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Ein paar fragen zum Nitritpeak

Entweder sind es noch zu wenig Schnecken wie du vermutest ODER der Nitrit steigt langsam und allmählich an bis zu dem genannten "Peak"
 
...oder das Becken veräppelt dich und verzichtet auf den Nitritpeak ;)
So was wie ein Nitritpeak KANN, muss aber nicht passieren.

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo Silvia,
nachdem Du schon ein laufendes Becken hast, hast Du vermutlich sowieso schon die eine oder andere schnellwachsende Pflanze aus dem laufenden Becken ins Nano getan, wahscheinlich auch etwas Substrat aus dem anderen Filter und wenn Du dann nur ein paar Garnelen reintust wird es keinen Nitrit- oder Ammoniak oder was auch immer Peak geben. Da in Deinem anderen Becken die größten Fische Platys sind kannst Du, wenn doch Probleme auftauchen, die Garnelen ja auch ins andere Becken tun. Viele Probleme beim Einsetzen von Fischen und Garnelen ohne Einlaufphase sind sicher auch auf Schadstoffe (z.B. Kupfer) im Leitungswasser zurückzuführen, die von schnellwachsenden Pflanzen schnell verbraucht werden.
am Rande:
Für alle die wissen möchten was Wissen und was Aberglaube in der Aquaristik ist, empfehle ich die Seite afizucht.de. Der Betreiber Herr Splett, hatte über mehrere Jahrzehnte einen Aquaristikladen mit vielen Becken und viel Neugier. Bei jeder Erkenntnis, die auf seiner Seite zu finden ist, beschreibt er auch ganz genau, wie er diese Erkenntnis gewonnen hat. Leider waren in seiner Profizeit Garnelen noch nicht so "in", weshalb er hier nicht soviel Erfahrungen einbringen kann, sein Spott über den Tanz um die Wasserwerte im Allgemeinen und den Nitritpeak im Besonderen, ist für jeden (aber Kirsten besonders) lesenswert.

Viel Spaß mit den Garnelen!

LG
Katharina
 
...oder das Becken veräppelt dich und verzichtet auf den Nitritpeak ;)
So was wie ein Nitritpeak KANN, muss aber nicht passieren.

Lieben Gruß

Kirsten

Demkann ich nur zustimmen.

Bei meiner Feenkrebszucht war das Becken 2 Wochen ohne Besatz jedoch mit Schnecken gelaufen dann kamen die Feenkrebse vom Aufzuchtbehälter ins Becken und nach ner Woche hatte ich nen saftigen Nitritpeak und die Feen alle frägge *rofl*

Bei meiner Triopszucht hatte bei mehreren Tests vor dem Einsetzen dieser Tiere die Nitritkurve nur minimalst nach obenhin gezuckt und das war dann der Nitritpeak bzw Nitrithügelchen^^
 
Muenchner Wasser : nein und ja-Da mir das Hcc kaputt ging habe ich die Grasmatten in das nano. Aber nix schnellwachsendes. Nur Gras. Sonst habe ich noch 2 gekaufte kleine Wurzeln dazu und Schiefer. das eine ist eine wuestenwurzel und das andere eine Moorkienwurzel wenn ich nicht irre. Hatte auf der Wuestenwurzel auch schon einen Bakterienrasen dran - war aber nach ein paar Tagen weggefuttert...
 
Hallo,

mal wieder der berühmte Nitritpeak - ich empfehle dazu einen Text meines Freundes Kurt Mack: LINK
Grundsätzlich zum Thema "einfahren": LINK - gleich der erste Artikel "Wie fahre ich ein Aquarium am besten ein?".
Den einen Nitritpeak gibt's ohnehin nicht, es kann immer mal wieder einen geben - oder auch keinen.
Pauschale Lösungen gibt es - wie immer - nicht, es hängt immer vom Setup und Besatz ab.
Will ich Tiere halten, deren Habitat eher stehende Gewässer sind, besetze ich gleich. D.h. Einrichten, Wasser einlaufen lassen, am nächsten Tag schauen, ob noch was geändert werden muß, wenn nicht, dann folgt der Erstbesatz. Mache ich z.b. mit Neocaridina davidi seit Jahren, klappt prima, gab noch nie Ausfälle.
Bei Wassertieren, die aus fliessenden Gewässern stammen, gibt es die eine oder andere Art - hauptsächlich Garnelen - bei denen ich 3 - 4 Wochen warte, sind aber nur wenige Arten. In diese Becken gebe ich an Tag 2 dann eben eine Handvoll Schnecken - TDS, Posthörner oder was auch immer.
Wieder andere Arten benötigen aus anderen Gründen eingefahrene Becken - beispielsweise reine Aufwuchsfresser. Ein weiterer Grund für eine längere "Einfahrzeit" kann ein aktiver Bodengrund sein - Soils brauchen manchmal einige Zeit, bis die Werte stabil sind. In der Zeit fahren u.U. die Wasserwerte Karussell - das sollte man den Tieren nicht antun.
In 85% aller Fälle spricht nichts gegen einen baldigen Besatz.
Animpfen mit Mulm, Schlamm, Gartenerde usw. ist ebenfalls ein spezielles Thema - ich mache es nicht. Es bringt bestenfalls ein paar Tage, gleichzeitig birgt es aber das Risiko, mir ausser den gewünschten auch ein paar unerwünschte Gäste ins Becken zuholen.
Von Starterbakterien u.ä. halte ich ebenfalls nicht viel - sind imho überflüssig und sind häufig zudem inaktiv, weil sie falsch gelagert wurden oder überaltert sind - im oben verlinkten Artikel findet man dazu ein paar Zeilen.
ABER: Ich habe mir angewöhnt, nichts zu messen - ich wechsel dafür in den ersten 6 - 8 Wochen eines Beckens einfach zweimal wöchentlich 50-60% des Wassers, später dann einmal wöchentlich 50-60%.
So hatte ich noch nie Probleme mit neuen Becken.
 
So, hab nach meinem letzten Posting noch den Filter aus dem anderen Becken ins Nano ausgesült, war eh mal wieder überfällig - is schon schwächer gelaufen der Filter im 60er.

Hab vor ein paar Minuten Nitrit gemessen und keinen Unterschied festgestellt.

Ich bezweifel ob das jetzt wirklich was gebracht hat...

Naja, ich such mir jetzt noch nen Laden zwecks Nelen und dann hol ich nächste Woche einfach mal welche...
 
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