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Filter bei Betta Splendens?

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lightvamp

Guest
Hallo,
ich beschäftige mich gerade mit der Frage, ob 1 Betta Splendends Männchen alleine in einem 15l NanoCube einen Filter benötigt. Mir ist bekannt, dass sie Strömung nicht mögen.

Falls nein, in welchem Intervall empfiehlt Ihr dann einen WW?

Vielen Dank für Eure Antwort.
 
Hallo,
ich habe schon gesehen wie Männchen dieser Art in größeren Einweg Gläsern gehalten werden.
Zudem ist der Stoffwechsel dieser Tiere nicht sehr groß da sie sich ja kaum bewegen.
WW einfach einmal in der Woche, dann so 2Liter.

MfG
 
Schnapsflaschen.... artgerecht ist aber wirklich was anderes! :faint:
 
Hallo Züchte Betta Splendes.In einem 15l Nanobecken kannst du nen Filter reinmachen.Diesen aber sehr drosseln da der Kafi sonst schnell an Flossen verliert.Kampffische sind Labyrinther also die atmen die Luft über der Wasseroberfläche.Deswegen ist die Haltung ohne Filter möglich.Viele Kafis werden in sogenannten Georgboxen oder Kästen gehalten.Am besten machst du mal ein Bild vom Becken.Weißt du was der Kafi noch alles brauch?Also Futter etc. ?Viele Grüße Patrick
 
Hi,

zu Fischen in Flaschen und Weckgläsern une Georgboxen: Das ist meist eine Übergangslösung. Und dort wird normalerweise spätestens alle 3 Tage ein 100%iger Wasserwechsel gemacht, wobei das Gefäß auch gründlich gereinigt wird.
Dass der Stoffwechsel 'nicht so groß ist, weil sie sich kaum Bewegen' halte ich für ein Gerücht, zumal bei wechselwarmen Tieren der Stoffwechsel hauptsächlich durch die Temperatur geregelt wird, wenn ich nicht täusche. Und Kampffische sind ausgesprochene Warmwasserfische.
Man kann sie in filterlosen Becken halten, ja. Dazu sollte das Becken aber ausreichend lange eingefahren und entsprechend eingerichtet sein. Empehlenswert wäre dann beispielsweise ein möglichst poröser Bodengrund.
Und als kleiner Nachtrag von Patricks Beitrag. Betta splendens sind Labyrinther und atmen atmosphärischen Sauerstoff, ja. Aber nicht ausschließlich, die Kiemen kommen natürlich auch zum Einsatz. :)

Was die WW-Intervalle angeht, anfangs vielleicht etwas häufiger durchführen und vor allem die Wasserwerte immer kontrollieren.

Aber ein kleiner, minimal plätschernder Luftheber wäre vielleicht trotzdm ratsam.
 
Am besten machst du mal ein Bild vom Becken.Weißt du was der Kafi noch alles brauch?Also Futter etc. ?Viele Grüße Patrick

Danke für Eure Antworten. Ja, ich habe ein Buch über Betta und es wäre auch nicht mein erster. Habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht und es ist Tatsache, das sie am Besten alleine klar kommen. Auch hat mir die Haltung in einem 54 l Aqua mit 2 Weibchen nicht so gut gefallen.
Im Laufe der Zeit hatte ich auch mal ein 54 l Becken und habe es mit einer Plexiglasscheibe, welche von beiden Seiten mit schwarzer Rückwand beklebt wurde, unterteilt. Darin lebten dann 2 Männchen. Lief super, bis... in meiner Urlaubsvertretung der Vertreter der Meinung war so viel Futter rein zu machen wie in den damals auch noch bestehenden 2 viel größeren Becken. Was dann geschah, könnt Ihr Euch denken. Ich konnte beide nicht mehr retten und war fertig mit der Welt und stink sauer. Ich hatte keinen Filter im Aquarium. Das viel mir jetzt ein. Es ist schon mind. 12 Jahre her. Seitdem habe ich keinen Betta mehr gehalten.

Ich bin am überlegen, ob ich mir ein Cube besorge. Ich bin aber schon im Besitz eines größeren Beckens und muss noch "Überzeugungsarbeit" leisten. :D
 
Hi

Und Kampffische sind ausgesprochene Warmwasserfische.

