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Doofe Zwergkrebse sterben einfach

notrix

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Garneleneier
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Hallo zusammen.

ich habe seit etwa 1 1/2 jahren ein 60l Garnelen / Orangen Zwergkrebsbecken

Vor etwa einem Monat hat sich der erste Zuchterfolg eingestellt. ca. 10 prächtige und gesunde Zwergkrebse.
Jetzt sind mir allerdings innerhalb von 3 Wochen 4 von 5 adulten Tieren gestorben. Ohne sichtbaren Grund. Und heute morgen ist wieder eine gestorben die den ganzen Bauch voll Eiern hatte. Ein trauriger anblick. Hätte so losheulen können.
Aus den Eiern schließe ich mal das es in meinem becken doch recht erträglich sein muss. Die Garnelen (Red Cherry) wachsen und vermehren sich wie die blöden.
ich habe für die Krebse absolut ideale vorraussetzungen was das Wasser angeht.
Den Wasserwechsel alle 10 Tage habe ich auch nicht vernachlässigt.
Ich Fütter sehr abwechslungsreich, bodenchips, salat, gurke, koi-futter, pflsnzliches flockenfutter, fischfilet. also alles was der krebs braucht.
neue Tiere habe ich auch nicht eingesetzt, somit ist ist die Krebspest auch auszuschließen.
Ich habe echt keine Ahnung was der Mist soll. Wenn ich was falsch machen würde, hatten sie sich ja nicht vermehrt. und ich. habe echt nix anders als sonst gemacht
Hat vielleicht jmd eine Ahnung was das sein könnte oder selber schonmal dieses Problem gehabt?

Liebe grüße

Notrix :p
 
Hi, also wenn du die krebse schon 1 1/2 jahre hast dann ist das wohl die altersschwäche, da die krebse eine lebenserwartung von etwa 18 monaten haben.
 
Hallo!

Es gibt unter einigen Züchtern, die Theorie, dass sich die Tiere auch kurz vor einer Notlage vermehren, in der Hoffnung, dass die Nachkommen die bevorstehende Notzeit besser überstehen.

Aber im Prinzip ist nur der Halter daran schuld. Ich tippe auf einen kräftigen Überbesatz, zuviel Futter, zu wenig WW und einen gutvermulmten Bodengrund (tickende Zeitbombe)

Tschüß, Kurt
 
vielen dank;
das ist es aber auch alles nicht.
die krebse wären jetzt ca 8 monate alt.
zuviel fütter ich nicht sonst wären die nitrat oder phopsphat werte zu hoch.
überbesatz mit momentan einem adulten und ca 10 jungtieren ist auch nicht möglich.
und wie ich bereits schrieb mache ich alle 10 tage einen wasserwechsel.
habe außerdem einen großen innenfilter drin. theoretisch könnte er ein 150 liter becken sauber halten. ich fahre ihn natürlich gedrosselt, habe aber trotzdem genug sauerstoff drin.
mulm ist vom laub auf dem boden, aber in vertretbaren mengen.


und das sich krebse spontan vermehren ist keine saga sondern kann durchaus pasieren. wenn man die krebse zum paaren bringen will kann man durchaus das wasser erst 3/4 °C wärmer machen als gewöhnlich und dann einen rel. schnellen und kalten wasserwechsel (natürlich nicht eiskalt!!!!!) machen. dann kann es zu spontanen paarungen kommen.
Ich mache das aber nicht, wenn sie sich paaren wollen werden sie das auch so machen. haben sie ja auch...
Es kann auch passieren, dass man sie gerade gekauft hat und man zu hause sein schächtelchen aufmacht und die kllegen schon zu gange sind. das habe ich shcon mehrmals gehört.

liebe grüße

Notrix
 
Hi!

@ Kurt Mack: Ich kann Notrix nur zustimmen- auf den ersten und auch auf den zweiten Blick scheint erst mal alles zu stimmen- die Elterntiere kamen von mir was mich zusätzlich dazu bringt, ansteckende Krankheiten auszuschliessen, denn sonst wären bei mir mit Sicherheit auch Ausfälle zu beobachten. Ansonsten konnte ich mich vor ein paar Wochen von den guten Bedingungen im Becken überzeugen- Aber das ist leider noch keine Lösung für das Problem...

@Notrix: Hab vorhin am Telefon vergessen zu fragen, hast Du bevor das sterben anfing irgendwas am Becken verändert? Neue Pflanzen, irgendwelche neue Deko (Steine, Wurzeln etc.)?
Oder ist irgendwas an den Rohrleitungen gemacht worden?

