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Der Koi des Mittelstandes?

tikiprawn

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08. Jan 2008
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Garneleneier
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Guten Tag an alle,

mich bewegt ein Thema, das ich zu gerne mit euch teilen würde.
Gestern kam eine neue Arbeitskollegin auf mich zu, nachdem sie meine "Caridina" im Körbchen liegen sah und meinte:

"Aha, also sind Garnelen quasi die Kois des Mitelstandes in abgespeckter Version, oder wie".......

Ich habe lange darüber nachgedacht, war einerseits beleidigt, andererseits stolz und fühlte mich auch irgendwie mißverstanden und prompt abgewertet. Da ich keine Zeit mehr für eine Diskussion und Erörterung der interessanten Sachlage fand, schmeiß ich euch den Satz nun zum Fraß vor:D.

Was sind wir Liebhaber, Züchter und Vermehrer denn eigentlich?
Und als was wollt ihr da zuhause eigentlich so gesehen werden?

Fragen:
Sind wir stolz, sind wir Außenseiter, sind wir Freaks, sind wir "Möchtegern-Oberschlaue", sind wir was Besonderes?
Wollen wir ernstgenommen werden, wollen wir Schwarzgeld verdienen, wollen wir uns bewußt abgrenzen, wollen wir einfach mal die Größsten in einer Sache sein, von denen nur wenige was verstehen, wollen wir nur mal Aufmerksamkeit durch die Einzigartigkeit unseres Hobbys, wollen wir einfach nur mal rumklugscheißen, weil unser Alltagsjob das nicht hergibt, wollen wir eigentlich was ganz anderes und geben uns halt mit süßen, kleinen, niedlichen, platzsparenden, überteuerten (weil ach so neuen/ frisch exclusiv importierten...) Garnelen zufrieden, weil wir keine anderen Möglichkeiten (Budget, Platz, Fähigkeiten,) haben?

Nööööööööö, ich denke nicht! Aber wie seht ihr das?

In erster Linie ist das Budget in meinem und eurem Fall sicherlich kein Kriterium, das kann sicher so jeder bestätigen, der mehr als 5 Becken laufen hat.
Abe rirgendwas berührt und wurmt mich einfach am Rest der Aussage. Ich kann nicht behaupten, das seitens der Kollegin ein Zynischer Unterton mitschwang, es war einfach ein ganz neutrale fragende Bewertung.
Und um auch mal die Kois anzusprechen: von denen hab ich nun gar keine Ahnung. In unserer Praxis fürchten wir Koi-Halter gradezu, weil sie ja soooooooooo viel mehr wissen als so mancher Tierarzt, und behandeln tun sie auch alles selbst....sehr suspekt.... meistens schicken wir sie zum Fachmann und sind froh das sie wieder weg sind und wir nichts verschrieben haben, dass die in-Gold-aufgewogenen Lieblinge hätte umbringen können.:p Aber gerade das ist ja der Punkt, die landläufige Meinung könnte lauten: Kois=teuer + selten, nur für verdächtige Alles-Könner mit fett Kohle auf Kante, Garnelen= teuer+(noch)selten, nur für ebenso freakige people?????
Klaro, so einfach ist dat net, ja schon klar.
Aber wer sich nicht auskennt zieht eben schnell mal diese und jene simplen Vergleiche um dem Nachdenken ein Ende zu bereiten und sich mit dem Thema nicht weiter beschäftigen zu müssen, gell?

Was mich interessiert ist eure Meinung und wie ihr euch als Liebhaber, Züchter, Vermehrer, Verkäufer etc. bei der Ansage so fühlt. Wirklich nur reine Neugier!

Fühlt euch gerne angestachelt von der ein oder anderen Aussage in diesem Text
Ich darf das, weil ich selber noch ein wenig durcheinander bin und noch keine endgültige Antwort für mich gefunden habe.:)
Vielleicht stimmt ja jede Aussage ein bißchen, wer weiß?

Meldet euch doch mal und outet euch als was auch immer.
Erbeten ist keine Diskussion über Wasserwerte von Kois, Rechtschreibbelehrungen oder Garnelen-Liebhab-Gejaule sondern eine interessanter Erfahrungsaustausch.

