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CO2 Anlage und Oxydator, eine Zwangsehe?

Verwendet ihr eine CO2 Anlage und einen Oxidator?


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Apsylem

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Guten Abend und Frohes neues liebe Forenfreunde :)

Muss man beim Einsatz einer CO2 Anlage auch einen Oxidator betreiben ?
Es gibt ja diese Dauertests, kann eine Überwachung dieser Tests ein Ersticken verhindern?
Plane Bio-CO2, also ist Nachtabschalltung keine Option.

Hab eine Kleine Umfrage zum Thema dazugepackt :)

lg Apsy
 
Bio und Paffrathschale ist optimal und da kann nie was passieren.
 
Hallo,

Deiner These liegt ein ggf. ein Irrtum zugrunde.

1. Sauerstoff und CO2 stehen nicht in direkter Konkurrenz im Wasser. D.h. mehr CO2 bedeutet nicht gleich weniger O2.

2. Garnelen ersticken bei Sauerstoffmangel, der durch höheren Verbrauch entsteht und nicht durch die Zugabe von CO2. CO2 ist zwar ein Endprodukt der Sauerstoff zehrenden Oxidation von Kohlenwasserstoffen, aber verdrängt nicht per se O2. Hat man viel organischen Eintrag, macht also ein Oxidator ggf. Sinn. Hat maneine CO2-Anlage und optimale Wuchsbedingungen für Wasserpflanzen, so wird ein Oxidator sogar überflüssig. Die Pflanzen liefern dann genügend O2, was man auch häufig durch dieses schöne Blubbern beobachten kann.

3. CO2 ist ab einer gewissen Konzentration separat von der O2-Konzentration toxisch. Die Grenzwerte liegen aber weit außerhalb der angestrebten 20-40mg/l, was sich mit den handelsüblichen Dauertests leicht kontrollieren lässt.
 
Hallo Philipp, meinst Du mich mit der these ?
Nach meinem erkenntnisstand kann bei einer Paffrathschale, sofern sie zum Becken passt, das CO2 nie in einen zu hohen Bereich driften, egal wieviel man da durchjagt. Ist halt nicht optimal für den Verbrauch, zb bei Druckflasche.
Habe noch nie davon gehört das durch CO2 und Paffrath ein toxischer zustand erreicht werden kann, bei Druckgas aber schon wenn was schiefläuft oder defekt geht.
Ich gehe eigentlich immer davon aus das CO2 eingesetzt wird wenn ein gewisser Pflanzenbestand vorhanden ist, der eigentlich zu einem ausreichenden O2 Eintrag sorgen sollte. Das O2 was nachts selbst durch Pflanzen verbraucht wird sollte durch eine Oberflächenbewegung durch den Auslaß des Filters reichen.
 
@phillip
ich dachte das wäre so eine Austausch geschichte in den Kiemen , und wenn die CO2 Konzentration die Sauerstoffkonzentration übersteigt(nicth genau die Konzentration aber eben an den Diffusions-Koeffizienten angepasste Werte, so das kein CO2 Gradient von Kieme zu Wasser besteht) kann die Garnele keinen Sauerstoff mehr aufnehemen. Oder funktioniert das so anders als bei Fischen?, unsere Krabbler haben ja kein Hämoglobin...

@Frank
die Paffrathschale klingt gut, fällt aber Stark auf, ich versuche eher einem Sprudelstein hinter meinem Lavasteinberg zu platzieren um ein Wenig mehr Aquascape feeling zu bekommen.

Ich denke mit den Dauerstests sollte ich mit einer BIO CO2 Anlage gut klar kommen, vorallem werde ich eine BIO CO2 anlage für unter 60L nehmen, ich habe ein 58 Liter Becken mit vielen Steinen und gutem Bodengrund, da sind bestimmt nur 45 Liter drinn. Ich sollte mit einer Bio-Gel Anlage sogar eine stetigere CO2 Versorgung erreichen. Ich besitze auch einen Oxydator, der steht aber noch nicht im Aquarium, sollte eher so ein Notfall ding werden.
Ich werde mit die CO2 Anlage nun zusammen mit den TDS einsetzen und so einen Sauerstoffmangel zeiger haben, so sass ich meinen Garnelen nicht schade ^^

lg Apsy
 
Hatte einige Zeit eine Paffrath-Schale von sera. Die vom sera Start Smart, also recht groß. Ich bezweifele die Wirkung aber ehrlich gesagt sehr. Ich habe erst wenige Tage eine andere Ausströmung, die feinste Blasen auslöst und da sprudeln die Pflanzen abends geradezu.
 
Die CO2 Anlage läuft super, ich habe einen ZigarettenFilter als Diffusor verwendet. Der Dauertest ist auf Dunkelgrün und die Pflanzenwachsen so gut das schon nährstoffprobleme bei der Hygrophila Pinnatifida entstehen.
Der Limitierende Faktor Nährstoffe scheint hier das Problem zu sein, bin am überlegen ob die CO2 Anlage wieder hinaus kommt und so CO2 wieder der Limitierende Faktor wird. Habe wenig lust viel Zu düngen, eigentlich sollten die Pflanzen in meinem Ökosystem die Aufgabe der Schadstoffmüllabfuhr erfüllen, wenn ich jetzt aber Konstant Nachdüngen muss wird das ja nichts.
Ich denke ich muss mit der Finalen Entscheidung noch etwas Warten da ich auch noch nicht füttere und nur sehr wenige Nährstoffe über den WW eingetragen werden. Die Pinnatifida wird wohl damit Klar kommen müsssen.
Gehe ich richtig in der Annahme das zu viel EDTA als Chelat die Kiemen verätzt? Weil das wäre mitunter der grund warum ich nicht so viel Düngen mag.
Der Oxidator schien bis jetzt nicht von nöten und sthet noch draußen.

lg Apsy
 
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