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Erfolgreiche Mamorkrebsnachzucht

Engelchen101

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hallo,

nach der Umsetzung in ein anderes Becken hat sich mein Mamorkrebs dazu entscheiden Nachwuschs zu produzieren...

Die waren sofort selbständig und gut im Futter :)

Mittlerweile kann man auch erkennen, das sie mal ein großer Krebs werden möchten.

Würde gerne welche abgeben - bei Interesse könnt ihr euch ja einfach melden.
 
Hallo Engelchen

Gibt es auch eine unerfolgreiche Marmorkrebszucht ? ;-)

Gruß
Mura
 
Bevor sich niemand meldet und dem Nachwuchs verbotenerweise ein natürliches Habitat zugewiesen würde nehme ich sie und kümmere mich um eine angemessene Behandlung im Sinne heimischer Flußkrebse ;-)
 
Wieso? Im Ikea bekommt man acuh Clarkiis zu essen. Auch die Tiere die man im Supermarkt gepult bekommt sind Clarkiis. Marmorkrebse werden sogar größer als Clarkiis..
 
Da es anscheinend keiner von euch tun will, werde ich das Engelchen wohl mal über den Krebs aufklären, den sie sich da angelacht hat.

@Engelchen101

Von erfolgreicher Vermehrung kann man bei Marmorkrebsen wirklich nicht als etwas Besonderes berichten, denn diese Krebse vermehren sich leider völlig ohne das Dazutun von Menschen oder gar Geschlechtspartnern. Im Gegenteil: Ein einzeln gehaltener Marmorkrebs wird sich dank Jungfernzeugung trotzdem vermehren wie ein ganzer Stall voller Karnickel.

Das Problem: es wird Dir kaum jemand diese Krebsplage abnehmen, denn jeder, der diese Krebse kennt, lässt lieber die Finger von ihnen, es sei denn, er hat ein paar gefrässige Cichliden zuhause, an die er den Nachwuchs verfüttern kann.

Wenn Du dann irgendwann mal so um die 300 Krebse Zuhause sitzen hast, die niemand haben will, wirst Du vermutlich auch mal auf die Frage kommen, was Du nun mit den ganzen Krebsen anfangen sollst. Und dann kommt hoffentlich niemals bei Dir der Gedanke auf, die Tiere einfach im Klo zu entsorgen oder sie in irgendeinem Teich auszusetzen, denn sie sind Überträger der Krebspest und durch ihre Vermehrungsrate allein schon würden sie alle einheimischen Krebse verdrängen.

Du solltest Dich also rechtzeitig nach einem Abnehmer umsehen, der Dir die Brut rechtzeitig abnimmt, bevor sie zu groß zum Verfüttern sind.
 
haha - eigentlich such ich doch nur jemand der evtl. interesse an den tieren hat.

ich bin stolz darauf, dass mein mamorkrebs sich fortgepflanzt hat - hab ich lange drauf gewartet..

aber danke fürs auf die schippe nehmen :p
 
Nein das war hier alles Ernst gemeint... tut mir leid das du das nicht erkennst...
 
haha - eigentlich such ich doch nur jemand der evtl. interesse an den tieren hat.

ich bin stolz darauf, dass mein mamorkrebs sich fortgepflanzt hat - hab ich lange drauf gewartet..

aber danke fürs auf die schippe nehmen :p

das ist alles ernst gemeint :mad:

E: mist zu langsam :)
 
haha - eigentlich such ich doch nur jemand der evtl. interesse an den tieren hat.

ich bin stolz darauf, dass mein mamorkrebs sich fortgepflanzt hat - hab ich lange drauf gewartet..

aber danke fürs auf die schippe nehmen :p


ääähm... sorry, Engelchen, aber ich hoffe doch, Du kannst Google bedienen? Dann würde ich Dir dringend raten, dies mal zu tun.

Ich hab das vollkommen ernst gemeint!
 
