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Erfahrung mit Batteriesäure

Hallo,
so etwas würde ich absolut sein lassen!!!!!
Lieber HCl nehmen, bekommt man gut in der Apotheke und ist im Umgang einfacher und sicherer als Batteriesäure - bei der man nie genau weiß, was darin ist.
Gruß
Sina
 
Batteriesäure ist doch Schwefelsäure

meine Erfahrung mit Batteriesäure... - tropft sie dir auf die Hose hast du ein Loch drin. Und wenn du Säure von einer geladenen 12 Volt Batterie in eine 6 Volt Batterie die leer ist und bei der das Wasser verdunstet ist reinkippst, explodiert die:D

Eine Flasche ph- für 12 Euro hält ein paar Jahre und du musst keine Angst haben dir irgendwas mit dem ätzenden Kram zu versauen... - dauerhaft würde ich nen PH senkenden Bodengrund nehmen. Der Umgang mit solch aggresiven Säuren ist nichts für in der Wohnung rumzuhantieren - meine Meinung.
 
Genau Batteriesäure und Schwefelsäure ist das selbe aber Batteriesäure ist nur technische Säure und es gibt Schwefelsäure auch in chemischer Reinheit.

Salzsäure ist höchst bedenklich beim einatmen, ausserdem gefällt mir nicht das man soviel Chlorid im Wasser hat. Also von wegen eifnacher, da wäre Schwefelsäure eben viel besser.

Btw. bevor einer mit Torf kommt, hab ich schon alles probiert.
 
Genau Batteriesäure und Schwefelsäure ist das selbe aber Batteriesäure ist nur technische Säure und es gibt Schwefelsäure auch in chemischer Reinheit.

Salzsäure ist höchst bedenklich beim einatmen, ausserdem gefällt mir nicht das man soviel Chlorid im Wasser hat. Also von wegen eifnacher, da wäre Schwefelsäure eben viel besser
Hi

ja, sog. Batterie-Säure ist chemisch betrachtet eine verdünnter Schwefelsäure, etwa 30-35%.

Die "raucht" nicht mehr... genauso wie verdünnte Salzsäure, die üblicherweise 25%-ig in den Handel kommt.

Im allgemeinen sind Verätzungen durch Schwefelsäure etwas schwerwiegender als die von Salzsäure, d.h. mit letzterer ist "einfacher" zu arbeiten... das heißt trotzdem sorgsamer Umgang.

Diese 25%-ige Salzsäure bekommst Du in Baumärkten, im "gehörnten BAchlein" steht die bei den Lösungsmitteln und sonstigen Chemikalien, im "Biber-Markt" mußt Du danach fragen, da steht die hinter dem Tresen.

Diese sog. technische Säure kann sehr gut in der Aquaristik verwendet werden, eine Anleitung findet sich z.B. auf Olafs Seite www.deters-ing.de

Es gibt noch einen Aspekt "für" HCl:
"brauchen" tuts Du die H+-Ionen. Die kommen nicht allein auf die Welt, die schleppen immer einen "Säure-Rest" mit, ein Anion. Das Sulfat-Ionen kann durchaus in die Gesamt-Chemie des Beckens eingreifen.
Das Chlorid-Ion ist chemisch "konservativ", d.h. es ist einfach nur "da" ohne Wechselwirkungen.

So ein bißchen frage ich mich, was Dich davon abhält, bewährte und erprobte Verfahren anzuwenden.... die HCl-Methode ist an mehreren Stellen beschrieben und wird lange und erfolgreich angewendet... eben so, wie beschrieben.

Es hat schon seine Gründe, wenn z.B. lieber HCL als H2SO4 verwendet wird.

Auch könnte man an organische Säuren denken wie Ameisensäure oder Essigsäure (wird ja auch zum Entkalken von Kaffemaschinen verwendet). Die haben allerdings noch einen größeren Nachteil mit ihrem "Säure-Rest": die wirken oft reduzierend... in einem oxischen Milieu "Aquarium" kontraproduktiv, außerdem fördern die durch die Organik eher das Bakterienwachstum.

Also mal ran... . Verwende doch einfach mal ein erprobtes Verfahren... oder leben mit Deinem Wasser. Tun die Tiere ja auch.... :cool:
 
Hi

Das hängt auch davon ab wie vorbelastet das Trinkwasser ist. Es gelten da Grenzwerte von etwa 250mg/l für beide Stoffe. In unserem Wasser sind beide Werte sehr gering.
Ein Chloridwert über 100mg/L wirkt aber schon schädigend für Pflanzen. Ausserdem möchte ich keine Salzsäure einatmen, im Innenraum kann man damit schon gar nicht hantieren und pH Minus wird auch nur Schwefelsäure sein.
Dazu kommt noch das Pflanzen Schwefel verbrauchen aber AFAIK kein Chlorid.

