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Einlaufphase ja oder nein?

Also von ca 15-20 Jahren hatte ich mehre Aquarien mit allen möglichen Fischen. Lebendgebährende, Salmler, Welse, Kampffische, eben alles, was so in der Zoohandlung rumschwamm. Es gab ne Neonröhre, ne Heitzung und nen Filter. Am anfang gab es Wasseraufbereiter, aber keine Einlaufphase. Die Wasserwerter wurden wenn überhaupt mit den ungenauen 5-fach-Sticks gemessen, aber es gab nie großartig Probleme.

Seit Neuestem steht hier ein 20l Nano-Cube, komplett neu eingerichtet, bis auf eine "gebrauchte" Wurzel, die mir der Verkäufer im AQ-Shop netterweise aus einem Schaubecken gefischt hat, da ich genau diese Wurzel wollte.
Es gab Wasseraufbereiter und AQ-Starterbakterien, nach 5 Tagen zogen 10 Crystal Reds und 3 Geweihschnecken ein. Das ist nun ca 2 Wochen her. Den Nelen geht es gut, nur eine Geweihschnecke haben wir verloren und eine Nele, die aber schon zeimlich unfit heir ankam. Nitrit ist vom ersten Tag an =0, auch die übrigen Wasserwerte sind ziemlich konstant, obwohl wir bislang nur minimale Wasserwechsel gemacht haben.
 
Einfahrmodus

Hallo zusammen, meine Einlaufphasen orientieren sich oft stark an meiner derzeitigen Situation. Wenn ich im Winter viel zu tun und viel Zeit hatte, und auf Grund viel Lesens und neuer Technik viel gemessen habe, dann hab ich auch nem Becken mal zwei bis drei Wochen Zeit gegeben, bevor ich dann aber normal besetzt habe.
Wenn et schnell gehen muß, ein Becken getauscht, inklu Bodengrund, dann wird auch mal nur der alte Filter reingehangen und ab geht die Post.
12 Liter Pötte haben bei mir gar keine Einlaufzeit. Da behelf ich mir grundsätzlich mit Filterschlamm, flüssigem Filtermedium. Zumal da ja immer mal nur 2-10 Tiere dann reinkommen.Manchmal bleibt der alte Bodengrund drin. Je nachdem halt.

Glaub bin da mit der Zeit echt schmerzfrei geworden. So wies passt. Und über Ausfälle kann ich mich nicht geklagen.
Die ewige Panscherei und das Verrücktmachen bringt auch nichts. Aufpassen, wachsam sein, wenig füttern und wenigstens eine Altkomponente aus einem laufenden Becken (Bodengrund, Schlamm, Filtermedium etc), dann klappt das.

Aber ich denke wichtig ist, daß so nur Aquarianer verfahren, die dann im Falle von Komplikationen nicht erst im Forum um Hilfe schreien müssen, weil sie Anfänger sind, sondern sich und ihren Bewohnern selbst zu helfen wissen.

Also sollte jeder Anfänger erstmal sein Becken gemütlich einfahren lassen, vielleicht nach drei bis fünf Tagen mal ein paar Schnecken oder mal zwei Garnelen einsetzen und nur ne Prise füttern...
Von wochenlangem Leer-Einfahren halt ich wie oben bereits mehrfach beschrieben nämlich auch nichts.
LG Diana

Meine Aqualandschaft verändert sich ständig: (derzeit)
4x12
1x30
4x60 (1x2fach unterteilt, 1xdreifach unterteilt)
1x100
1x120
 
Ich lassse ebenfalls immer einlaufen.
Hierzu verwende ich oft "altes" AQ Wasser und natürlich frisches. Mit gelegetlicher Zugabe von ein paar Krümeln Staubfutter aber ohne AQ Starter mache ich einen Erstbesatz "frühestens" nach 3 Wochen.
 
2 bis 3 Wochen sollte die Einlaufphase sein. So war es bei mir.
 
also meine letzen beiden becken hatten ne einlauf phase von 1tag:P und alles in butter, jedoch habe ich die becken mit mulch hinterm hmf und wasser aus einem anderen becken gestartet. nur bei schwieva haben wir gestern und heute den peak bekämpfen müssen, nach ca. 8tagen laufzeit.

gruß
 
Hallo,

habe soweit alle Varianten durch, und nach meiner folgenden Einteilung nutze ich diese oder jene Einfahrdauer, je nachdem, was ich mit dem Becken erreichen möchte.

Im Groben unterscheide ich für mich das

  • nicht einfahren: frisches Leitungswasser einfüllen und mit Mulm aus eingefahrenem Becken animpfen, evtl. auch mit anteilig Altwasser aus anderem Becken - Besatz nach 24 Std.
Für Zuchtbecken mit sehr wenig oder Bodengrund und wenig Moosen finde ich dieses Einrichten am geeignetesten, weil keine Pflanzen anwachsen müssen, der Bodengrund keine Bakterien entwickeln muss etc. Vorteilhaft sind Wurzeln o.ä. aus bereits laufenden Becken. Habe mit Besatz nach 24 Std. keine negativen Erfahrungen gemacht.


