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Eichenlaub

rezzi

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25. Mrz 2008
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Garneleneier
3.308
Hallo
habe eine Frage, meine getrockneten Blätter sind nicht braun sondern noch grün, aber trocken, ist das giftig oder gibt es keine Probleme
Gruß
aggi
 
Hallo
habe vergessen zu sagen, dass die Blätter letzten Herbst ggesammelt wurden
Gruß
aggi
 
Normalerweise nimmt man die Braunen schon getrockneten Blätter, und überbrüht sie dann.
 
Hallo
aber meine sind grün geblieben und wenn ich die überbrühe sind sie immer noch grün.Sind da Giftstoffe drin
 
Die grünen Blätter geben eine Substanz ab, beziehungsweise die "richtigen" Laubblätter bilden einen Stoff, der für die garnelen wichtig ist.
Die einzigen Blätter, die Grün gepflückt, getrocknet und gefüttert werden sind Wallnussblätter.

Garnelen brauchen das verwelkte laub.

Die Grünen würde ich auch nicht füttern.

LG

Kerstin
 
Danke und wo finde ich jetzt braune Blätter
Gruß
aggi
 
Hallo zusammen,

also hierüber wollte ich immer schon mal genaueres wissen. Im Prinzip stimmt
das bereits geschriebene, aber frisch ist relativ! O.k. keine frischen Blätter heisst
zunächst mal trocknen lassen, aber Trockenzeit ist auch nicht gleich Trockenzeit,
Enthaltene Substanzen werden mit zunehmender Trockenzeit weniger.
Ist es also möglich im Frühjahr frische unbelastete Blätter zu sammeln, bis zum
Herbst trocknen zu lassen und dann zu verwenden.
Ich weiss natürlich dass frische Blätter zunächst mal als sogenannte Tees für
Heilzwecke verwendet werden, aber wenn sie eine Weile getrocknet sind?
Würde mir von obiger Methode versprechen dass giftige Substanzen weitgehend
weg sind die Blätter aber dennoch gehaltvoller und unbelasteter sind als die im
Herbst geernteten. Wer kann hier, möglichst aus eigener Erfahrung, etwas
beitragen?

Gruß Edi
 
Hi,

wenn Du die Blätter bis zum Herbst trocknen lässt, kannst Du auch direkt im Herbst "frische" Laubblätter sammeln:D

LG

Kerstin
 
Hallo Kerstin,

eben nicht :) , weil die im Herbst mehr durch die Umwelteinflüsse belastet sind :cool: auch ist die Zusammensetzung evtl. anders.
Hierüber würde ich gerne mehr erfahren ...

Gruß Edi
 
Hi,

nun ganz recht, man sollte natürlich nicht das Laub von der Hauptstraße nehmen. Aber die Blätter aus dem Sommer sind nicht weniger belastet.
Es geht ja auch eher um die Stoffe, die Herbstlaub entwickelt, das kann kein grünes Blatt.
Und die Herbstblätter überbrühst du eh bevor du sie ins AQ gibst, so werden evtl. Verunreinigungen entfernt.

LG

Kerstin
 
Hallo Kerstin,

> nun ganz recht, man sollte natürlich nicht das Laub von der Hauptstraße
> nehmen.
Das ist eh klar.

> Aber die Blätter aus dem Sommer sind nicht weniger belastet.
Wieso, diese sind doch nicht so lange der Umwelt ausgesetzt. Nicht böse sein,
ich frage deshalb so komisch nach weil ich eben das wissen will. Es kann natürlich
durchaus sein dass die Belastung evtl. auch über dan Baum selbst (Wasser ->
Wurzeln) rein kommt.

> Es geht ja auch eher um die Stoffe, die Herbstlaub entwickelt, das kann kein
> grünes Blatt.
Ja, prima um genau das geht es mir. Stimmt es denn dass die Gerbstoffe (glaube
um die geht es hauptsächlich) nur im Herbstlaub drin sind? Aber das Blatt ist
nach monatelanger Trocknung auch nicht mehr grün :)

> Und die Herbstblätter überbrühst du eh bevor du sie ins AQ gibst, so werden
> evtl. Verunreinigungen entfernt.
O.k. aber sind die Verunreinigungen nur an der Oberflache oder hat das Blatt
diese bereits eingebaut (spreche jetzt von Schadstoffmolekülen nicht von Staub)

Gruß Edi
 
Das stimmt, das die blätter dann auch nicht mehr grün sind;)

Ich stelle mir das so vor: Im laufe des jahres richtung Herbst, zieht der Baum von sich aus Klorophyll etc. aus dem Baum und verschließt sich bezüglich Wasser und CO2-Abgabe (glaube so war das mal bei BIO) das heisst das Blatt ist an sich tot.

Wenn du jetzt im sommer hingehst und das Blatt pflücks, ist es lebendig und enthält all die Stoffe, die es grün und saftig halten und das sind ja die Stoffe, die wir für die Nelen nicht gebrauchen können. Wenn du also bis zum Herbst wartest, ist das blatt einfach nur vertrocknet, verfault, was auch immer.