Im übrigen habe ich HCI schon längst probiert und weiß im Gegensatz zu manch anderen hier, von was ich schreibe.
 
Das hängt auch davon ab wie vorbelastet das Trinkwasser ist. Es gelten da Grenzwerte von etwa 250mg/l für beide Stoffe. In unserem Wasser sind beide Werte sehr gering.
Ein Chloridwert über 100mg/L wirkt aber schon schädigend für Pflanzen. Ausserdem möchte ich keine Salzsäure einatmen, im Innenraum kann man damit schon gar nicht hantieren und pH Minus wird auch nur Schwefelsäure sein.
was haben die Grenzwerte der TVO damit zu tun ????
Wieviel Säure brauchst Du denn genau und was ändert sich genau ?
Hast Du das mal überschlagen /errechnet ?
ich glaube. dass dazu sogar was auf Olafs Seite steht...
liest Du nur selektiert ?


Dazu kommt noch das Pflanzen Schwefel verbrauchen aber AFAIK kein Chlorid.
na und.... ein "konservatives" Ion kann doch ruhig drin sein (zumindest in Maßen).

Im übrigen habe ich HCI schon längst probiert und weiß im Gegensatz zu manch anderen hier, von was ich schreibe.
dann frag ich mich, was dieses posting soll....

... und woran wir erkennen könnten, dass Du weißt und wovon Du schreibst....

Ich habe eher das Gefühl, dass hier eine ganze Menge Probleme und Einschränkungen bestehen, die mit der Sache an sich recht wenig zu tun haben....
 
Ich möchte hier nicht über Salzsäure diskutieren, sondern über Schwefelsäure. Ist der Threadtitel nicht deutlich genug? Ist das so schwer zu verstehen das man sich über etwas informieren möchte?

Wenn im Trinkwasser 250mg/L Chlorid drin wären, würde es wohl kaum Sinn machen da noch HCI reinzukippen.

Hast du eigentlich schon mal jemals mit kochkonzentrierter Salzsäure hantiert? Ich würde selbst im freien nichtmal 5m daneben atmen wollen.
 
Moin Thomas,

ich "arbeite" hier für meine Aquaristik mit 3%iger HCl und 4%iger H2SO4 - ich hatte auch an anderer Stelle mal über Säure und den Umgang damit was geschrieben. Man muß auch die Säure nicht selber verdünnen, die kann man so beziehen. Das sind zwar "starke Säuren", aber von "hochkonzentriert" kann da keine Rede mehr sein.

Will hier nicht zur Verharmlosung im Umgang mit Chemikalien aufrufen, aber da ist in den meisten Haushalten die unsachgemäße Lagerung einer Flasche Brennspiritus in einem Kinderhaushalt gefährlicher.

Hier raucht nichts, qualmt nichts, zischt nichts ... da sind die Zusatzstoffe in einigen schlechten Fischfuttersorten wirklich schädlicher ... ;)
 
Hi Thomas,

wie sind denn die Werte des Ausgangswassers?

Den Ph-Wert kann man bei weichem Wasser wesentlich besser senken als bei hartem.
Wäre es nicht evtl. einfacher Osmosewasser aufzuhärten und mit wenigen Tropfen Eichenextrakt (HCI) auf den gewünschten Ph einzustellen?
 
"Hast du eigentlich schon mal jemals mit kochkonzentrierter Salzsäure hantiert? Ich würde selbst im freien nichtmal 5m daneben atmen wollen."

eben..... andere gehen nicht in die wanne, wo ne seife drin schwimmt, da es ja ne lauge ist ...... oh man
 
Hi,

ich kann nur das unterstreichen was Markus schon gesagt hat.
Das Wasser sollte schon weich sein, bevor man mit HCL & Co handiert.
Um die kH mit HCL, Eichenextrakt, pH- & Co zu knacken, benötigt man Unmengen von den Zeugs.
Und ob das H20 dann noch gut für die Tiere ist?

Wieviel Säure brauchst Du denn genau und was ändert sich genau ?

