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CPOs sterben seit Wochen- woran liegts?

Deleted member 22030

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Garneleneier
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Hallo,

vorab- ich hab einen ähnlichen Thred schon in einem anderen Forum, aber ich hoffe dass vielleicht in einem WirbellosenForum eher jemand ne Antwort hat, denn es gibt viele Vermutungen aber noch keine richtige Lösung.
Ich verlinke das mal, falls das gegen eine Regel verstößt bitte ich die Mods das wieder rauszunehmen.

Ich hab am 8.10. das Krebsbecken neu einregichtet. Zu dem Zeitpunkt hatten wir geschätzte 10 erwachsene Krebse, und unzählige Junge; vielleicht 20 um die 2cm und naja wir haben für die ganzen minies (wenige Millimeter bis 1cm) sicherlih 5 Stunden zugebracht um "alle" zu finden und umzusetzten...
Tiere zu Beginn: CPOs rund 30+, Whitepearl rund 50
Problembeginn: ende August

Im alten Becken lief alles ganz gut, nur sah das Ding echt beschissen aus- es war nur eine Notbleibe, weil die Krebse im 96er immer wieder den Neons die Flossen gekürzt haben und desshalb ausziehen mussten.

Die Tiere haben wir alle in ein 100er Becken gesetzt, das aber leider nur bis zur Hälfte Dicht ist. Eigener Sand, eigene Pflanzen, eigene Wurzeln, eigenes Wasser.

Dann hab ich das alte 54er eingerichtet. Neuer Sand ausm Obi (ca. 2mm , schwarz, dünn ummantelt, abgefüllt von "Nuber gmbh"), gespült, und um der Bakterien willen ein wenig alten Spielsand drunter gelassen. Dann kam der Schiefer, aus dem Garten meiner Eltern rein. (es ist meinesachtens ein Tonschiefer mit einigen Quarz und Glimmer einschlüssen). dann noch einige alte Äste einer Korkenzieherweide und 2 "Spaghettisteine" (wohl versteinerte Korallen).
Die Bepflanzung sind fast nur Moose. Ein Großteil war schon vorher drinnen, das Christmasmoos, das Flammenmoos und der Kleine Wasserschlauch (Utricularia graminifolia) kamen neu dazu. Für genügend Sauerstoff sorgt das Teichlebermoos und die aufgeschnittenen Algenbälle, Muschelblumen sollen überschussige Makronährstoffe entziehen, Kubaperlkraut dient als Nährstoffanzeiger und Quellmoos sorgt für ausreichende Verstecke auch auf den Steinhaufen.
Die Technik: Ein noname Filter ist noch nicht optimal platziert, denn er sitzt hinter dem großen Spaghettistein wo auch das ganze Laub ist und setzt sich recht schnell zu. Er läuft jetzt die dritte Woche über Aktivkohle. Daneben sitzt ein Heizstab für alle Fälle.
Futter: Täglich nen halben Teelöffel (die Krebse sind oft nicht interessiert). Futtermischung: Spirulina Flocken (JBL), Norialgen, Guppyflocken (Sera), Welssticks, Welstabs, Krebssticks, getrocknete rote Mückelarven, getrocknete Tubifix (alles zusammen in ner Dose zerkleinert, gibts also alles täglich). Ab und an Frustfutter (6er bzw. 12er Mix, bzw. Bosminiden), Lebendfutter vielleicht einmal im Monat, wenns eh was sinkendes für die Fische gibt. Zwei mal wöchentlich gemüse (TK Möhren, Spinat, Erbsen, Hokaidokürbis...)