Ich hab irgendwie ein seltsames Gefühl bei den Koisticks und dem Fischfilet- aber persönlich noch keine Erfahrungen damit- wenn jemand dazu Erfahrungen hat, kann er sich ja mal äußern!

Liebe Grüße

Thomas
 
Kurt Mack wrote: tippe auf einen kräftigen Überbesatz, zuviel Futter, zu wenig WW und einen gutvermulmten Bodengrund (tickende Zeitbombe)

Tschüß, Kurt

löl, gilt ja auch quasi nur für mindestens 40% aller Aquarien...
 
@Kurt Mack

ich denke gerade bei Garnlen und Zwergkrebsen soll man den Mulm lassen?
Ich sauge Mulm gerade deswegen nie ab. Was allerdings auch kaum geht, sonst wäre die Gefahr sehr gross auch den Nachwuchs abzusaugen.

Gruss
Melanie
 
ich habe viele kleine garnelen, da ist ein absaugen des bodens auch garnicht möglich.
Und nein ich habe überhaupt ncihts am becken gemacht. alles wie immer.
Fischfilet ist mit vorsicht zu genießen, gibt es deshalb auch höchst selten. Und koi sticks sind das nonplus ultra. da ist alles drin. proteine und spirulina in rauen mengen. aber auch am futter habe ich nie was geändert.

liebe grüße

notrix
 
Hallo!

Ich behaupte mal, dass viele Aquarien nur funktionieren, weil sie einen Bodengrund haben, indem sich die vielen überschüssigen Bakterien ansiedeln können. Überschüssige Bakterien, die sich durch die grosse Futtermenge und damit grosse Abfallmenge bilden und im Filter mit seiner für die Futtermenge zu kleinen Fläche keine Möglichkeit haben sich anzusiedeln.
Dieser vermulmten Bodengrund ist aber auch eine tickende Zeitbombe, der sich oft nach einem Jahr zu setzt und dann Probleme bereitet.

90% aller aquaristischen Probleme werden durch zuviel Futter, zu kleiner Filter und zu wenig WW ausgelöst.
Ich füttere z.B. einer meiner CPO-Zuchtgruppe mit 6,20 täglich 1ml Frostfutter (abwechselnd Cyclops, Bosminden, Moina, Artemien) und 0,5ml Granulat. Das reicht für die ganzen grossen CPO, einen Schwung PHS und noch etlichen übersehenen Jungkrebsen. Im Schnitt tragen acht bis zehn Weibchen im Monat ein Gelege.
So, dann rechnet das mal auf das üblich Pärchen CPO um.

Hohe Phosphat- und Nitratwerte deuten auf zuviel Futter hin, aber das heißt nicht automatisch das bei niedrigen Werten die Futtermenge und damit die Keimbelastung ausreichend gering ist.

Tschüß, Kurt
 
Hi Kurt,

das habe ich soweit verstanden. Nun ist es bei mir aber so, dass ich ganz gewiss nicht übermässig füttere. Ich habe z.B. eine CPO-Gruppe von 8 Tieren im 54 l Becken, zusammen gehalten mit RF-Garnelen. Lebendfutter bzw. Frostfutter gibt es bei mir gar nicht als Zufütterung, sondern die habe ich seit der Einlaufphase in Form von Zyclops und Nematoden eh im Becken. Seit die CPOs darin wohnen nur noch einige wenige. Was für mich bedeutet, die CPOs holen sich was sie brauchen davon. Die Tage konnte ich beobachten wie auch mal eine ausgewachsene Garnele gefangen wurde. Macht aber nix, die Garnelen vermehren sich ja trotzdem sehr eifrig.

Eichenlaub und Erlenzapfen habe ich zu Massen im Becken, somit füttere ich nur noch alle zwei Tage etwas Paprikapulver und hin und wieder mal TetraWaver Mix, NovoPrawn oder NovoCrabs.
TDS arbeiten eifrig im Bodengrund. Mulm ist halt reichlich vorhanden da ich den Boden schlecht absaugen kann. Dafür ist das Becken von den Werten her sehr stabil.

Im Hummel-Becken füttere ich fast gar nicht, hin und wieder mal was für die Apfelschnecken damit die die Pflanzen in Ruhe lassen. Da bedienen sich die Hummeln mit und sonst gibt es die vorhandenen Algen.

Im grossen Fischbecken sieht es natürlich wieder anders aus, hier wird regelmässig der Mulm abgesaugt.

Gruss
Melanie
 
Hallo,

schade das der Thread ein so schnelles Ende gefunden hat, ich hatte gehofft das die Verfechter der vermulmten und "hygienischen" Becken sich hier die Argumente sachlich nur so um die Ohren hauen würden.
 
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