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Erfahrungen mit Regenwasser

nineO

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Hallo,

habe seit ca. 1 Monat 10 Red Bee K4-k8 im 30 Liter Becken.
Sie scheinen sich wohlzufühlen wobei ich manchmal den Eindruck habe, dass sie etwas träge sind. Sind auch sehr schnell gewachsen.
Zu meiner Frage, der PH im Becken ist sehr hoch (7,8-8). Habe viele Regentonnen im Garten stehen aber ich weiß nicht wie die Garnelen das vertragen, wenn ich beim nächsten WW die ca. 30 % mit Regenwasser aufülle !? Hat jemand Erfahrung mit Regenwasser bei Red Bees ?!

Gruß

Nino
 
Hallo
7,8-8 ist recht hoch das solltest du senken.
Meine Garnelen bekamen auch am anfang Regenwasser, welches sie immer vertrugen.
Mitlerweile nehme ich aber Leitungswasser.
Das ist immer vorhanden und schneller erreichbar ;)

Ich komme vom Land. In der Stadt ist Regenwasser glaube ich nicht so gut, da dort recht schmutzige Luft ist.
 
Hi ninO

Regenwasser würde ich nur verwenden, wenn es vorher über zeolith 1 Tag gefiltert wurde, da es bestimmt Schadstoffreste aus der Luft oder oder dem abgeleiteten Dach enthält. Sicherer ist Wasser aus einer Osmoseanlage oder Dest. Wasser, das geringfügig mit Leitungswasser oder Osmosesalz verschnitten wird. Liebe Grüsse Kai
 
Hallo Kai!
Und im Leitungswasser hast du keine Schadstoffe?
LG Jens
 
Hallo,

habe beim Ww die ungefähr 30 % mit Regenwasser aufgefüllt, werde dann gleich mal die Werte messen. Zu den Red Bees, habe sie von einem Züchter, der sie auch in sehr harten Wasser und PH hält und auch vermehrt, möchte dennoch schon so auf 7,5 PH runterkommen.
Mal schauen was sich tut.

Gruß

Nino
 
Wäre ja interessant hartwasserbienen dann könnt ich mich auch mal an Bienen versuchen ;) wo is denn der Züchter und was verstehst du in dem Fall unter sehr harten wwasser?
 
Es ist ein Privatzüchter in einem Nachbarort von mir, die Bienen werden im Leitungswasser gehalten (mehr als 14° dH) laut localem Wasserwerk
ich denke ist schon so um die 16-18 dH habe leider keinen Test dafür ...
 
Regenwasser???
Habe eine 300-Liter Regentonne im Garten
voller Algen, Wasserflöhe, Wasserasseln und was da noch alles so drin ist.
Sollte ich das Wasser vorher durch einen Kaffeefilter laufen lassen?
Fange mir doch sonst nur Futterkonkurenten und womöglich sogar Libellenlarven ein?
Oder das Regenwasser ganz weglassen?

Habe Tiger-Bienen, GH 8,7; KH 3,6; PH 8,25 (Eingangswasser/Leitungswasser) Zweck: den PH-Wert zu drücken.
 
Falls du keine bessere Möglichkeit hast an Regenwasser zu kommen, würde ich es sein lassen und lieber Osmosewasser verwenden.
Ich habe zum glück eine 5000 Liter Zisterne im Hof. Ist aber momentan auch ziemlich Ebbe....:(
LG Jens
 
Zisterne hätte ich auch, aber habe Angst, da das Wasser da ja immer länger drinnen steht ... ich weiß nich, ich glaub der Versuch ist es mir nicht wert.
Bevor ich meine Bees umbringe...
 
Ich leite das Wasser erst noch durch einen Blockfilter und dann kommt es in mein Wasseraufbereitungsbecken und wird da zubereitet.
Vor was hast du Angst? Das das Wasser die Mindesthaltbarkeit überschritten hat? Das Wasser ist Jahrelang im Boden bevor es in die Flasche kommt und wir es als Mineralwasser trinken.
LG Jens
 
Moin

Ich fahre jetzt seit gut 20 Jahren Regenwasser,ohne Vorfiltern Kohle....ledeglich Torf wird es behandelt wegen Huminstoffe.