Problem:
Die Krebse wurden nach 3 bzw. 4 Tagen wieder zurück ins neu eingerichtete Becken gesetzt. Es gab einen leichten Nitritpeak, den wir aber mit Wasserwechseln im Griff hatten und keiner der Krebse ging dabei drauf. Drei Wochen später war ich 3 Wochen im Praktikum außerhalb, das Becken hat mein Freund versorgt. Vier Wochen nach der einrichtung starben die ersten. :( Daraufhin haben wir die Düngermenge (EasyLife Profito) erst reduziert dann abgesetzt. Kleine Verzögerung, das sterben geht weiter :arrgw:. Inzwischen bin ich wieder da. Die Nelen vermehren sich prächtig, Tiere sinds nur noch wenige. Durch meine Blödheit hab ich nochmal einige jungkrebse übern Jordan gebracht: der Wasserstand war nach dem Wasserwechsel sehr hoch und ich hatte eine Plexiplatte als Verdunstungsschutz drüber getan. Hab mich noch gefreut "des schaut aber schick aus, wenns direkt auf der Oberfläche aufliegt..." naja nächsten morgen war natürlich zu wenig Sauerstoff im Wasser, alle Krebse oben an die 5 Jungkrebse und wenige Garnelen tot...:cuss: Wasserwechsel, alles gut. Naja so gehts denn weiter. Meist finden wir 2 Tage nach nem Wasserwechsel einen toten Krebs. Durch die vielen Verstecke sehen wir einige sicherlich nicht.
Da wir nur die marmorierten nicht die gestreiften behalten wollen, haben wir zwischendrinn 6 gestreifte abgegeben und 2 marmorierte zugekauft- zu der Zeit gabs eine Pause ich dachte die Sache wär vorbei. Die Tiere leben aber noch.
Im Moment bin ich krank, war die letzten beiden Tage zuhause und hab daher den Wasserwechsel am Sonntag nicht geschafft. Heute früh: 2 Tote CPOs. :eek: Werd den Wasserwechsel gleich mal nachholen- wie mir der nette Typ ausm GümmerLaden empfohlen hat, wenn die Leitungen eh viel genutzt wurden, damit sich auch nix absetzt.
Gut es gab davor etwas Putenfleisch- lag das vielleicht jetzt nicht am Becken sondern am vielen Eiweiß?

Ich hab echt keinen Plan was ich so richtig machen soll. ich find das Becken verdammt schön, es wächst gerade so richtig zusammen (dauert ja bei Moos) und jetzt ists aber ne Todesfalle. Früher wusst ich nicht wohin mit den ganzen Kleinen (bei ausreichend Geld gibts ein zweites 54er und getrennte Geschlechter), und jetzt sinds gerade mal noch 10 CPOs!!!

Die Garnelen scheint auch irgendwas zu schwächen, denn sie haben inzwischen weiße Flecken bzw. werden ganz oder Teilweise undurchsichtig weiß. So wies hier für Bakterielle Infektionen geschildert wird.

Woran liegts?
a. haben die Schiefersteine zu viele Schwermetalle?
b. lösen sich giftige Stoffe vom Bodengrund?
c. sinds immernoch die Nachwirkungen von den neuen Moosen die ich wohl leider vergessen hab zu wässern?
d. füttere ich zuviel? Falsch? zuviel Eiweiß?
e. Sammelt sich im Mulm irgend was an?
f. liegt es vielleicht doch an der Angelsehne oder dem Mückennetz mit dem ich einige Moose aufgebunden habe?
g. Sitzt der Filter blöd? zu wenig Sauerstoff?
h. hat es was mit dem Dünger zu tun den wir abgesetzt haben?
i. hat es was mit dem Wasseraufbereiter zu tun den wir vor 2 Wochen abgesetzt haben?


Temperatur: 23°C
Wasserwerte teste ich gleich nochmal, dürfte aber alle im grünen Bereich sein.
Wasserwechsel wöchentlich derzeit 50%.

Ich weiß echt nicht was ich weiter machen soll. wir haben noch ein 25er Becken, da müssen die kleinen für den Umzug im März eh zeitweise rein, ich will denen aber eigentlich nicht die ganze Zeit über bis zum Umzug diese Enge zumuten. Zumal ich dann immernoch nicht weiß worans lag.
Bitte gebt mir nen Rat, wie ich weiter verfahren soll, und woran s liegt!

Danke!

und Liebe Grüße
Nunduun
 
Hallo Nuduun,

ich weis jetz nicht ob dir das Hilft, aber für mich klingt es irgendwie auch ein wenig nach Nitrit o.ä. wenn du wie du sagst fast nur Moose und keine Schnellwachsenden Pflanzen oder so drin hast?
kann es sein das irgendwas im leitungswasser ist wenn es manchmal nach dem wasserwechsel auftritt? evtl. Nirtit im Trinkwasser oder so?

grüße

EDIT: ich denke nur die 3-4 tage bis sie wieder umgesetzt wurden...
 
Kannst Du einen Zusammenhang zwischen Häutung und Todesfällen feststellen?

In diesem Falle wäre zunächst zu prüfen, ob den Tieren die richtigen bzw. genügend Mineralien zum Aufbau des neuen Panzers zur Verfügung stehen. Gibst Du in dieser Hinsicht irgendwelche Zusätze? Wie hoch ist die GH?

