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Fault Deponit- Mix?

Daniel G.

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Hallo, ich habe jetzt schon öfter gehört das Deponit- Mix nach einer gewissen Zeit faulen
soll. Meine Fragen sind:

Stimmt das??

Trifft das auch auf Nano Deponit- Mix zu??

gruß Dani
 
Einige schreiben sowas, keine Ahnung, ob das stimmt. Bei mir fault bisher nix, aber mein Becken läuft auch erst seit Januar.
 
Gelesen habe ich das schon öfter das er Deponit Mix fault aber mir ist das jetzt passiert das mein Garnelensand ohne den Nährboden angefangen hat zu faulen.
Bin vor einer Stunde damit fertig geworden den Cube neu einzurichten, lecker roch das nicht!!! Zum Glück war bis auf ein paar Schnecken noch kein Besatz drin!!!
 
Hi,
ich denke mal das es immer dann anfängt zu gammeln wenn es Lufteinschlüsse gibt....egal ob Deponit oder Kies.
 
Hallo,
und warum???
Ich habe mein neues Becken mit
HS aqua Nature Gravel (ein Nährboden aus Humus und feinem Sand)
und Flamingo schwarz 1-3mm ( Kies aus verschiedenen gabrandten Erdschichten)

Kann da was faulen??

gruß Dani
 
mein becken läuft seit fast 2 jahren ohne probleme! werd ihn auch wieder in meinem neuen becken einsetzen...
ich glaube man kann mit allem pech haben...
wenn man es so betrachtet!
 
(ein Nährboden aus Humus und feinem Sand)


Kann da was faulen??

gruß Dani

Humus ist organisch, daher kann da auch was zersetzt werden, wobei Gase entstehen...
Definiere Faulen. Gaseinschlüsse? Belag?

Grüße
Carsten
 
Hallo,
Danke für eure Antworten,
ich meine ein Faulen bei dem Amoniak oder Amonium entstehen kann.

gruß Dani
 
Hallo Dani,

wenn die beiden entstehen sollten, werde sie in einem gut laufenden Becken sofort zu Nitrit und dann zu Nitrat verarbeitet.
 
Ich hatte vorhin sowas ähnliches in einem thread eröffnet siehe http://www.garnelenforum.de/board/s...im-eingefahrenen-Becken&p=1299143#post1299143

mir wurde gesagt, das er seine Wirkung nach ca. einem Jahr verliert.
Noch was anderes:
Am Anfang so die ersten 2-3 Monate kamen aus meinen deponit-mix so winizge würmer rausgekrabbelt...aber so plötzlich wie sie gekommen sind so sind sie auch wieder verschwunden ..keine ahnung was das für untermieter waren... ich weiß nur eins, nochmal kommt das nicht in mein Becken. Ich muss sagen der Hersteller gibt soviele Vorteile vor, ich konnte leider gottes nicht einen erkennen..vielleicht lag es an mir- keine ahnung, aber mitllerweile bin ich voll dagegen.

lg Franzi
 
Hi,

natürlich verbraucht sich das organische mit der Zeit. Somit auch der "Dünger".
Ich habe nachher mit Dennerle Tabletten nachgedüngt. Bei Cryptocorynen und Echinodoren ein Teufelszeug....So schnell hab ich noch nix wachsen sehen...
Im übrigen sind diese Tabletten (Wie Medikamente mit Kerbung) Garnelnverträglich. Jahrelang im Einsatz gehabt - nix passiert.
 
Heißen die Tabletten richtig so oder ist das nur der Wirkstoff? Denn ich will dem nächst den Nährboden entfernen und nur Kies reinmachen.. Kann man nebenbei auch noch mit Tagesdünger düngen?oder wird das dann zuviel?
 
Hi,

unten die Tabs
Den Nährboden kannst du drinnen lassen. Er hat seinen Dienst gemacht und besteht jetzt überwiegend aus Kies/Sand.
Die Düngung ist abhängig davon, was für Pflanzen du hast. Wurzelzerrer sollten optimalerweise von unten gedüngt werden. Das wären Echinodoren, Cryptocorynen etc.
Andere Pflanzen wie Hornkraut, Wasserpest und Moose kommen besser mit Flüssigdünger klar.
Ich habe damals in meinen Gesellschaftsaquarien sowohl als auch gedüngt. Allerdings ohne Garnelenbesatz.
 
Aha also mein Pflanzenbestand beschränkt sich momentan auf Pogostemon helfri und Micranthemum umbrosum, sowie eine Mooskugel.
 
