Vorweg: Die Empfehlungen beim Meerwasser-Lexikon und Meerwasserwiki sind teils veraltet bzw. geben die Mindestmaße bei schlechten Bedingungen wieder. Zum Beispiel sind einige Arten Höhlenfische oder Symbiosefische, die sich nicht stark bewegen. Doch falls die keine Höhle oder keinen Partner finden, dann schwimmen sie viel und brauchen mehr Platz. Bei Leierfischen und der gleichen wird auch oft eine größere Beckenliteranzahl genannt. Aber nicht wegen dem Schwimmraum oder Reviergröße, sondern weil es oft Nahrungsspezialisten sind und somit viele Mikroorganismen aus dem Boden oder vom Gestein picken. Das ist nur bei großen Becken möglich. Es sei denn, dass man zufällig ein Fischlein bekommen hat, was FroFu oder LeFu futtert oder gar Flcokenfutter und Granulat (das vor dem Kauf beim Händler testen lassen).
Darum darf man die Beckengröße nicht immer so genau nehmen. Die Fische müssen sich halt sichtlich wohl fühlen (nicht abgemagert, relativ aktiv, nicht nur von Scheibe zu Scheibe schwimmen - was viele aber trotzdem tun, wenn man davor steht, wegen dem Futter - und was es sonst noch für Merkmale gibt).
PS: Trotzdem stimme ich bei den Clownfischen mit der Mindestgröße zu, allerdings denke ich, dass bei 120 Litern trotzdem Grundeln als Gesellschaftstiere reinpassen.
Gruß
Dennis