Das könnte auch den Zusammenhang mit dem Wasserwechsel erklären, falls Du größere Temperaturabweichungen zwischen dem Aquariumwasser und dem Wechselwasser hast. Derlei kann zu Schockhäutungen führen, die das Tier zusätzlich belasten.

Schließlich soll Überfütterung der Tiere dazu führen, dass sie zu schnell wachsen, so dass die Organe für die neue Größe noch nicht ausgelegt sind, was wiederum zu einem Zusammenhang mit den Häutungen führen würde.
 
Hallo,

also erstmal wie versprochen die Wasserwerte vor dem WW:

pH: 8
gH: 15°d
kH: 8°d
NO2: nicht nachweisbar.
T: 22°C

Die kH wundert mich ein wenig, die war sonst eher bei 12. kann das an der Kohle liegen?

__________________________________________________________________________

So nun zu Eurem Input:

Das neu eingerichtete Becken ist sozusagen gar nicht eingefahren. Der Filter war der der vorher auch drinnen war, das Wasser wurde soweit es ging auch wieder übernommen, möglichst viel von der ursprünglichen Einrichtung (Wurzeln, Steine, Blätter, Pflanzen, Bodengrund...) wurde für die ersten Tage auch übernommen. Das hat soweit gut geklappt. wie gesagt nach einer Woche gabs nen kleinen Peak, aber der war schnell wieder weg.

Am Nitrit liegts ja offenbar nicht. Sollte ja sonst nachweisbar sein, aber weder ich jetzt, noch der Laden um die Ecke vor einigen Wochen hat was festgestellt. Auch kein Kupfer oder sonstige Auffälligkeiten.

Häutungsprobleme... daran habe ich auch schon gedacht. Ich kann aber keinen Zusammenhang dirket sehen, das einzige was ähnlich ist, ist die Haltung in der die Toten Krebse zum Teil sind, die Beinchen sind häufig eng am Körper- so wie ichs neulich bei dem großen neuen Kerl beobachtet habe als er sich direkt an der Scheibe gehäutet hat. Ich geb aber bisher keine Zusätze rein, weil die gH ja eigentlich vernünftig ist. Ausprobieren könnt ichs recht einfach, wir haben noch Minerale für Garnelen und co. von Dennerle und Vitamine von JBL da. Meine Befürchtung war aber auch das die Steine eventuell zu viele Minerale abgeben, wesshalb ich erstmal alles weggelassen habe. Es gab auch immer wieder erfolgreiche Häutungen, von den Garnelen sind immer mehrere Exuvien zu sehen, allerdings sind ein paar Krebse schon noch wirklich sehr klein (1,5 cm wenn überhaupt), also seit 3 Monaten kaum gewachsen.

Die Temperatur beim Wasserwechsel halte ich schon so gering wie möglich. Ich mess zwar nicht nach, weil das Termometer so lange braucht um sich einzupendeln und weil wir nur einen Eimer da haben, so dass abstehen auch nicht klappt, aber laut Hand sind es wenn dann nur sehr geringe Temperaturunterschiede.

Überfütterung- sagt mir wenn ich Eurer Meinung nach zu viel rein tu! Leider ist der neue Kerl recht ruppig, hat auch schon einigen seiner Genossen Scheren und Beinchen abgenommen, aber er ist momentan auch der größte und damit kräftigste Krebs und nur das andere neue Weibchen ist geschlechtsreif (das andre habe ich schon seit 3 Wochen nicht mehr gesehen, hatte aber auch Eier drunter). Jedenfalls bekommen die kleinen nur schwer was ab. Wenns mal ne Weile vom Großen unbeachtet ist stürzen sich gleich die Nelen drauf und dann die Schnecken. Oder ist den Krebsen das Futter einfach nicht recht?

ja soweit erstmal.
 
KH ist die kabonathärte ich denke nicht das die Kohle diese aufsaugt da die Kohle eigentlich nur Schwermetalle aufsaugt :)

Ich halte meine Cpos in: KH 6-8, GH: 8, PH: 7,2-7,8 T: 24°C also ähnlich wie deine, sollte also passen...

