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deformierte Antennen bei Red Bee --> Bakterien?

gargoyle

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Hi zusammen,

leider hatte ich in letzter Zeit arge Probleme mit verschiedenen Bakterienstämmen und entsprechend Verluste.

Nun habe ich in einem Becken Red Bee und endlich klappt da auch mal alles. Keine Probleme, tragende Weibchen und ordentlich Nachwuchs.
Häutungsprobleme kann ich nicht beobachten. Die Kleinen und die Großen häuten sich soweit ohne Probleme.

Gestern allerdings musste ich eine tote rausfischen. Hier hatte sich vorher das Rot schon etwas verändert.... dachte die steht kurz vor der Häutung. Es ging mehr in Richtung "dunkles Magenta".
Abends habe ich dann gesehen das eine andere Bee deformierte Antennen hat. Diese sind nur noch halb so lang wie normal und die Enden sind verkrüppelt. Sieht aus wie weichgekocht :(

Nun Frage ich mich gerade ob hier in diesem Becken auch eine bakterielle Infektion beginnt oder ob das mit dem Tod der einen und die deformierten Antennen nur ein Zufall ist.
Muss dazu sagen, das ich in das Becken vor ca. 2 Wochen noch zwei Bees aus einem anderen Becken gesetzt habe. Insgesamt sind es etwa 25 adulte Tiere in dem 200er BEcken sowie vielleicht 50 Minis in unterschiedlichen Größen.

Mich würde jedenfalls mal interessieren ob ihr solche Antennen auch schon beobachten konntet und worauf ihr es zurückführen würdet.
Konnte so auf Anhieb im Netz nichts eindeutiges dazu finden.
 
Hallo,
bei mir kam es schon zwei mal vor, dass ältere Garnelen nach der Häutung verbogene oder keine Antennen hatten. Ist das betroffene Tier schon älter?

vg
rotefire
 
Hi Rotefire,

das genaue Alter kann ich Dir leider nicht sagen. Ich schätze das Tier mal eher so auf ein mittleres Alter. Scheint natürlich so, als wäre es nach der Häutung dann passiert.
Mitte der eigentlichen Antennenlänge ist dann Ende mit der Stabilität und der Rest ist verkümmert.
 
sehe gerade erst das für die Frage auch der Fragebogen benötigt wird?

Daran soll es nicht scheitern, wenn denn dann jemand weiß ob deformierte Antennen einen bakteriellen Hintergrund haben oder was anderes die Ursache ist.
Freue mich ja über jeden Hinweis :)

- Was ist genau das Problem?
Deformierte Antennen bei einer Red Bee, etwa in der Mitte der normalen Länge wird es abnormal..... verkümmert/verkrüppelt.
Zwei tage zuvor eine tote Bee .... zuvor hat sich das Rot verändert.... ging mehr ins dunkle Magenta

- Seit wann tritt es auf?
Ganz neu in dem Becken.... also seit sagen wir mal vorgestern

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
habe gerade das Tier rausgenommen und in ein anderes Becken gesetzt

- Wie lange läuft das Becken bereits?
5 Monate

- Wie groß ist das Becken?
200 Liter (ca. 160 Ltr. effektiv)

-
Wie wird es gefiltert?
großer Eck-HMF mittels Außenfilter sowie zwei BoFi

- Welcher Bodengrund wird verwendet?
Akadama Ibaraki

- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
Anubia, Moose, Moorkienwurzel, Mineralsteine sowwie Drachensteine

- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
Osmosewasser mit Bienensalz auf ca. 220

- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH: 5,75
GH: 5
KH: 0
Leitfähigkeit: 245
Nitrit: 0,025
Nitrat: 0,5 bis 1
Ammoniak: k.A.
Kupfer: k.A.

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
24 Grad

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
einmal wöchentlich 20 Liter, einmal im Monat auch 40-50 Liter

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
ca. 25 adulte Red Bee und vielleicht 40-50 Minis von 1,5mm bis 6mm

- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
SK Mineral, SK Protein, Ebi Dama, Chi Ebi
Das ganze im Wechsel 2 bis 3 x die Woche. Bei Nachwuchs auch dann etwas Staubfutter

- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
vor ca. zwei Wochen 2 eigene Red Bee's aus anderen BEcken dazu gesetzt

- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray,
Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?

nein
- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?
nein
 
Diese deformierten Antennen entstehen durch leichte Häutungsprobleme. Ursache können zu warmes Wasser und Proteinreiches Futter sein dadurch zu schnelles Wachstum. Zu hoher Nitratgehalt. Attacken anderer Begenbewohner solange der Panzer noch nicht ausgehärtet ist.

Bei dir kommt das aber eigentlich net in Frage. Du könntest lediglich mal das Proteinfutter sparsamer einsetzen und stattdesen Laub ins Becken geben. Dadurch haben sie mehr Ballaststoffe zur Verfügung um sich die Zeit zu vertreiben.

Ansonsten einfach mal beobachten wie es sich weiter entwickelt.



VG Gernot
 
Hi Gernot,

Danke Dir.... mhhh - könnte tatsächlich sein das ich in letzter Zeit den Anteil an Proteinen erhöht habe.
Hatte mal irgendwo gelesen das besonders Weibchen mit Eifleck eher mehr Proteine benötigen. Und da ich kaum Schnecken im Becken habe .... (die wollen wohl bei den Wasserwerten nicht so richtig, bzw. werden sehr oft gefressen. Werde dann mal den Anteil auf jeden Fall verringern. Seemandelbaumblättern und eichenlaub befindet sich jedoch in guter Menge immer im Becken.
 
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