hi helge,
nö, das ist kein scherz! die sind zum schutz der einheimischen arten nur mit sonderbewilligung erlaubt (die aber nur zoos und so bekommen). vor ca. 2 jahrzehnten (war in den 80ern soweit ich weiss) wurden ein paar ausländische flusskrebse in unsere gewässer eingeschleppt (u.a. p. clarkii), die sich einerseits wild vermehrt haben und die einheimischen zu verdrängen drohten und andererseit wurde so die krebspest eingeführt und verbreitet. aber da auch bei uns die beamten nicht wirklich die hellsten köpfe sind haben sie gleich die haltung (und natürlich auch import/export) aller decapoden verboten. bei den garnelen haben sie allerdings solch einen gummiparagraphen gemacht, dass sie nun doch erlaubt sind. da ich aber nicht zu den leuten gehöre, die ihre krebse in die gewässer aussetzen, wenn sie die nicht mehr mögen (z.b. weil die viecher pflanzen fressen - was zuvor natürlich vollkommen unbekannt war), sehe ich kein ethisches problem, wenn ich mir doch ein paar halte. erst recht nicht bei cpos. meines wissens sind die ja auch nicht krebspestresistent und sterben beim aussetzen im winter; so ist auch eine gewisse sicherheit da, falls ich mal an die falsche person nachwuchs weitergeben würde...