Wie dir per Mail schon geschrieben denke ich liegt es an deiner Fütterung ;)

Die Krebse sind Allesfresser versuch mal das Fleisch ausm becken zu lassen und gib den süßen mal ne Gurke oder Blätter (Herbstblätter)

Dazu gibst ihnen noch Krebsfutter (gibts gutes von Sera) oder du nimmst Garnelenfutter (dieses ist sehr wasserunbelastend und hält lange die Konsistenz

Desweiteren solltest du jedes Futter nach einer bestimmten Zeit wieder rausnehmen... Ich zb fütter meine Tiere und was nicht gefressen wird fisch ich wieder raus, so vermeide ich Faulstellen bzw Nitrit :)

viel erfolg :)
 
Moin,

hm und wo ist die kH dann hin? Kann ja nicht einfach so verschwinden. Kann die nicht mal im 96er bei den Neons so absinken? Aber ausreichend ist die kH natürlich, hab mich nur gewundert, weil sie normalerweise eben höher ist.

An der Fütterung kanns aber eben nicht, oder nicht ausschließlich liegen, denn die ist die selbe wie vor dem Umbau. Die beiden letzten, ja die kann man wohl mit der Pute in Verbindung bringen, die würd ich jetzt auch mal ausklammern aus der Gesamtbetrachtung, weil das war eine absolute Ausnahme.

Blätter sind dauerhaft drinnen.

Ich werd jetzt mal mit diesen Mineralen für Garnelen versuchen, wenns bei den Pflanzen akut wird, die Kohle rausnehmen und sehr sparsam düngen. Abgesehen davon nur noch 2 bis 3 mal ne geringe Dosis füttern (3-4 Garnelensticks oder äquvalentes). Verbliebenes Futter wird ab sofort nach einigen Stunden wieder rausgefischt.
Oder sieht jemand dabei ein Problem?



zwei kleinere Frage bleiben noch:
1. kann ich den Kies dennoch verwenden, wenn ich im Frühjahr neu einrichten muss, oder würdet Ihr neuen kaufen, der nicht ummantelt ist?
2. ich würd gerne den Boden im Vordergrund vollständig mit Wasserschlauch und Perlkraut bewachsen lassen. Im Hintergrund, in den Verstecken bleibt der Kies natürlich offen zugänglich. Wär das ok, oder ungünstig für die Tierchen- also finden die zwischen den Pflanzen genausogut ihr Futter oder sollte man besser offene Kiesstellen belassen?

Danke für die Mithilfe!
 
Lass doch ma bitte das gepunsche... Mineralien, Dünger usw... was willst du da für ne Brühe mixen?

Ich benutze keinerlei Chemie, Mineralien und Dünger...

Zu deinen Fragen:

1. Kunststoffummantelung kann Weichmacher abgeben ans Wasser... ich hab lieber bissle mehr für kies ausgeben wie wenn ich nachher tote Tierchen hab :) Es gibt allerdings au menschen die Kunststoffumantelten Kies benutzen das is dein Risiko... es kann muss nicht :)) ich hab für mich entschieden ich kauf lieber guten und hab dann kein gewussel...Ansonsten kauf Naturkies der kostet fast nichts und au schön, wenn kein Wert auf Schwarz legst...

2. Alsoooo zum Thema futter... um so mehr verstecke du bietest desto mehr können dort au Futterstellen ablagern die zu Nitrit führen können...Die Cpos finden überall ihr futter :D Ich würde denoch eher aus "Sauberkeitsgründen" Kiesflächen offen lassen... sonst wirds ne sucherei nach futterresten :D


Mfg
 
Moin,

schön wenn das bei Dir so klappt, hier tuts das leider nicht. Der Dünger muss eben rein, weil ich kein Bock drauf habe dass meine Moose wieder abkrepeln. Und die Mineralien- mir ist ein Punsch deutlich lieber, als sterbende Krebse. Wenn es eventuell Häutungsprobleme sind, sollten sich spätestens nächste Woche 2 Krebse kleine gehäutet haben, tun sie das helfen die Mineralien, tun sies nicht kommen die Minerale wieder raus. Ich bin Dir wirklich dankbar, für das ausführliche PN-Gespräch, aber ich sehe keinen Sinn drinn einfach abzuwarten bis die restlichen Krebse auch noch sterben. Das hab ich schon lange genug erfolglos getan. Ich empfinde es auch nicht als Brühe, nur weil man verschiedene nützliche Nährstoffe reingibt, eventuell hast Du das Glück das die bei Dir einfach schon drinnen sind.

Wegen der Neueinrichtung werd ich vermutlich BasaltKies hohlen. Ist auch schön dunkel und ungefärbt, der den ich jetzt gefunden hab ist leider noch gröber, aber vielleicht finde ich noch was feineres. Andere Variante wäre natürlich noch Lava, der dürfte aber wieder viele Nährstoffe enthalten, wäre also vielleicht nicht so geeignet für die Krebse. Tja und dann hoff ich mal das es am Kies lag, oder an etwas was ich mir nicht wieder mit ins neue Aqua hole.
 