Vielleicht läuft das im Endeffekt auf das gleiche hinaus, aber da versagen dann meine Kenntnisse. Gibt es denn hier niemanden, der sich mit Biologie/Chemie auskennt? Vielleicht mal einen Biolehrer fragen:rolleyes:

Aber im allgemeinen sollte man wirklich das Herbstlaub benutzen, die Schadstoffe sind da vermutlich schon alle raus, wobei ein Baum ja jeden Tag Abgase etc. aufnimmt, dieses verwandelt er dann in CO2, also ist das grüne Blatt wohl belasteter als das Laub im Herbst.

So, dass ist mein Erklärungsversuch, wie gesagt, bin schon lange aus der Schule raus und so vertiefend war der Unterricht auch nicht:D (immer diese Bildungslücken:cool:)

Hoffen wir mal Beide, dass sich hier jemand meldet, der sich damit auskennt (gelbe Seiten)

LG

Kerstin
 
Hello!

Ja aber du willst ja die Humin und Gerbsäuren,
welche im Frischen ja noch NICHT drin sind....sonder gallsäure eventuell (schädlich)
Mineralien und Vitamine sind ja nicht der Sinn für den Einsatz der Blätter.
 
Hallo

ich bin zwar nicht der Bio-Experte aber ich meine zu wissen warum wir unbedingt verwelktes laub brauchen und zwar geben die braunen blätter Huminstoff ins wasser ab. Huminstoffe sind kolloidale bestandteile des humus, die im boden aus abgestorbenen pflanzen neu gebildet werden und regulieren besonders Wasserbindung,

bei den nelen hör ich immer nur das sie sich dadurch besser häuten können näherliegende gründe warum und weshalb was die biochemie dabei betrifft hab ich im zusammenhang mit huminstoffen noch nicht gehört.

edit; chung war a bisl schneller *gg so klärt sich das auf... :)
 
Hallo Acid,
es liegt an der desinfizierenden Wirkung,
Pilze und andere Gefahren werden so in Grenzen gehalten welche
die Tiere bei der Häutung schädigen könnten.
 
Hi,


über die genauen Wirkungen der ganzen Humin- und Gerbstoffe in den Blättern gibt es eigentlich überhaupt keine richtigen Untersuchungen,zumindest kenne ich keine.

Der Unterschied von noch grünem zu Herbstlaub ist der das der Baum aus dem Herbstlaub alle für ihn noch brauchbaren Stoffe rauszieht.Übrig bleiben dann nur noch geringere Mengen an Gerbstoffen,Mineralien und natürlich die Blattsubstanz selbst.
Im grünen Blatt sind die Konzentrationen davon eigentlich viel höher,die Gerbstoffe etc. dienen dem Baum ja als schutz gegen Tierfrass und Krankheiten.
Darum werfen wir die Blätter ja auch ins Aquarium,weil sie Gift enthalten das Pilze und Bakterien töten bzw. in schachhalten kann.
Den ganzen Pflanzensaft der in grünen Blättern steckt sollte man lieber nicht ins Aquarium tun,grüne Eichenblätter werden wohl auch kaum gefressen werden,bevor sie nicht wirklich anfangen zu vergammeln,könnte vorher vielleicht auch tödlich für die Nelen enden.
Bei den Walnussblättern nimmt man die grünen Blätter getrocknet,da fehlen in den Herbstblättern wohl die wirksamen Inhaltsstoffe.Walnusslaub ist auch ein Lieblingsfutter meiner Garnelen,das fressen sie wesentlich lieber als trockene Eichenblätter.Im Walnusslaub sind wohl weniger scheusslich schmeckende Gerbstoffe drinn.
 
Hallo zusammen,

danke, danke an alle - endlich mal ein paar wirklich brauchbare Argumente.

Allerdings lässt mich die Sache mit den Walnussblättern doch schon wieder
ins Grübeln kommen :D - das wusste ich bereits das man die grün sammelt.

Also kann man doch in etwa so sagen: Man erntet die Blätter so dass man den
größten Nutzen für's Aq. daraus ziehen kann. Wahrscheinlich mal wieder durch
ausprobieren entstanden weniger durch Wissenschaft - oder?

Gruß Edi
 
Hallo,


Erfahrung,Beobachtung und Wissenschaft,ist wohl von jedem etwas dabei.
Nicht zu vergessen die Naturheilkunde,das ganze Blätterzeugs kommt von da.
Muss man ja nur mal etwas suchen wozu man die diversen Blätter so verwenden kann.Asiatische Seemandelbaumblätter müssen es ja auch nicht sein,was die können können einheimische Blätter vom Baum auch.Aber einheimische kommen halt nicht aus Asien,sind nicht toll Verpackt und auch noch kostenlos am Baum,kann ja nix taugen. :D :D Nur was ordentlich Geld kosten ist gut.....
 
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