Schönen Nachmittag
 
Hallo Alex,

also wenn ich da jetzt richtig durchblicke würde ich von mir behaupten das ich zu den Liebhabern zähle!

Zu meinen Lieblingstieren gehören schneeweiße Koi(Ying und Yang heißen sie)und dann kommen Red Fire,Yellow Fire,Bienengarnelen,Red Crystal,CPO,diverse Schnecken...

also Liebhaber dieser Tiere, weil ich sie einfach schön finde!

MfG Sanne
 
Hallo,

Garnelen sind sozusagen die Koi´s für Leute ohne Garten ;-)

Ich würde die Aussage mit "Nein" beantworten. Ich halte keine Garnelen weil ich mir einen Koi nicht leisten kann oder nicht die Möglichkeit hätte einen Teich anzulegen. Ich halte die Tiere ganz einfach weil mich die Tiere interessieren und es mir Spaß macht den Tieren in ihrem Alltag zuzuschauen.

Ich würde meine Tiere auch noch gerne haben wenn alle sie hätten. Warum auch nicht. Das verändert ja nichts an den Tieren selbst.

Und Koi´s und Garnelen lassen sich relativ schlecht vergleichen. Nur weil sie unter Wasser leben haben sie nicht unbedingt viel gemeinsam.

Hat deine Kollegin vielleicht eine Katze, einen Hund oder einen Hamster? Dann könntest du ihr auch ihre Frage vielleicht einen Gegenfrage stellen: "also sind Hunde/Katzen/Hamster quasi die Pferde des Mittelstandes in abgespeckter Version, oder wie".

Ich finde dein Beitrag regt wirklich zum Nachdenken an. Und das auf irgendeine positive Art und Weise die ich schlecht beschreiben kann. Irgendwie so nach dem Motto: "Was sind wir überhaupt! Sind wir normale Menschen?"

Dein Beitrag
 
Moin, Alex!
Starker Tobak.
Jede Subkultur definiert sich doch über Ausgrenzung.
Nur das habe ich gerade als Neuer in dieser community nicht erfahren. Es gibt kaum "Gralshüter", sehr wenig Personenkult, jeder ist gern bereit, Erfahrungen zu Teilen. Das ist für mich der Unterschied zu manch anderen "Besonderen", gerade was z.B. Zucht oder "Buisiness" angeht.
Auf den Punkt: Hier fehlt schlichtweg die Borniertheit, mit der sich andere ausgrenzen.
 
Hai
also wenn ich das auf mich beziehen müsste würde ich das erstmal mit dem "Mann" beantworten der immer als Jäger und Sammler hin gestellt würd und da würde ich mich dann als Sammler bezeichnen,der eine sammelt Münzen oder Modellautos und ich sammel halt schöne Garnelen,Molche und Salamander :D
aber das man jetzt die Garnelen als den Koi des Mittelstandes bezeichnen könnte würde ich mal nicht so in den Raum stellen,es gibt ja auch genügend Hochzuchtgarnelen die gar nicht so billig sind,wenn man die sache dann auch noch von der Seite sieht das eine Garnele nur Max. 2 Jahre alt würd und aber auch bei uns in Deutschland gerne mal über 400 Euro kosten kann und das dann mit einem Koi vergleicht der sagen wir mal 1000 Euro kostet dafür aber auch bis zu 70 Jahren alt werden kann dann frage ich mich welches wohl der Koi des Mittelstandes ist
in Japan gehen die Preise für Garnelen ja auch gerne mal in die Tausende
ausserdem ist das ganze ja auch ein Platz frage,es hat ja nicht jeder eine schönen großen Teich im Garten in den er dann Koi's halten kann und falls doch müsste er die Tiere ja auch noch gut finden und nicht jeder findet Koi's schön,für mich sind das nur bunte Goldfische :smilielol5:
bitte nicht steinigen,sollte nur ein Scherz sein
bis dann
Mario
 
es gab glaub ich mal einen Bericht in einer Koi Zeitschrift über Schwarze und Rote Bienen und da wurde natürlich auch der vergleich zu Kois gezogen...bezüglich Farbe, Grade und Zeichnung! Es bestehen schon gewisse Ähnlichkeiten in einigen Punkten aber ich denke man kann das nicht vergleichen! Ich bin von beiden Tierarten begeistert, pflege beide und würde mich nicht gerade als reich bezeichnen:D Ob mann 10 Kois oder 200 Garnelen hält, das Kost beides viel Geld und Arbeit und hat nicht viel mit Mittelstand zu tun;)
 
Heips!