Hallo,
wenn ich mich jetzt nicht ganz verlesen habe,war das Becken nie richtig eingefahren,das geht meißtens nicht gut.
Täglich 1/2 Teelöffel Futter ist viel zu viel,finde ich.
Ich finde das an dem Becken viel zu oft "Rumgerührt" wird,da hilf auch kein ständig "neu"machen wenn es keine Zeit zum einlaufen hat.
 
also wenns AQ nicht eingelaufen ist, wäre das au ne Möglichketi das alle sterben...

Naja ich halte einfach nicht viel von so Wundermittel.. diese gibts in der Natur au nicht...

Aber das musst du selbst für dich entscheiden...

Wie Aquasüchtiger und ich schon sagte: du fummelst zuviel an dem becken rum... Da Mineralien, da Dünger, da Kohle da wieder des und des... Das mein ich mit Brühe, da kann ja nix leben...meiner Meinung nach..
 
Hallo und guten Abend,

Naja, nach der Neueinrichtung ist das Becken tatsächlich nicht eingefahren worden- bzw. es stand keine Woche ohne Besatz, falls Ihr das mit einfahren meint. Eine solche Einlaufphase gabs nur vor rund einem Jahr, als wir das Aquarium aufgestellt hatten. Was insofern vielleicht noch interessant sein könnte, als dass die Hälfte der Einrichtung jetzt noch drinnen ist. Ich steig aber grad nicht ganz durch, welche Prozesse in einem Aquarium besser/anders ablaufen, wenn noch kein Besatz drinnen ist. Die wichtigen Bakterien entstehen doch trotzdem- bzw. sind jetzt schon seit einigen Wochen brav am arbeiten. Das einzige was mir sonst einfällt ist, dass ich die Krebse natürlich ordentlich unter Stress gesetzt habe- allerdings nicht mehr, als sie gestresst werden, wenn sie im Laden ankommen und sie dann beim Kunden ins eigentliche Heim gesetzt werden. Würde mich freuen wenn mir das jemand erklärt!

Futter ration ist runtergefahren. Leider hat jetzt die Krebsdame ordentlich zu tun was abzubekommen, denn sie hat dank des großen Bengels keine Scheren mehr um sich gegen die kleineren Krebse und Garnelen zu behaupten. Schaut immer ein wenig merkwürdig aus, wenn sie trotzdem zu drohen versucht. Aber noch kommt sie wohl ganz gut damit klar. Aber Danke für die klare Antwort!

Zum Thema rumrühren, ständig neu machen- ich glaub da ist was falsch rüber gekommen! Das Becken wurde, nachdem es rund 8 Monate als Provisorium lief ein einziges Mal vernünftig (ausreichende Bepflanzung, Verstecke...) eingerichtet. Um die Krebse nicht zu sehr zu stressen kamen sie in ihrem bekannten Wasser, auf bekanntem Bodengrund mit bekannten Pflanzen und Wurzeln/Steine in ein anderes Aquarium, und danach wieder ins alte Aqua, mit bekanntem Wasser, vielen bekannten Pflanzen und bekannten Steinen auf neuen Bodengrund und zusätzlichen neuen Steinen.
Nach dem Umräumen, dachte ich mir auch- Ok, das wird sich wieder einpendeln, aber das hat es auch nach zwei Monaten nicht! (oben hab ich mich im Datum geirrt, neu eingerichtet worden ist es Ende August!) Nach dem 2 Monate immer wieder Krebse gestorben waren, kann ich wohl schlecht weiter sagen "es pendelt sich schon wieder ein"?! Also habe ich den oben verlinkten Thred eröffnet um rauszufinden was schief läuft- einen Monat später immer noch keine greifbaren Ergebnisse, außer das offenbar die Kohle, den Schadstoff herausfiltert.
Ergo sinds 2 Monate beobachten, 2 Wochen Disskussion, und erst dann die 1. Handlung- was ist denn dadran "rumrühren"?

