Hallo,
Auf ca 90% der Internetseiten sind die meisten Cambarellus als friedlich bis sehr friedlich beschrieben, gehen zwar an schnecken aber nie an größere usw.
Es wird schon so oft geschrieben, das es auch auf die Tiere selber ankommt.
Ich halte in all meinen Krebsbecken Garnelen, Fische, zum Teil auch meine farbigen PHS und ich kann wirklich nicht über Verluste klagen. Besonders bei den Garnelen fällt es überhaupt nicht auf und die Fische gewöhnen sich an die Fressfeinde.
Klar werden neue Fische anfangs von den Krebsen verletzt und das eine oder andere Stück Schwanzflosse fehlt mal. Doch wie sollen unsere, ich nenne sie mal "Retortenfische" wissen was ein Krebs ist. Die meisten Übergriffe gingen auf das Konto der Fische, da sie einfach zu neugierig oder zu Futter neidisch waren.
Wenn sie erstmal gemerkt haben, von wegen das Viech kneift ja, halten sie automatisch den gebührenden Abstand.
Nun möchte ich aber nicht das Argument lesen, das sei nicht Fischfreundlich, da es in ihrem natürlichem Habitat schließlich noch viel mehr Fressfeinde gibt als ein paar Krebse.
Aber ich will auch gleich anschließen, das der Halter natürlich schon auf den gegebenen Platz und die Lebensweise der Fische achten sollte. Wenn ich natürlich in ein gut besetztes Krebsbecken einen Bodenorientieren Fisch setze ...
. Ich bin mir sicher diesen Satz kann jeder alleine beenden.
Also ich vertrete die Meinung,
Nein, Cambarellus sind nicht aggressiv.
Wir als Halter sind gefragt uns über Gewohnheiten, Bedürfnisse und Platzbedarf unserer Pfleglinge gut zu informieren. Und das im Vorfeld und nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.