  • 10-14 Tage einfahren: Kompletteinrichtung (Pflanzen, Wurzeln, Bodengrund, frisches Wasser, evtl. auch angeimpft).
Mit Blick auf Bodengrund und Pflanzen: funktioniert abhängig von Pflanzenarten, Bodenbeschaffenheit, etc. Da ich fast nur noch Moose, auch aufgebunden, verwende, eigentlich kein Problem mehr. Bei wurzelnden Pflanzen reicht die Zeit eher noch nicht, damit das Becken vollständig eingefahren ist. Nach der Zeit besetze ich erst nach und nach, nie vollständiges Einsetzen aller Tiere - damit läuft´s bei mir.


  • lange Einfahrphase 2-3 Monate: Kompletteinrichtung
Für Pflanzenbecken, Gesellschaftsbecken und Becken mit Soil (da ich in der Nutzung noch Neuling bin) für mich am ehesten geeignet. Meine Erfahrungen für erstere beiden sind mit der Methode optimal. Nie Pobleme mit Tieren oder Pflanzen. Größere Trupps an Tieren einzusetzen, ist kein Problem gewesen bei mir. Soil läuft noch ein ;).

Grundsätzlich lasse ich zuerst eigentlich immer Schnecken wg. der Bakterienförderung vorkriechen ;). Mitunter impfe ich auch mit Staubfutter an.

Hoffe, das hilft einigen ein wenig...
 
Ein wirklich sehr interessantes Thema und Wogen schlagen hoch.

Ich habe jahrelang Rennmäuse gehalten und auch gezüchtet und ständig hörte ich, dass die Mäuse sich nicht aneinander gewöhnen müssen. Man packt sie in einen kleinen Karton, sprüht Duft drüber und wenn sie sich nach 4 Stunden immer noch nicht zerfleischt haben, ist das Vergesellschaften durch. Ich weiß nicht, wieviele Mäuschen sich mit dieser Methode halb totgebissen und verkrüppelt haben. Meine Eingewöhnung war immer gleich, 6 Wochen mit Gitter zwischen den Terrarien mit täglichem Umsetzen, damit die Düfte angenommen wurden und die Tiere haben sich dann wunderbar verstanden. Was ich damit sagen möchte: warum muss alles hopp hopp gehen? Das Leben ist schnelllebig genug, warum muss man das auch von Fischen und Garnelen verlangen?

Ich fahre gerade ein neues Aquarium ein. Samstag ist bei meinen anderen Becken groß reinemachen, dieses Wasser habe ich aufbewahrt und auch den Kies, den ich immer mit aufsauge, habe ich dieses Mal nicht wieder zurück gegeben. Ich habe das neue Aquarium eingerichtet, also Pflanzen (auch aus den anderen Aquarien), neuer und alter Kies, Deko usw. und das alles abgefüllt mit dem "alten" Wasser. Das restliche Wasser habe ich mit lebenden Bazillen angereichert und aufgefüllt. Nun lasse ich die ganze Sache 3 Wochen ruhen. Gebe zwischendurch etwas Futter hinein, mache kleine Wasserwechsel und harre der Dinge, die da kommen. Am 24.08. werde ich ein paar Schnecken einsetzen und eine Woche darauf Zwergpanzerwelse und dann noch eine Woche später Zwergbärblinge und erst Mitte September dürfen meine Garnelen einziehen. Ich hatte bei einem Aquarium auch keine Geduld und hatte nach 14 Tagen die ersten Fische eingesetzt und die sind mir jämmerlich eingegangen. Das passiert mir bestimmt nicht mehr.
 
hi,

also ich lasse grade meine 4 30liter cubes einlaufen!!es sollen red bze. black bees rein kommen!!2 wochen lasse ich einlaufen..

...aber....

-bodengrund ist schon eingelaufen weil ich per dry start gstarten bin(richtiges deutsch)?!?!

-filter sind extern im eimer eingelaufen(ab und zu gabs mal staubfutter)

-bisschen mulm und wassefr aus altem becken ist ebenfalls drinn


meint ihr das haut hinn??hoffe mal nächste woche kreig ich die bees!

lg
marius
 
hi,
ich hab ne 4 wöchige einlaufphase gemacht, aber hab oft nitrat gemessen, doch nie hatte ich einen peak. gut ich habe auch einen ausenfilter genommen der schon einige wochen eingelaufen war und etwas wasser aus dem gesellschaftsbecken.
ich denke es geht schon auch ohne einlaufphase, aber wenn dann doch das nitrat ansteigt können die nellen evtll hops gehn...
 
Hi,
@Julian: Es geht um den NITRIT Peak und nicht Nitrat ;)
und Garnelen gehen nicht von zuviel Nitrat Hops
 
ups meint ich doch;)
 
Hi,
@Julian: Es geht um den NITRIT Peak und nicht Nitrat ;)
und Garnelen gehen nicht von zuviel Nitrat Hops


Da behaupten aber im Moment viele etwas anderes ;)

Musst dir nur mal die Themen zum Red Bee Sand durchlesen
 
Da behaupten aber im Moment viele etwas anderes ;)

Musst dir nur mal die Themen zum Red Bee Sand durchlesen

Hi,
das habe ich und ich kann keinen zusammenhang zwischen hohen Nitrat Werten und Garnelensterben feststellen. Du Etwa???
Gruß Alex
 
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