Es ist tatsächlich eine interessante Fragestellung...:)
Aber die Frage an sich vergleicht meiner Meinung nach Äpfel mit Birnen.
Wenn man mich fragen würde, warum ich einen Hund, und keine Katze habe, dann würde ich antworten, weil ich Hunde besser finde, und eine Katze nicht zu mir und meinen Lebensumständen passt. Genauso sehe ich das mit Garnelen und Kois.
 
Hallo Alex,
ich glaube das wir alle als Liebhaber bezeichnet werden können. Aber sind wir nicht gleichzeitig
Züchter, Vermehrer und "Händler". Wir alle wissen, dass sich viele Garnelenarten Massenhaft vermehren. Was geschieht mit dem Überschuß? Wir verkaufen ihn oder tauschen gegen anderes
ein. Ist das kein Handel. Bezüglich der Koi kann ich sagen, dass es die auch für den kleinen
Geldbeutel gibt. Es sind dann halt keine ausgesuchten Tiere aus Japan. Diese können auch schön sein.
Gruß
Hans
 
Hi,
Kois interessieren mich nicht die Bohne.
Meine Faszination für Garnelen kommt eher aus dem Reich der Insekten. Hab als Kind schon jeden Käfer auf dem Schulweg beobachtet und Aquarien / Terrarien auf der Terrasse stehen gehabt (Ameisen, Kaulquappen, Molche, Stabheuschrecken, Raupen, ...).
Das ist einfach eine gewisse Detailverliebtheit, die sich nun hin zu Wirbellosen verschoben hat und sich auch in meinen sonstigen Hobbies und nicht zuletzt im Beruf manifestiert (Grafikdesigner).
 
Hi,

bei mir kam die Begeisterung aus der Tatsache, dass sich Garnelen gut vermehren lassen. Ich liebe es, wenn Tiere Nachwuchs haben. Ist wohl mein Mutterinstinkt. Am Anfang wollte ich nur Lebendfutter für meine Salmler züchten (wollte diese Bachflohkrebse anschaffen - als Futter) und bin dann auf die sehr ansprechend aussehenden Süßwassergarnelen gestoßen. Bei meinen Hühnern musste auch Nachwuchs sein.

Der Vorteil bei den Garnelen ist halt, es geht recht schnell von einer Generation zu nächsten. Auch kann man die Tiere (wenn man mal keine Zeit und Lust hat) allein lassen. Da will keiner Gassi gehen.

Aber auch die Kommunikation mit anderen Garnelenfreunden spielt bei mir eine Rolle. Da waren die Hühnerhalter nicht so spannend, wahrscheinlich haben wir deshalb in diesem Jahr keine Küken. ;-)

Ulrike
 
Hi

Ich habe ein paar Kois und ich habe Garnelen.Und ich habe beide nicht zum Geld verdienen. Ich denke bei RF und WP einerseits und dritte Wahl Kois, die ich mit 5 cm Länge gekauft habe, wird man mir das auch abnehmen. Dass ich diese Tiere halte und mag, hängt nicht mit ihrem materiellen Wert zusammen. Aber meiner Beobachtung zufolge sind Koi-Liebhaber so etwas wie ein Jäger, der unbedingt einen Sechszehnender an der Wand hängen haben möchte. Die meisten definieren sich über den Besitz nicht über Zuchterfolg oder Gewinn. Da denke ich, dass bei Garnelenliebhabern, das möglichst "Alsersternachgezogenhaben" und das "Alsersteraufdenmarktbringen" oder sogar das "Neuegarnelenentdecken" eine größere Rolle spielt, als bei Koi-Liebhabern. Das heißt nicht , dass alle so denken, oder dass alle Blütenträume reifen. Aber die rasche Generationenfolge und der geringere Platzbedarf machen einem die Zucht ja auch einfacher. Man muss nicht wie bei Kois die laichreifen Tiere herausfangen, abstreifen und den Rogen sozusagen "in vitro" befruchten, die Jungen in eigenen großen Becken heranziehen, um zu erleben, dass höchsten jeder tausendste in ca. drei Jahren ein Spitzentier werden könnte. Ich denke, dass die Unterschiede in der Sache, den Tieren liegen, und nicht so sehr in ihren Haltern.