OHNE Zuchtabsicht sind 25°c mehr als Ausreichend ! ja selbst 22-23°c Nachts! werden ohne weiteres Vertragen !

zu Fischen in Flaschen und Weckgläsern une Georgboxen: Das ist meist eine Übergangslösung.

bei der Kampffischzucht völlig normal ! da es NICHT anders geht ! ein Gelege kann ohne weiteres 200 JUngtiere hervorbringen und wenn dann da zB 50% Männchen bei sein sollten die mußt du alle in Einzelhaft setzen so bleibt dir gar nichts anderes übrig als mit kleineren Faunaboxen & Co zuarbeiten ...
 
Hallo,

ich halte meine Betta-Dame zusammen mit einigen Posthornschnecken in einem 20L-Cube mit Filter bei 24 - 26 °C und bin sehr zufrieden. Habe erst den Dennerle-Eckfilter für Cubes verwendet und zwar auf kleinster Stufe. Der setzte sich für meinen Geschmack aber nach einem halben Jahr zu schnell zu, so dass ich es jetzt mit dem Flippo Corner Twin (wieder auf einer kleinen Stufe laufend) betreibe. Mein Betta fühlt sich sehr wohl, die Filter waren/sind beide sehr gut = klares Wasser, aber kaum Strömung. Bisher hatte ich noch keine Probleme und das obwohl ich sicher auch schon mal etwas zuviel Futter drin hatte und meine Posthörner ja auch einige Ausscheidungen hinterlassen.
 
Hallo

ich bin mir nicht sicher aber Glaube das es bei Aquanet.tv eine Video gibt wo sie in Schnapsflaschen leben.

Aquanet.TV

MfG Dennis


huhu,
der sog. schnapsflaschen bericht auf aquanet.tv ist aber auf einem asiatischen fischhandel gedreht worden. dort ist es völlig normal das die kafis in schnapsflaschen gesteckt werden.

selbst diese händler wechseln regelmässig das gesamte wasser in den gefäßen.


@enrico

ich denke selbst dann sollte man das mit den faunaboxen immer noch als zwischenlösung sehen, ich kenne aquarien wo man kafis in ihrem natürlichen revierverhalten beobachten kann. dann können auch ein paar mädels und 2-3 kafis in einem grossen aquarium ohne probleme gehalten werden.

desweiteren sollte man auch berücksichtigen das nicht jede kafi-art ein derart aggressives verhalten vorlegen wie man das beim kafi allg. annimmt.
 
Hi,

@Enrico: 1.) Und was sind 25°C für dich? KALTWASSER???!?
2.) Wo habe ich behauptet, es wäre falsch oder unnötig?? Ich habe lediglich darüber aufgeklärt, dass die Haltung, wie sie von den Vorpostern angeschnitten wurde, eine Übergangslösung ist. Und aufgeklärt, dass diese mit einem Mehraufwand verbunden ist. Vielleicht mal genauer lesen, bevor du meinst mir widersprechen, mich aufklären oder verbessern zu müssen. ;)
 
Hi

du schriebst von "ausgesprochene Warmwasserfische" ... ja und das ist nun einmal nicht der Fall ! den Nachts sind Temperaturen von minimal 22°c ausreichend und das ist unwesentlich mehr als Zimmertemperatur ...
 
Es sind Fische, die sich auch noch bei 30°C wohl fühlen. Und die auch bei über 30°C nicht gleich kippen. Die Untergrenze zu nennen widerlegt nich im Mindesten meine Aussage, das es ausgesprochene Warmwasserfische sind. Sie überleben auch kurzzeitige Temperaturabfälle auf unter 20°C. Und weiter? Auch wenn du meinst, 22°C sind ausreichend, ist das aber nicht die Optimaltemperatur.
Was ist denn in deinen Augen ein ausgesprochener Warmwasserfisch? Ein Hering der bei um die 100°C in der Suppe köchelt?
 
Hi

unter den Üblichen Aquarienfischen gibt es sie NICHT ... selbst Discusbuntbarsche wenn man sie richtig füttert (dh 100% Verzicht von Rinderherz & Co) benötigen keine Kochwasserhaltung ! ja in "alter" Literatur steht sogar etwas von "Überwintern" bei ~24°c für 2 Monate würde ihren Wohlbefinden und Zuchtfähigkeit verbessern ...
Heute wo es nur noch um das "schnelle Geld" geht wird bei fast allen Fischen nur noch "Dampfzucht" betrieben mit all den Negativen Folgen die man nur allzu oft sehen kann wie zB Kümmerwuchs bei Paradiesfischen ...
 