Ich habe genug hier im forum drüber geschrieben.Wenn der Regen so giftig ist wie immer und immer wieder erzählt wird,dürfte ich nicht eine Bee mehr haben.

Es laufen gut 20 Becken mit reinen Regenwasser ohne Probleme,lediglich mit Salz minimal aufgehärtet (50-100µS).

Und ich kenne einige Züchter die seit Jahren nix anderes machen.

Aber jeder wie er mag,und sich hier dauernd wiederhohlen brigt ja nun auch nix,es gibt ja auch die Suchfunktion da kann man genug Meinungen und erfahrungen zum schlimmen Regen lesen.

Ich weiß jeder hat seine Meinung darüber,daher jeder wie er meint (ich meine weiter).

lg Dirk
 
Hallo Dirk!
Danke für deine Langzeiterfahrungen! Ich kenne einen älteren Herrn aus meiner Nachbarschaft der züchtet seid 50 Jahren Skalare mit Regenwasser.
LG Jens
 
Moin Moin,
ich bin jetzt aus VE Wasser umgestiegen. Gibt ja irgendwie dieses Jahr kaum Regen ;)
 
Hallo Dirk,

danke für deinen Beitrag. Hätte aber noch die Frage mit was du den Regen auffängst ? Regentonne oder Zisterne ?
Ich mein ich wohne eh eher in einer ländlichen Gegend also nich wie Ruhrpott oder sowas und das Leitungswasser ist sehr hart ..
Möchte jetzt auch den Versuch starten mit dem Regenwasser !!

Gruß

Nino
 
Hi Nino,
hab draussen ein 200L Faß mit Deckel und nem Sieb im Fallrohr. Das Wasser kommt von einem Kunststoffdach auf dem sich nicht so viel Dreck ansammelt.
Hab auch noch nen 1000L IBC stehen, allerdings ist der lichtdurchlässig und bekommt sein Wasser vom Garagendach. Das Wasser ist immer mit Schwebstoffen verunreinigt und gammelt auch im IBC.
 
Hi

Mit mehreren 400liter tonnen aus Plaste die grünen runden,im Keller eine tonne zum zwischenlagern,in jeder tonne hängt ein Sack torf.

Ich komme auf gut 2500ltr. zum auffangen.

Habe mein Dachrohsystem umgebaut,kriege bei normalen Regen eine 400ltr. tonne in gut 10min voll,sammel über 2 Hausdachseiten auf tonziegel,und alter Kupferdachrinne (die ist längst ausgedünstet,da kommt kein Kupfer mehr raus).

Gefiltert wird das Wasser nicht,das steht immer so in ne tonnen rum bis zu mehreren Monaten.


Ps: Gibt da nen sehr sehr alten Spruch: Regen ist Leben.
 
Ich persönlich verwende Osmosewasser, das ich geringfügig mit Osmosesalz aufhärte. Wenn Du Regenwasser durch Zeolith filterst, mit etwas Leitungswasser mischt und einen Wasseraufbereiter verwendest, der Reste von Chlor und Kupfer bindet, solltest Du keine Probleme haben. Der beste und natürlichste Wasseraufbereiter ist meiner Meinung nach Easy Life, den ich auch für empfindlichste Korallen im Meerwasserbecken verwende und die Tiere reagieren immer sehr positiv darauf. Grüsse Kai
 
Hi

@ Dirk: ....in jeder tonne hängt ein Sack torf.

Torf ist meistens aufgekalkt, da man den meisten für Böden verwendet,m in denen keine säureliebenden Pflanzen wachsen sollen. Darüberhinaus erschöpft sich der niedrige pH Wert ziemlich rasch. Eine desinfizierende und konservierende Wirkung, wie wir sie von Moorleichen her kennen, ist nur in einem Moor mit lebendem Torfmoos dauerhaft gegeben. Wenn sich die Säure erschöpft hat, kann der Torf genau so vergammeln, wie Pflanzenreste, die aus der Regenrinne in die Regentone gespült werden. Aber solange die nicht überhand nehmen und das Wasser nicht stinkt, braucht man dem keine Bedeutung beizumessen. Sie ersetzen in einem gewissen Maße auch Erlenzäpfchen.

MfG.
Wolfgang
 
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