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Den Neocaridinas eine Chance geben......

Lacarotte

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Hallo,

Ich möchte demnächst mein 60 l Cube aufgeben zugunsten eines richtig großen Beckens. 450 l, ich habe Blut geleckt!

Meine schönsten, superroten Bloody Marys ziehen nach und nach in ein kleines Garnelenbecken um, wo sie ganz unter sich sind. Die glücklichen Auserwählten kriegen ihr eigenes Raumschiff, aber die Gequälten und Rechtlosen versinken im Mittelmeer. Mies.
Es wird also eine unüberschaubare Menge von ihnen, eher weniger rot, keine tollen Farben, Garnelenproletariat, zurückbleiben, die dann in das neue Becken dürfen - oder müssen! Denn dort werden irgendwann die Ungeheuer lauern, fünf bis zehn cm große Regenbogenfische, Corydoras und Amanos werden nach und nach einziehen.

Wie kann ich den Zwerggarnelen bis dahin das Becken so gestalten, dass sie eine Chance haben, damit auch weiterhin eine gewisse Population von ihnen erhalten bleibt? Moos, na klar, ich habe Christmas Moos und es wird viel Javamoos dazukommen. Sollte das Moos mehr auf dem Boden bleiben oder auf halber Höhe an der Einrichtung verankert werden? Welche Pflanzen bieten noch Schutz, wo die Räuber nicht unbedingt eindringen? Bisher lieben die Garnelen Eleocharis Montevidensis, Massen von ihnen halten an den langen schlanken Halmen den ganzen Tag Party, nachdem sie die Kids im Moos abgegeben haben. Aber Eleocharis wäre ein sehr einsehbarer Festplatz in Zukunft.
Ich suche also feine Pflanzen für mittleren Lichtbedarf und eher hartes Wasser, die den Garnelen Schutz bieten.

Was kann ich noch tun? Tonhöhlen für Garnelen? Welcher Durchmesser? Löcher in Steine, in selbstgemachte Mörtelsteine und in die dicken Moorkienwurzeln bohren? Wie tief, welcher Durchmesser, so dass die Fische nicht folgen können? Hinten offen, womöglich sitzen die Fische sonst davor und warten einfach? Löcher in Bodennähe, mehr in der Mitte des Beckens oder einfach überall?

Wie kann ich den Neocaridinas das Überleben in der Räuberhöhle erleichtern?

Danke und schönen Sonntag
Doro

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Moderiert:
Hallo Doro,
wie wäre es mit aufgehäuften Steinen?
Ganz normale Kiesel, so aufeinandergelegt, daß Ritzen und Höhlen darin entstehen.
Oder, wenn da das optisch vereinbaren kannst, Lochziegelsteine.
 
Zusätzlich eine grosse Kugel Korallenmoos - das ist so fest, daß die Fische den Garnelenbabys nicht folgen können. Ausserdem nahe dem "normalen" Moos eine Ecke mit vielen Blättern.

Die ganzen Steinverstecke, ob natürlich oder gebohrt, schützen zwar aber eigentlich wollen die Garnis ja Weideflächen ... für frisch Gehäutete sind Steinverstecke dennoch gut.

Weiter gibt es auch stark gelochtes Holz was von der "Knabbersituation" ergiebiger ist. Aber Vorsicht : Sehr gut wässern und dann erst mal gesondert mit wenigen Garnis eine Woche testen.

Dann warten wir mal auf Bilder der flotten 450 Liter !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Doro,
500 Tonröhrchen für Luftgewehre,gibt es schon für ca einen Zehner, schön in eine Ecke kippen und mit Moos tarnen,
fertig ist das sichere Versteck.
LG Norbert
 
Guten Morgen,
Habe in meinem Cube als Versteckmöglichkeiten:
Einen Garnelenbaum mit Christmasmoos, die kleinen sind gerne unter dem grün in den Ästen.
Zusätzlich noch Vulkangestein in welches ich 6mm große Löcher gebohrt habe sowie die schon vorhandenen Löcher wo sie gerne drin sitzen.(Habe auch noch einige übrig falls Bedarf).
Als 3. Möglichkeit bietet eine lange Säule aus Javamoos in der Ecke Schutz sowie die großen Blätter der Anubia wo sie gerne drauf sitzen.
Hier mal ein Bild zur Anregung.

vlg Menot
 

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Danke, das sind phantastische Tips!
Die Fotos werden kommen, aber der wir bauen erst den Unterschrank, dann kommt das Becken, also vor Dezember geht's nicht wirklich los und eingefahren ist das Becken sicher erst um Weihnachten.

Liebe Grüße
Doro
 
Hallo,

es spricht aber vermutlich nichts dagegen, dicke Wurzeln einfach viele Male anzubohren. Es ist nicht zu erwarten, dass dann irgendwelche negativen Stoffe aus dem Inneren des Holzes ins Wasser gelangen - oder?

Danke
Doro
 
Hallo,

nein, anbohren kann man da alles Natürliche ohne das da was passiert. Ich kann aber nicht sagen, dass ich je viel für die Neocaridinas gemacht habe und die sich immer vermehrt und gehalten haben.
 
Hi. Hm,wer es politisch lesen will wird wohl was finden.Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist die Maßregelung etwas kleinkariert.Habe vorsichtshalber mal Wiki befragt .Interessant was da über Proletarisch steht. Soviel dazu was ich viel wichtiger finde ist : in dem Becken und sei es noch so groß möchte ich keine Garnele sein! Da könnten es Versteckmöglichkeiten noch und nöcher geben was,nutzt das bei dem ständigen Stress ,immer auf der Flucht vor den Räuberischen.Da werd ich ja schon blass bei dem Gedanken daran aber gut die da rein sollen sind es ja schon.Das soll es gewesen sein nix für ungut .Ich fand es zum Schmunzeln geschrieben. Gruß Elisabeth
 
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