MfG.
Wolfgang
 
Ihr Lieben,

ich danke euch für die allesamt facettenreichen und interessanten Antworten!
War wirklich eine Freude, eure Kommentare zu lesen!

Hatte das ganze Wochenende Zeit nochmal über das ein oder andere Gefühl im Zusammenhang mit eben jener Aussage nachzudenken.
Meine anfängliche Trotzigkeit ist verflogen:
Ich halte Garnelen, bin stolz drauf, vor allem darauf dass alles gut läuft zur Zeit!
Ich mag meine Tiere sehr und gebe häufig (zu) viel Geld aus, damit es Ihnen gut geht.
Ich bin viel Liebhaber, oftmals ein Vermehrer, auf dem Weg zum Züchter und sicher auch hier und da Händler.
Ich fühl mich dabei ganz normal, habe sicher Wissenslücken und würd mich nicht als Freak bezeichnen. Und ich beantworte gerne jedem die Fragen die er stellt, nach bestem Wissen und Gewissen.
Fazit: Ich hab ein tolles Hobby! Und ich bin froh, das es Menschen gibt, die mein Hobby teilen, denn so ganz einzigartig mag ich dann doch nicht sein..... wen sollte ich schließlich fragen, wenn keiner sonst das Wissen durch Haltung hätte????:)

Insgesamt war mir nur wichtig, ob der ein oder andere von euch auch ein paar krause Nackenhaare bei der Aussage bekommen hat und warum das so ist. Manchmal fühlt man sich ja schon wegen Banalitäten ans Bein gepullert, und ich frag mich dann immer, was wohl der Grund dafür ist.
Alles spannend......:)

Seid bedankt
 
Hallo Alex,

ich halte Garnelen, weil es eine Herausforderung für mich ist. Zum Anfang hatte ich Amanos, ich kam von Arbeit und bemerkte, dass ich immer erst auf meine Garnelen schaute und dann erst auf die Fische. Ich kaufte noch ein paar dazu, da sie sich im Gesellschaftsbecken sehr versteckt hielten. Dann trug die erste Dame Eier, ich konnte damit nichts anfangen und erkundigte mich im www. Dabei stieß ich auf das Garnelenforum. Ich machte damals noch viele Sachen falsch. So kam es, dass einige Tiere bei der Häutung starben. Ich musste der Ursache auf den Grund gehen und belaß mich.
Dann entdeckte ich die Crystal Red, dann die Red Bee, immer größere Herausforderungen, denen ich mich stellen musste und wollte.
Nach vielen Rückschlägen aber auch Erfolgen, bin ich noch immer so sehr von den Garnelen begeistert, dass ich sogar manchmal schlaflose Nächte erleide. Da ich mir überlege, wie ich manche Dinge verbessern kann.

Zur Zeit beschäftige ich mich vorzugsweise mit der Vererbungslehre, um einen guten Stamm Red Bee auf zu bauen.


Tschau Jens.
 
Hi Alex

Zitat:und würd mich nicht als Freak bezeichnen.

Das würde ich auch nicht, weder mich noch jemand anderen. Die Bedeutungen des englischen Worts "freak" reichen von "Laune der Natur" über "Missbildung" bis hin zu "Missgeburt" und sind m.E. keine Schmeicheleien.

MfG.
Wolfgang
 
tach zusammen,

in englischsprachigen foren bin ich schon häufiger über die bezeichnung "poor-mans-koi" gestossen. zusammenhang meist red-bee´s.

für hunderennen ist in den usa die bezeichnung "poor-mans-horse" auch üblich und gar nicht negativ belastet.

also mich juckts nicht, ich find das eigentlich ganz niedlich...
 