Wundermittel: die Natur braucht natürlich auch keine, sie bietet alles so an wies verwertet wird, bzw. andersherum. Ich vermute aber mal, das das Berliner Leitungswasser dem in nem natürlichen See um einiges nachsteht. Schon alleine weil hier andere Gesteinsschichten sind als bei den Amies, werden andere Stoffe mitgespült, ganz zu schweigen davon, das im Aquarium meist völlig unnatürliche Scenarien von Pflanzen, Steinen und anderem hergestellt werden. Ein Aquarium in dieser Hinsicht mit Natur zu vergleichen finde ich nicht zweckdienlich. Mineralkonzentrate und Dünger können in meiner Logik durchaus helfen ein einigermaßen naturnahes Wasser herzustellen.

Liebe Grüße
Nunduun
 
Das Problem ist das wenns Aquarium nicht eingefahren ist die bakterien erst produziert werd. Und genau da liegt das Problem. Den beim entstehen kommt ein nitrit Peak und daran sterben die Krebse. Und deswegen sollte man das becken erst 3-4 Wochen einfahren lassen. Dann weißt nun Au was du falsch machst.

Es hat nix mit Stress zu tun sondern mit dem nitrit Peak der immer entsteht beim einfahren.

Meiner hat au Ne schere wenige denoch isser frech und holt sich das futter da einfach gucken das nicht zuviel drin ist und jeder genug hat. Au mal Proteine geben. Eiweiße.

Das mit dem Wasser is doch egal deine Tiere sind ja nicht aus Amerika sondern wurden in Deutschland gezüchtet und da nutzen viele Au keine "Chemie" auch wenn immer damit geworben word das es natürlich Sei..

:) naja :) hoffe es sterben nun keine mehr
 
Moin,

der Nitritpeak war, wie schon mehrfach geschrieben, schon lange vorbei, der war schon durch, bevor die ersten Krebse gestorben sind. DARAN KANN ES NICHT LIEGEN, essei denn ein Nitritpeak kann irgendwelche Langzeitschäden bei Krebsen hervorrufen. Die Bakterien die für den Stickstoffkreislauf benötigt werden sind lange schon da, sonst wär Nitrit ja nachweisbar, das war es aber schon 2 Wochen nach der Neueinrichtung nicht mehr. Ich finds lieb dass, Du MSchoch, versuchst mir ne Antwort zu geben, aber dann ließ doch bitte auch wirklich durch, was Sache ist und denk bissel über die Antwort nach, bevor Du sie postest. So bringen mir Deine Vermutungen leider nichts. Am Peak direkt ist hier kein Krebs eingegangen, darauf hab ich schon geachtet- bin ja nicht blöde und hab mir das vorher schon genau durchdacht. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass der Stickstoffkreislauf schon voll funktionierte, als der erste Krebs gestorben ist.

Grüße
Nunduun
 
No comment...

Ich bin raus, wollte nur helfen viel Erfolg...

Ps: Wenn du sagst dein AQ ist nicht eingelaufen und du hast tote Tiere kann jeder 1 und 1 zusammenzählen woran es lagg... Wie gesagt es sind nur vermutungen rausfinden woran sie sterben werden wir hier eh nie....
 
Hi,

hab ich das richtig verstanden, dass nur die Krebse sterben?
Die Garnelen aber nicht?
Die sind ja mindestens genau so empfindlich, wenn nicht noch mehr, oder?
Dafür werden die Garnelen aber weiß, sterben aber bislang nicht?

Das Becken läuft ja nun schon ne Weile...

Grüße
Lisa
 
Hallo,

@ MSchoch, ich weiß das Du helfen wolltest, sonst hätten wir nicht so ausfürlich geschrieben, aber so bringts wie gesagt nichts. Wollte Dich nicht beleidigen o.ä, aber es bringt halt nix, wenn ich immer nur die Tatsachen die schon geschrieben sind wiederhohle bzw. Du dann Deine Meinung dazu wiederhohlst... Die üblichen Verdächtigen sind halt schon abgeklappert worden, bevor ich hier überhaupt gepostet hab.

@Tupperdose: jain. Ich sehe nur tote Krebse, keine toten Garnelen. Allerdings werden manche Garnelen tatsächlich weiß, also undurchsichtig, und scheinen dann leichtere Beute zu sein, zumindest erhascht sich alle paar Tage mal eine dieser Garnelen. Ob die nun wirklich alle vorher schon weiß waren, oder ob die Krebse hier nur gute Jäger sind kann ich nicht sagen. Aber ich sehe halt keine toten Garnelen irgendwo rumliegen. Desswegen war ich anfangs ja von einer Krebs-spezifischen Krankheit ausgegangen, aber so richtig hab ich in der Hinsicht nix gefunden.

Liebe Grüße
Nunduun
 
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