Klar, dass man Tiere aus fremden Lebensräumen nicht bei uns aussetzen soll. Bekannt ist auch, dass alle amerikanischen Krebse Überträger der Krebspest sind. Aaaaber, seit mehr als einem Jahrhundert haben wir - inzwischen - fast überall in der Republik den Kamberkrebs (Orconectes limosus). Absichtlich eingeführt als Ersatz für den Flusskrebs wurde der Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus). In Spanien wird in rauhen Mengen (schon gekocht) Procambarus clarkii angeboten. Ich denke, die Schlacht gegen die Krebspest ist schon lange verloren. Mich wundert, dass es überhaupt noch Wasserläufe gibt, in denen Flusskrebse vorkommen. Wie hält man da die "Amerikaner" fern? Wieso sind sie nicht schon in alle Bäche und Flüsse eingedrungen? Sie gehen ja sogar freiwillig über Land. (So haben Marmorkrebse und Clarkiis im meinem Wintergarten auch die zwei Gewässer besiedelt, die ich eigentlich nicht für sie vorgesehen hatte. Und neulich fand ich einen (allerdings toten) Marmorkrebs, der zu Lebzeiten sogar den Weg in den Gartenteich gefunden hatte. Eine Faunen- und Florenverfälschung findet seit Jahrzehnten in großem Umfang statt. Teils vom Mensch absichtlich oder unabsichtlich herbeigeführt, teils als Folge des Klimawandels, als Folge weltweiten Handels oder neuer Wasserwege. Ich bin mir nicht klar darüber, ob ich bestürzt sein oder es als Bereicherung, oder zumindest als einen immerwährenden Wandel, den es schon immer gegeben hat, ansehen soll?

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

das mag ja alles richtig sein, was Du schreibst. Aber ich glaube nicht, daß das jetzt hier, an dieser Stelle, besonders hilfreich war, dieses "Kind" davon abzuhalten, Marmorkrebse in Massen zu züchten und am Ende vielleicht doch noch auszusetzen. Im Gegenteil, ermutigst Du sie unter Umständen mit Deinem Beitrag auch noch dazu. Frei nach dem Motto: Ist doch eh schon egal... andere machen es ja auch.

So haben unsere einheimischen Krebse wohl nie mehr eine Chance, sich nochmal zu erholen (auch wenn wir das vielleicht nicht mehr miterleben werden).

Ich hab schon meine Gründe, immer und immer wieder darauf hinzuweisen, daß man mit der Haltung amerikanischer Flusskrebse auch eine dicke Verantwortung mit übernimmt.
 
Es ist nicht egal! Es gibt auch in Deutschland Stämme von resistenten Flußkrebsen die sich so eben halten können: Da sie sich aber nicht so schnell vermehren wie Marmorkrebse kann sich ja jeder ausmalen was geschieht. Es gibt auch noch Bachsysteme die noch nicht von amerikanischen Krebsen verseucht sind...
 
Hallo,
ich habe vor 20 Jahren unseren ca. 10 Kilometer langen Bach wieder mit Edelkrebsen renaturiert.
Ich wäre "Stinkesauer" wenn dort amerikanische Krebse auftauchen würden und den dort mittlerweile gut angewachsenen Edelkrebsbestand vernichten würden. Meiner Meinung nach
haben amerikansiche Krebse in Freilandanlagen nichts zu suchen.
Gruß
Hans
 
@Engelchen101

Wenn Du dann irgendwann mal so um die 300 Krebse Zuhause sitzen hast, die niemand haben will, wirst Du vermutlich auch mal auf die Frage kommen, was Du nun mit den ganzen Krebsen anfangen sollst. Und dann kommt hoffentlich niemals bei Dir der Gedanke auf, die Tiere einfach im Klo zu entsorgen oder sie in irgendeinem Teich auszusetzen, denn sie sind Überträger der Krebspest und durch ihre Vermehrungsrate allein schon würden sie alle einheimischen Krebse verdrängen.

Du solltest Dich also rechtzeitig nach einem Abnehmer umsehen, der Dir die Brut rechtzeitig abnimmt, bevor sie zu groß zum Verfüttern sind.

Hi Leute
Ich, als Marmorkrebshalter, möchte da auch gern was zu beitragen.
Ich habe nun schon mehrere Krebsgenerationen miterlebt und muss sagen, ganz so schlimm ist das nun auch wieder nicht, denn es überleben ja auch nicht alle Nachwuchstiere. Ich habe die Erfahrung gesammelt, dass bei mir vom Nachwuchs höchstens 3 Tiere überleben. Die Kräftigsten eben. Inzwischen warten bei mir schon die Leute, dass diese Tiere groß genug, zum abnehmen sind. Da gibt es Schulen mit Aquarien und Biounterricht und Zooläden, die Futtertiere gern nehmen. Also rein theoretisch sollte die Abnahme gesichert sein. Man muss nur mal herum horchen.
__________________
LG Yvette
 
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