Hi,
ich habe den von mir beschriebenen Nährboden und
Easy-Life ProFito in verbindung mit dem EasyCarbo
Den Nelchen gehts gut
 
Moin,

was mich mal interessiert:
Warum haut ihr bei vier Pflanzen, möglichst noch Stängelpflanzen, aufgebundene Moose, etc. pp. (und möglichst nur drei Turmdeckelschnecken), großflächig einen "Nährstoffboden" unter das gesamte Substrat (möglichst auch noch 10cm hoch, übertrieben gesagt? Ich habe hier immer noch Laterit drunter, in Becken die komplett (80% der Fläche) mit Wurzelzehrern dicht besetzt sind, und ein Bodenfluter (Heizkabel) sorgt für entsprechend langsamen Austausch - in meine Augen die vernünftigste Möglichkeit, die Vorgänge von Sickerstellen nachzuahmen (vorausgesetzt, auf Grund eines Gurkenglases gibt es keine Temperaturprobleme). Nehmt doch einfach Düngekugeln (kann man auch selber herstellen) und platziert diese, wo sie hingehören. Dann erspart man sich doch die ganze Diskussion über "faulen" ...
 
Da hast dur voll un ganz recht Dirk *Daumen hoch* wenn man aber Anfänger ist und noch jeden ****** glaub den ein der "Fachverkäufer" ans Herz legt, ja dann sieht man ja was rauskommt. Wie gesagt, ich mach den ****** nicht mehr rein. Ich bin dann jetzt nur noch auf der Suche nach einem ordentlichen Dünger außer den Tagesdünger den ich tägl. rein träufle!

Lg FRanzi
 
... Ich bin dann jetzt nur noch auf der Suche nach einem ordentlichen Dünger außer den Tagesdünger den ich tägl. rein träufle! ...

Aloha Franzi,

ohne die Sache unnötig kompliziert zu machen:

Ich weiß ja nicht, ob Du einen Volldünger (und damit meine ich einen NPK-Dünger) benötigtst, oder ob Phosphat- und Nitrateintrag bei Dir übers Futter/Ausscheidungen reichen bzw. Dein Leitungswasser schon entsprechende Konzentrationen mitbringt (bei mir teilweise alles zusammen nicht).
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du nicht ein Starklichtbecken mit dichtem Pflanzenbesatz fährst ...

Tagesdünger:
Aufbrauchen und dann ab in die Tonne damit - hole Dir einen Dünger, der alle notwendigen Makro- und Mikronährstoffe + Spurenelemente abdeckt (oder wie immer im Zeitalter des "Aquascapings" das jetzt heißt.
Also, Standarddünger, egal ob Tropica Pflanzennahrung (Obacht: Tropica Pflanzennahrung+ ist mit NPK), Aquarebell, oder was auch immer, kaufen.
- z.B. definierte Menge entnehmen, und in separate, lichtundurchlässige Flasche (vlt. mit Pipette im Verschluß) umfüllen.
- zehnfache Menge dest. Wasser draufgeben
- entsprechend tgl. dosieren

Soll heißen:
Empfohlene Wochendosis: 5ml auf 50l (bei Tropica Pflanzennahrung) - also 1ml auf 10l/Woche - also 0,14ml auf 10l/Tag
Jetzt hast Du vorher die Menge entsprechend "gestreckt", also kannst Du ~1,5ml pro Tag auf 10 Liter zugeben (je nach Pflanzenwuchs eher langsam hochdosieren)

Spart erstmal Geld und alles andere ... sollte das nicht reichen, kann man sich immer noch entsprechend der "Profis" andere Düngekonzepte aneignen.

Bodendüngung: Entweder aus dem reichhaltigen Angebot an Kugeln, Tabletten, etc. der Industrie schöpfen, oder selber herstellen - da jeder da eigene Ansichten hat, kannst Du z.B. auf flowgrow.de mal nach Düngekugeln/Tonkugeln suchen bzw fragen - da wirst Du mehr Information erhalten als Du denkst.
 
Okay, das war viel Input ;) aber ich danke dir Dirk. Auch gleich für die Rechnung *gg* mit dem Destilierten Wasser wusste ich gar nicht. Also wenn ich das richtig verstanden habe, Handelsüblichen Dünger (für garnelen geeignet) kaufen und diesen benutzen und noch Düngekugeln für den Boden?
Aquarebell? ist das eine Forma bzw. ein Dünger den man kaufen kann oder? *verwirrt*
Gibt es empfehlung für einfachen Dünger? In meinem 120l Becken dünge ich momentan mit s**a aber das auch nur wenn ich jeden zweiten Monat TWW mache.
Ich weiß ich stelle viele Fragen aber ich kenne mich 1. kaum damit aus, weil ich in meinem großen nie Probleme gehabt habe bzw. habe. und 2. möchte ich so gern ein grünes Paradies für meine kleinen haben.

