Get your Shrimp here

Edelstahl V 2 A

doggis

GF-Mitglied
Mitglied seit
26. Nov 2008
Beiträge
145
Bewertungen
0
Punkte
0
Garneleneier
3.751
Hallo habe ein Gitter aus dem o.g. Edelstahl gesehen. Dies würde Ich gerne Bepflanzen und ins Garnelenbecken stellen.

Ist dieses Edelstahl O.K.????

Vielen Dank für Eure Antworten...
 
Hoi..

schau mal in diesem Beitrag:
http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=96343
da dürftest du schon einige Antworten finden.

Grundsätzlich gilt: jeder Stahl kann rosten, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gibt. V2A macht da keine Ausnahme - zB können Kotablagerungen in einem Aquarium können die Oxidation eines rostbeständigen Stahls fördern.

Also lieber auf naturmaterialien pflanzen ;)
 
Hallo ihr beiden!

Da V2A nicht geht, stellt sich mir die Frage wie es mit V4A aussieht. Könnte da nämlich über einen Mediziner rankommen. Vermutlich auch nicht besser, oder? Ist zwar einiges rostbeständiger als V2A, aber irgendwann dürfte es auch an die Grenzen kommen.
 
Wenn Du über einen Mediziner verfügst, frag' den doch einfach, ob der Kram implantiert werden könnte. Wenn ja, dann sollte es damit auch im Aquarium keine Probleme geben.
Ansonsten: im Kontakt mit anderen Metallen (Stichwort Lokalelement) kriegst Du _jedes_ Metall aufgelöst bzw. korrodiert. VA macht da keine Ausnahme, bei Titan, Gold und Platin wird's schwieriger (ggf. mußt Du da mit elektrischem Strom nachhelfen).
Auf der anderen Seite: zumindest bei Eisen (jetzt mal ohne die ganzen Legierungszusätze wie Chrom, Nickel oder Vanadium oder auch eine Zinkschicht) bildet sich bestenfalls normaler Eisenrost, und wenn das Eisen immer unter Wasser liegt, auch nur langsam (es fehlt ihm eben der Sauerstoff). Wie problematisch ist der - Wasserpflanzen werden doch auch mit Eisen gedüngt?

Gruß
Markus
 
Hi,

mein Mann arbeitet mit V2A und V4A. Sicherlich - unter bestimmten Bedingungen könnte sich das Metall schon auflösen. Aber die Gefahr ist extrem gering (bezogen auf die Bedingungen im Aquarium). M. E. könnte man es mit dem Gitter probieren.

Mal ganz nebenbei: Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, welche Materialien bei anderen technischen Geräten im Zusammenhang mit dem Auqa verwendet werden? Bei Pumpen? Filtern? Die Osmoseanlage? Mir machen die Weichmacher in Kunststoffen mehr Sorgen.

Ulrike - die das Gitter jedoch nicht im Black-Tiger-Becken testen würde.

Edit: Mir fällt jetzt noch ein: Mein erstes Garnelenbecken wurde mit Hilfe von 2 V2A-Gittern in 3 Becken geteilt. Die Gitter waren extrem fein, so dass Wasser durch konnte, Garnelen aber nicht. Die Garnelen haben sich extrem vermehrt. Red Fire, Grüne Garnelen und Schwarze Tiger (damals noch die Empfindlichen von Kai!)
 
Morgen!

Habe den Arzt gerade mal angerufen. Er meinte, dass er keine Ahnung von Aquaristik hat und daher ungern direkt dazu was sagen möchte. Allgemein meinte er nur, dass das V4A unter Umständen über Jahre in Körpern verbleibt und da noch kein Rost festgestellt werden konnte. Ob allerdings die Chemie des Menschen so einfach auf ein Aqua übertragen werden kann, wollte er sich nicht anmaßen zu behaupten.

Hab gerade mal die Schrauben und Platten meines Unfalls genau unter die Lupe gegommen. Das Zeug war 2 1/1 Jahre in mir drin und sieht eigentlich aus wie aus der Verpackung. Habe den Arzt jetzt mal gebeten, dass er mir "Abfallstücke" mitbringt. Eine Schraube, einen Nagel, Spickdraht und so ne Platte. Im Prinzip wäre es ja egal ob das Zeug schon in einem Menschen war, da es danach sowieso desinfiziert wird. Würde das nämlich gerne mal irgendwie testen. Wenns sein muss in eine Langzeitstudie im Extrabecken. Nicht dass es notwendig wäre, aber dazu bin ich zu sehr MacGyver :D

Kann mir jemand Tipps geben wie man so ein Test am besten durchführt? Erstmal müsste ich wohl ein Pflanzenbecken einrichten, dieses einfahren und dann irgendwann das Metall zugeben. Dazwischen natürlich beobachten und messen. Oder gehts einfacher? Z.B. Schraube 4 Tage in eine Salzlösung tauchen und dann schauen. Habe leider mit sowas nie zu tun gehabt.
 
Hi,

Mir machen die Weichmacher in Kunststoffen mehr Sorgen.

So lange man keinen fernostschrott bei seinem Aquarium verwendet, muss man sich nicht vor austrettenden Weichmachern fürchten. Früher war das zwar der fall, heutzutage dürfen in Deutschland nur langkettige Weichmacher verarbeitet werden, diese lösen sich auf keinen Fall aus dem Kunststoff.

lg jochen
 
Hallo Jochen,

ich fürchte der Großteil der Materialien die im Handel gefertigt angeboten werden kommen aus Asien.

Auch wenn eine deutsches Unternehmen mit seiner Markennamen darauf steht findet im Ausland wohl oft Vertragsfertigung statt. Wer schlau ist macht die Endmontage in Deutschland. Dann dürfte man "Made in Germany" darauf vermerken können.
 
Hi Stephan,

aber dann müssen auch die deutschen Grenzwerte eingehalten werden ;)
 
um so etwas ähnliches geht es bei mir auch.... es gibt aus solchen Material eine Pyramide, die man mit Moos befüllen kann....werde Sie mal holen und ins Pflanzenbecken tun.
 
ich fürchte der Großteil der Materialien die im Handel gefertigt angeboten werden kommen aus Asien.

Auch wenn eine deutsches Unternehmen mit seiner Markennamen darauf steht findet im Ausland wohl oft Vertragsfertigung statt. Wer schlau ist macht die Endmontage in Deutschland. Dann dürfte man "Made in Germany" darauf vermerken können.


Klar da hast du recht, aber die Bestimmungen müssen trotzdem eingehalten werden. Naja ist ja eigentlich auch egal.... der Weichmachermythos wird hier niemals sterben :rofl: auch wenn es bei "guten" produkten unbegründet ist.

lg Jochen
 
Zurück
Oben