Hallo zusammen,

@Jens: insgesamt eine sehr schöne Darstellung deines "Werdegangs"!
So ähnlich war es bei mir auch, vor allem mit den Rückschlägen...

Aber ich denke, wer dann weitermacht und seine Fehler und deren Lösungen konstruktiv verarbeitet, der wächst an seinen Aufgaben. Und natürlich wachsen so auch die Ansprüche, und das ist gut so! Ohne Ehrgeiz, Neugier und Optimismus hätte ich schon längst aufgegeben. Schließlich dreht sichs hier ja auch um lebende Tiere. Das bringt ja auch ne Menge Verantwortung mit sich.
Im Normalfall will/muß/sollte man alles richtig machen wollen.

Leider befindet da bei manch einem auch die Schwelle zum "Tierversuch".
Es kommt bestimmt jedem von euch eine persönliche Szenerie ins Gedächtnis die in die Kategorie paßt, oder?
Wer jetzt ruft: "Nein, ich nie" der lügt! Behaupte ich mal ganz frech!:p

@Wolfgang: Ja, ich finde das Wort genau in seinem übersetzten Sinne ebenfalls leider nur negativ belastet.
Aber auch die Betitelung hab ich mir schon 1-2 x anhören müssen....:(
Meist begleitet von einem nichtswissenden leicht verunsicherten Lächeln als Folge auf eine dem Nichtfachmann mühsam verständliche aber enthusiastisch erklärte Sachlage.

Mit "Freak" setzt der Nichtfachmann (oder wenigsten der, der es bleiben will) seinen vielen Fragen (die möglicherweise ja auch nur als Smalltalk gedacht waren....)
ein Ende, weil mit dem Ausspruch ja umgehend jede Konversation erstickt ist.

Ich hab dann jedenfalls auch meistens, angesichts der vorherrschenden offensichtlichen Ignoranz, auch keine Lust mehr, dem "Laien" weitere Bocken zum Fraß vorzuwerfen.
Da ist mir denn auch die Zeit zu Schade für.
Jedem Tierchen sein Plaisierchen..... oder wie war das:D
 
@B_O_B: na das ist ja mal richtig interessant!
Also gibts da doch einen sozialkritischen Hintergrund!?

Aber vielleicht haben das andere auch so wie du gesehen, hört sich ja nun rein gar nicht bös oder spöttisch an, eher kategorisch, vielleicht wirklich auch ein klein bißchen niedlich.... und dann kam der Name.....so wie Seifenkistenrennen mit Ferraristicker auf der Flanke..... das find ich auch "niedlich" (schon gut, ich weiß, der Vergleich hinkt mal wieder...... mir fällt grad nichts aussagekräftigeres ein), nehme die Leute dahinter aber auch ernst und denke "cooles Hobby, verrückt (nicht freakig, eher lobenswert anders), aber irgendwie cool".....

Allerdings....halt...Protest.... ich gehöre definitiv nicht zur "ooooch-guck-mal-die-Nelen-sind-ja-soooooooo-niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiedlich-Fraktion".

Also mich stört an der Kernaussage (poor-mans-koi) immer noch was, ich kann mir nicht helfen......
 
Hallo zusammen,

zu dem Thema fällt mir das Buch "Süßwassergarnelen" (GU Verlag, Chris Lukhaup, Reinhard Pekny) ein.
Die Autoren ziehen dort selbst den Koi-Vergleich heran, als es um die zu erzielenden Höchstpreise für seltene Arten/Farben geht.

So ganz weit hergeholt scheint dieser Vergleich der Arbeitskollegin (aus dem Ausgangspost) also nicht zu sein. ;)

Ich selbst halte die Tiere, weil sie mir gefallen.
Sie sind interessant und bislang ist auch jeder Besucher vor dem Garnelenbecken stehen geblieben und hat mehr oder weniger fasziniert dort hineingeblickt.

Ehrlich gesagt bin ich mir auch gar nicht so sicher, ob es heutzutage noch so aussergewöhnlich oder gar freakig ist, Garnelen zu halten? Zumindest die Kombination Gesellschaftsbecken und Amano-Garnele ist doch gar nicht mehr so selten.

LG;
Claudia
 
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