Mal was aus meiner Praxis:
Bei einer kH < 1 und gH von 5, benötigt man 0,4 ml pH Minus um einen pH-Wert dauerhaft von 7,5-8 auf 6 zu senken.
Der pH-Wert ist dann wie zementiert. D.h. die Säure wird nicht abgebaut.
Warum man dann noch auf Soil mit unbekannter Lebensdauer setzt, ist eine ganz andere Frage...
 
... Bei einer kH < 1 und gH von 5, benötigt man 0,4 ml pH Minus um einen pH-Wert dauerhaft von 7,5-8 auf 6 zu senken ...

Moin Jan,

... ;) ... nur bevor bei einigen wieder Verwunderung aufkommt, gib bitte auch noch das Volumen an.

Ansonsten: Volle Zustimmung, ich hatte das ja auch oft genug geschrieben ... Anstieg der LF pro "geknackter" KH ~10µS/cm, etc. pp.
 
Moin Jan,

... ;) ... nur bevor bei einigen wieder Verwunderung aufkommt, gib bitte auch noch das Volumen an.

Ansonsten: Volle Zustimmung, ich hatte das ja auch oft genug geschrieben ... Anstieg der LF pro "geknackter" KH ~10µS/cm, etc. pp.

Hi,

fatal ERROR...

Hier das Bugfixing:
Bei einer kH < 1 und gH von 5, benötigt man 0,4 ml pH Minus auf 10 Liter um einen pH-Wert dauerhaft von 7,5-8 auf 6 zu senken.

Und immer schön ins Wechselwasser und nicht direkt ins AQ!
 
Ich habe hier 30-33% HCL, ich glaube schon das man da von hochkonzentriert sprechen kann.

Kann ich einfach nicht verstehen warum hier jeder so auf HCL abfährt, nur weil niemand was anderes probiert hat. Zudem wird, wie schon erwähnt der Schwefel von den Pflanzen verbraucht, bei Chlorid ist das nicht so. Welchen Grund, auch nur einen einzigen, sollte da für HCL sprechen? Die erforderlichen Mengen sind doch so gering (vermute ich) das das keine große Rolle spielen wird.

Ich hab zwar schonmal HCL getestet aber die Menge vergessen. Werde nochmal Tests mit HCL und Batteriesäure machen, habe ja beides da.
 
Hast du eigentlich schon mal jemals mit kochkonzentrierter Salzsäure hantiert?
ja, ebenso mit "Königswasser", Flußsäure etc.

es ist durchaus üblich, sich sog. "Zwischenlösungen" herzustellen, d.h. eine herunter verdünnte Lösung, bei HCl hat sich 10% bewährt, es darf auch gerne weiter runter gehen.

Zum Vergleich: "Eisessig" ist etwa 22% ig, Haushaltsessig 5%ig.

Ich kenne nur 2 Wasserwerke, bei denen Cl bei 250mg/l liegt, und die liegen auf den Ostfriesischen Inseln.... ich vermisse hier Zusammenhang für den TVO-Grenzwert für TRINK-wasser und die Zugabe von verdünnter HCl zur "Entkalkung".

In einem anderen thread hab eich den KH Deines Leitungswasser ausgerechnet, er lag irgendwo um 16 KH, wenn ich mich recht erinnere. Auf der Olaf Deters-Seite kannst Du nachschauen, wieviel Cl Anstieg das bei einem vollständigen zerstören der KH bedeuten würde.
Und Dir dann überlegen, ob Du lieber Cl oder HCO3 (und damit hohen pH) im Wasser haben möchtest.

Oder eben eine andere Alternative zum "Wasser-Aufweichen" verwenden möchtest, die dann jedoch mit monetärem Einsatz verbunden ist.
In einem anderen thread hast Du Dich dagegen ausgesprochen....
na gut, vielleicht geht es Dir mehr ums diskutieren als ums enthärten / pH-Senken.


o.k. wenn Du unbedingt über Schwefelsäure diskutieren möchtest, bin ich hier raus.
 
Hi,

also liegt die Kh um 12... :arrgw:

Um diese hohe Kh mit welcher Säure auch immer zu zerstören, wirst du einiges davon benötigen. Wie schon von einigen hier angesprochen wird dabei der Leitwert stark ansteigen. Nebenbei weiß auch kaum einer wirklich genau was da noch alles an Abfallstoffen im Wasser bleibt :confused:

Ich persönlich halte hier, wie schon geschrieben Osmose- oder VE-Wasser für die bessere Lösung.

Edit: da war einer schneller
 
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