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Daphnien - Segen oder Plage

sakura83

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Man hört ja öfter, das Daphnien ein Zeichen für gutes Wasser sind. Wenn im ganzen Becken weiße Punkte tanzen finde ich das aber mit der Zeit nicht mehr lustig. Zwischendurch hatte ich Hydras und war sogar froh drum, dass sie die Vermehrung eingedämmt haben. Inzwischen sind aber die Hydras weg und die Daphnien wieder da.

Ein kleines Video meines 54l Beckens zur Verdeutlichung:
http://www.youtube.com/user/ouketian#p/u/0/MwInFgYXH_E

Wer hat ähnliche Erfahrungen?
 
Hi,

man kann nicht so viel sehen (zumindest ich nicht), aber was ich sehe, scheint eher eine Muschelkrebsart zu sein als Daphnien.
Wenn es welche sind, weniger Füttern und gelegentlich absaugen, dann werdens erst mal weniger... Ganz raus bekommst sie nicht, ist aber auch normal nicht nötig.
 
Ich werd es die nächsten Tage mit einer Fastenkur versuchen. Ich denke inzwischen auch, es liegt daran, dass ich die restlichen Bewohner zur Zeit mit Laub und Gemüse verwöhnt habe.

Danke!
 
Hallo sakura83,

soweit ich das sehen konnte sind es Ostrakoden.
Bei mir half keine Fastenkur, genau wie Garnelen ernähren sie sich auch von Mikros / Aufwuchs
und vermehren sich schneller als Hasen wenn ihnen das Becken zusagt.
Ich nutze daher um sie im Zaum zu halten kleine Corydoras Arten, aber auch hier kann ich sie im Boden
immer noch flitzen sehen.

Bevor dort nun Blue Tiger und eben die Corys. einzogen war das Becken ein paar Tage ohne Besatz.
Durch den dichten Besatz der Muschelkrebse gab ich dann 11 Grundeln hinein die nichts zu fressen bekamen, selbst die Grundeln schafften es nicht alle zu killen.

Im Prinzip machen die Jungs aber nichts und klauen den Junggarnelen auch nicht das Futter weg, oder vergreifen sich an Diesen, einzig es sieht nicht so toll aus wenn tausende Muschelkrebse ein Becken besiedeln. ;)
 
hm...
ich hab mir das video anmgesehen und weiß auch nicht was es ist..
aber wenn ich mir die beschreibung zu den ostrakoden durchlese, fällt mir sehr schnell auf, dass sie bis zu 30mm großwerden können, räuberisch veranlagt sind,

ach was schreib ich..ich kopiers mal rein:

Die Ernährungsweise ist bei den Ostrakoden sehr unterschiedlich. Man kennt vom Detritus lebende, Aasfresser, Filtrierer und auch Räuber. Einige weiden Algen ab und andere saugen an Pflanzen. Zu den räuberischen Gattungen zählt Gigantocypris, die sehr kleine Jungfische und Pfeilwürmer fangen. Mit einer Größe von bis zu über 30 Millimetern gehören sie zu den größten Muschelkrebsen überhaupt und zählen zu den in der Tiefsee lebende (bathypelagischen) Ostrakoden. Zu den Aasfressern zählt Macrocypris, Arten dieser Gattung wurde an toten Ruderfußkrebsen gefunden. Vertreter der Familie Cyprididae kommen oft in Scharen an toten Schnecken im Süßwasser vor. Die Aasfresser und Destruenten spielen eine große Rolle im Ökosystem der Meere und der Süßgewässer.

es gibt ja um die 33.000 verschieden arten von muschelkrebsen, zu denen auch die ostrakoden gehören...
also bleibzt nur zu hoffen, dass du eine der netten art in deinem becken hälst, die kleinbleibend sind.

die meisten muschelkrebsarten sind ja friedliebend und leben in co existenz mit den becken bewohnern.
ich würde sie auch immer versuchen mit abzusaugen und evt auch mal über nen endler guppy oder wie ich es derzeit mache, wenn ich was im becken habe, was ich nicht haben will: sind kardinalsfische. ich lass die 3-4 tage drin und dann ist alles kleine weg, was ich nicht haben will... allerdings muss man auch dazu sagen, dass dann evte jungtiere bis zu einer bestimmten größe ebenfalls futsch sind....

kardinäle sind halt auch räuber....
 
Moin,

die Art, die da im Becken schwimmt ist garantiert keine räuberische... Dagegen spricht ihr massenhaftes auftreten im Becken, denn das könnte nicht passieren, wenn es Räuber wären, da ihnen die Nahrungsgrundlage für eine solche Vermehrung fehlte, zudem sind sie zu klein, um eine Gefahr darzustellen, also wenn räuberisch veranlagt, würden wohl eher Infusorien auf ihrem Speiseplan stehen...
Die Art, die beschrieben wird und die dich beunruhigt ist 3cm groß und lebt im Meer, mit den ein bis 2mm großen Tierchen dürfte man wohl keine Gefahr im Becken haben (den stillen Verdacht im entsprechenden Thread mal ausgenommen ^^).
Wie du schon sagst, die meisten leben friedlich mit im Becken.

Mit dem Schlauch bei WW absaugen und weniger füttern, wenn sie sich dann weniger vermehren, reicht das ja schon, und man muss nkeine Fressfeinde einsetzen.
 
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