Ich bin ehrlich gesagt völlig überfordert =(

Lg Franzi
 
Moin Franzi,

keine Panik ... ich liefere Dir einfach mal Stichpunkte zur weiteren Suche, da ich jedwede Diskussion über Düngerphilosophie ablehne (da hat, wie Radio Eriwan sagt, "im Prinzip" jeder Recht).

Dein Pflanzen benötigen Nährstoffe/Spurenelemente/Mineralien - die unterscheidet man heute, grob gesagt, in Mikro- und Makronährstoffe.

Einen Teil davon bringt, je nach dem, Dein Wasser mit. Ein anderer Teil, wird je nach Stärke des Besatzes, auch von Deinen Pfleglingen über Ausscheidungsprodukte erzeugt bzw. über das Futter eingetragen.

Je nach Beleuchtungsstärke, CO2-Düngung und Pflanzenart wird mehr oder weniger davon benötigt. Es gilt immer das Minimumgesetz (Sprengel/Liebig) - soll heißen, egal wieviel Du Deinen Pflanzen zur Verfügung stellst, wird das Wachstum immer durch die knappste Ressource (egal welche, grob gesagt) limitiert.

Wenn Du also keine absoluten "Ausnahmepflanzen" und ein "Null-Nitrat/Phosphat-Becken" fährst, würde ich erst einmal mit einem "Standarddünger" anfangen - diese werden wohl heutzutage auch Eisenvolldünger genannt - was dazu führt, das Leute nur noch "Volldünger" stammeln, was aber gemäß der Bezeichnung aus der Landwirtschaft eig. NPK-Dünger (Stickstoff/Phosphat/Kalium) sind - soviel dazu.

Nimm also einen "Eisenvolldünger", dessen Inhaltsstoffe deklariert sind (bevorzuge ich zumindest):
Tropica Pflanzennahrung - guter, zufriedenstellender Dünger (kann ich anführen, da ich ihn benutze)
Aqua Rebell Micro Basic - wäre mir lieb, wenn hier z.B. user wie UltimateGreen was zu sagen könnten (ja, ist eine Marke von Jungs, die sich damit auskennen - ich habe ihn aber noch nicht im Langzeiteinsatz)
DRAK Ferrdrakon - guter, deklarierter Dünger (den wir teilweise auch verwenden)

Düngekugeln: Nur notwendig, wenn ausgesprochene Wurzelzehrer (und einige ganz wenige Stängelpflanzen) vorhanden sind, z.B. die meisten Cryptocorynen- und Echinodorus-Arten. Hier ist für mich die Auswahl bzw. die "Augenwischerei" so groß, dass ich sie mir, falls nötig, selber herstelle - daher auch mein Verweis auf flowgrow.

Wenn der Fall eintritt, dass das Pflanzenwachstum durch Nitrat- und/oder Phosphatmangel stagnieren bzw. durch dieses Ungleichgewicht ein Algenwachstum begünstigt wird, kann über ergänzende Düngesysteme (also gezielt Phosphat oder Nitrat zuführen) nachgedacht werden.

Düngung: Generell würde ich eine sog. Stoßdüngung, also Zugabe der Düngung z.B. beim Wasserwechsel vermeiden.
1. Simpel ausgedrückt, steht Sonntags auch nicht das Essen für die ganze Woche fertig gekocht für Dich auf dem Tisch.
2. Ohne weiterführend darauf einzugehen (Stichwort), fällt, ketzerisch behauptet, sowieso bei 90% aller Aquarianer die Hälfte aller Nährstoffe durch unlogische Filterung aus (Aufoxidieren). Also machst Du den Düngerhersteller reich und die Pflanzen arm.

Ich dünge hier nicht "sklavisch" jeden Tag, aber eben alle 2-3 Tage die entsprechend notwendige Konzentration.

Also, ich hoffe, die Grundzüge waren, auch wenn vereinfacht ausgedrückt, für Dich in Ordnung - sonst frage bitte einfach nach.

Bitte bedenke bei allen Impressionen überzeugender Pflanzenbecken, dass es mit "einfach Licht- und Gashahn aufdrehen" nicht getan ist. Hinter diesen Becken steht teilweise zumindest eine längere Erfahrung hinsichtlich Pflanzen und ihren Bedürfnissen.

Ich persönlich vertrete die Auffassung, dass sich mit sinnvoll ausgewählten, "einfachen" Pflanzenarten, die evtl. geringere Ansprüche haben, für Einsteiger wesentlich einfacher sogar noch bessere Ergebnisse erzielen lassen, als mit ausgemachten "Mimosen", die oftmals lieblos, da falsch verstanden, vor sich hinkümmern ...
 
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