Ich kenne mich mit Discus nicht aus, da sie mich nie sonderlich interessieren. Daher kann ich zu diesen nichts sagen. Aber allgemein gesprochen ist 'alte Literatur' meist nicht mehr populär, weil das Wissen darin meist veraltet ist. Und das meine ich im negativen Sinne. Sprich, annahmen von früher haben sich als falsch heraus gestellt.
Darum würde ich nur in wenigen Fällen auf antiquierte Literatur verweisen.

Und einen Kampffisch bei Temperaturen über 22 Grad zu halten hat auch reichlich wenig mit schnellem Gewinn zu tun...
Aber die Diskussion bringt hier ohnehin nichts. Darum belasse ich es dabei, die Korrekturen und Hilfestellungen, die ich einbringen wollte, hab ich gepostet, und diskutieren mit dir ist ja eh immer fruchtlos ;)
 
Hi

naja ... ich bin Aquarianer "alter Schule" dank meines Opa´s der mich zur Aquaristik gebracht hatte im Sommer 1976 ... und ich lasse mir von "Aggressiver Werbung" nicht erklären wie die Aquaristik Heute anders funktioniert muß ... :D ...
 
Hallo,

ich sehe es auch so das Kampffische ab einer Temperatur von mindestens 25 Grad gehalten werden sollten und 15 Liter für eine dauerhafte Haltung finde ich persönlich zu wenig. Es wird immer und immer wieder behauptet das es ausreichend ist. Wenn man einen Kampffisch in einem 54 Liter Becken hält wird man beobachten können wir gerne diese Fische schwimmen. Die Aussage, dass die Temperaturen Nacht fallen, rechtfertigt nicht das halten von Kampffischen bei einer Temperatur von 22 Grad. Auf einem Filter würde ich generell nicht verzichten, ein Filter mit sehr geringer Strömung sollte schon sein. Kampffische sind in der Regel überzüchtet und sehr anfällig was Krankheiten und Stress bedeutet. Ein täglicher Wasserwechsel und das dazu noch in einem so kleinem Becken bedeutet puren Stress für dem Fisch und ich würde drauf wetten, dass der Fisch nicht alt wird.

Gruß
 
Hi,

du möchtest Streß beim Betta vermeiden, da er anfällig ist? Also hältst du ihn alleine und als einzigen Fisch in einem dicht bewachsenen 54-Liter-Becken?
Oder ist dir das zu leer und du setzt weitere Fische hinzu?

Ich habe schon viele Kampffische in größeren Becken beobachtet (auch bei mir als Kind, da ich es nicht besser wusste), und was sah ich da? Ja, sie halten sich überall im Becken mal auf, aber sie schwimmen nicht viel umher. Außer sie sind getresst und haben den Drang ihr Revier im blick zu haben und zu verteidigen. Oder sie denken, sie bekommen futter und suchen es aufgeregt. Ansonsten sah ich sie immer eher wenig schwimmend an einer Stelle.
Ein eingerichtetes filterloses Becken braucht auch keinen täglichen Wasserwechsel, das hast du falsch verstanden. Lediglich in Separationsgefäßen, in denen die Tiere aber meist nur übergangsweise sind, muss alle 2 bis 3 Tage 100% des Wassers gewechselt und das Gefäß gereinigt werden. Allerdings geht es auch kaum anders, da wohl kaum ein Züchter hunderte unbesetzte aber eingefahrene Becken bereitstellen kann.
 
Hi,

nein ich halte meine Kampffisch normal in einen Artenbecken und dazu dient ein 54 Liter Becken. Ich werde hier sicher nicht von Stress vermeiden reden und den Kampffisch
in einem Gesellschaftsbecken halten. Wie der Züchter die Fische hält und wie der normale Aquarianer diese Zuhause hält kann man nicht miteinander vergleichen, dieser Vergleich
hinkt. Zucht ist etwas ganz anderes. In einem 54 Liter Becken schwimmen Kampffische auch relativ viel ohne gestresst zu werden. Sorry für mich sind solche Aussagen, dass diese
Fische nicht schwimmen oder wenig nur "Ausreden", damit man die Fische in einem kleinen Aquarium halten kann. Ähnlich wie früher mit den Goldfischgläsern und dem Drei-Sekunden-Gedächnis. Meine Meinung...

Gruß
 
Hi Jean-Michael

brauchst dich jetzt hier nicht aufregen ... es ist nun einmal durch Erfahrungen von vielen langjährigen Halten bewiesen das Kampffische mit erstaunlich wenig Platz besser klar kommen als in vermeintlich größeren Platzangebot dies trifft vor allen auf all die Schleierschwanz-Zuchtformen zu ...
 
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