Get your Shrimp here

Blockfilter - sinnvolle Anschaffung?

ladybird

Forenschatz
Mitglied seit
17. Aug 2006
Beiträge
680
Bewertungen
1
Punkte
10
Garneleneier
4.587
Hallo,

Ich bin am Überlegen, mir mittelfristig für eine bessere und konstantere Wasserqualität einen Blockfilter anzuschaffen. Ein bißchen was habe ich zusammengelesen und weiss nun, dass zum einen der Reiser Blockfilter AK-1M und des weiteren der Carbonit Blockfilter für den Einsatz geeignet wären.
Ich möchte daher gerne zu beiden eure Erfahrungen hören, hier einige meiner Fragen:
  • Ich habe sogenannte Vorfilter gesehen, die die Grobpartikel entfernen und somit den Blockfilter länger vom Zusetzen freihalten. Verlängert sich dadurch auch die Notwendigkeit, die Blockfilter-Kartusche z.B., wie empfohlen, alle halben Jahre auszutauschen? Wie lange können die Vorfilter-Kartuschen selbst im Einsatz bleiben? Haltet ihr den Vorfilter für sinnvoll?
  • Wofür die verschiedenen Patronenformate (gefunden habe ich 5,0 µ, 2,0 µ, 0,8 µ und 0,3 µ)?
  • Gibt es einen qualitiven Unterschied der beiden Produkte?
  • Hat sich beim Einsatz eine deutliche Verbesserung für eure Tiere eingestellt, die z.B. durch weniger Garnelensterben, gesteigertes Wohlbefinden/Vitalität ersichtlich wurde?
Danke schon mal für euren Input!
 
Hallo Patricia,

brauchst Du wirklich solche Technik? Willst Du unnötig Geld ausgegeben? Bist Du zur Wasserpflege zu faul?

Ich denke, das bist Du nicht! Du möchtest für Deine Tiere das Beste. Aber das heißt nicht, dass man Geld ausgeben und in Technik investieren muss!
Wir wollen alle das Beste für unsere Tiere, da sind wir Überzeugungstäter!

Und das Beste, was wir für unsere wasserlebenden Mitbewohner tun können, ist sooft wie möglich zwischen Aquarium und Wasserhahn hin und her zu laufen! Möglichst mit einem Eimer in der Hand!Aktive Wasserpflege ist 10mal besser als jeder Filter... und auch billiger, nicht nur hinsichtlich der Technik, sonders auch des Besatzes!!! Und steigert auch die Vitalität unserer Pfleglinge!

Gruß vom Rand - 1,8 km entfernt - nach Berlin

Erich
 
Hallo Patricia,

ich zeig nur das Bild ;)

Ich persönlich finde es wichtiger für konstante Wasserwerte zu sorgen, als manche Werte speziell einzustellen was nicht immer zu 100% klappt.

P.S. Desto feiner der Filter ist, desto besser funktioniert er.
Auch ist der wechsel der Patrone nach einem halben Jahr Teil einer entsprechenden DIN Norm ( DIN 1988 ). Auch brauchst Du keinen Vorfilter, es seih denn Du willst den Filter direkt als Filterkreislauf an dein Aquarium anschließen bzw. hast viele Schweb und Trübstoffe in deinem Leitungswasser.
 

Anhänge

  • carbonit-filter-totale.jpg
    carbonit-filter-totale.jpg
    172,3 KB · Aufrufe: 149
Hallo,

Danke für eure Antworten.

@Erich: Von Faulheit bei der Wasserhygiene kann keine Rede sein, ich möchte ja nicht auf regelmäßige Wasserwechsel verzichten; vielmehr geht es um die Überlegungen, wie ich die geringen Mengen an Schwermetallen, und im Härtefall Chlor, aus dem Berliner Wasser grundsätzlich heraus bekomme.

Es stellte sich mir die Frage, ob das "Gepantsche" mit Wasseraufbereitern bei meinen Becken noch lohnt. Und warum Chemie, wenn dies auch ein Filter lösen kann?

Zur weiteren Erklärung, Wasseraufbereiter sind kürzlich erst wieder bei mir zum Einsatz gekommen, nachdem meine Black Bees sich nacheinander verabschiedeten und aus meiner Sicht alle möglichen Ursachen im Becken ausgeschlossen sind. Des weiteren habe ich einige andere Garnelen seit mehr als einem halben Jahr in ihren Becken sitzen, die zwar glücklich aus der Wäsche gucken, aber in keinster Weise gedenken, mir Nachwuchs zu bescheren.
Daher meine Überlegungen ;).
 
Hi Ulf,

Ist die Umstellung für deine Tiere eigentlich problematisch gewesen?
 
Hallo Patricia,

so groß nicht, denn ich habe vorher auch kein Osmosewasser oder dergleichen benutzt.
Nur wenn Du umstellen willst würde ich es ganz langsam machen.
Du kannst Dir aber auch mal die Garnele Online durchlesen.
Da ist auch ein schöner Bericht drin.
 
Hallo Ulf,

Hab ich schon ;)... da ich selbst kein Wasser verschneide, ist das bei mir wohl einfacher. Mir wurde allerdings auch berichtet, dass das alleinige Umstellen von ungefiltertem auf gefiltertes Wasser in der Anfangsphase nicht ganz unproblematisch sein kann. Scheinbar kommt es tatsächlich auf eine behutsame Umgewöhnung an, dann sollte auch nicht wirklich was schief gehen...?!
 
Hallo Patricia,

in der Tat ist es nicht ganz unproblematisch die Tiere auf Leitungswasser zu gewöhnen. Ich habe mir da ziemlich viel Zeit gelassen und Vermehrungsprobleme in der Anfangszeit in Kauf genommen. Je nach Art hat es 2-3 Generationen gedauert, bis sie "hart" wurden. Im Momment arbeite ich mit meinen RedBees an diesem Problem. Ich scheine jedoch am Ziel zu sein, da nun auch sie erfolgreich austragen. Erschwärend kommt bei mir hinzu, daß der PH-Wert sehr hoch ist und bleibt. Dieser scheint meinen Tieren nun aber nichts mehr auszumachen. Sollte jemand einen annehmbaren PH im Leitungswasser haben, der wird es noch leichter haben. Ich nutze die feinste Patrone, um auch mögliche im Leitungswasser enthaltene Keime zu filtern. Bei mir hat sich der Einsatz eines Blockfilters bewährt. Es funktioniert blendend. Das muss aber nicht heissen, daß es bei euch ebenfalls so gut funktionieren wird. Hier muss jeder seinen Weg finden.
 
Hallo Patricia,
brauchst Du wirklich solche Technik? Willst Du unnötig Geld ausgegeben? Bist Du zur Wasserpflege zu faul?
Ich denke, das bist Du nicht! Du möchtest für Deine Tiere das Beste. Aber das heißt nicht, dass man Geld ausgeben und in Technik investieren muss!
Wir wollen alle das Beste für unsere Tiere, da sind wir Überzeugungstäter!
Und das Beste, was wir für unsere wasserlebenden Mitbewohner tun können, ist sooft wie möglich zwischen Aquarium und Wasserhahn hin und her zu laufen! Möglichst mit einem Eimer in der Hand!Aktive Wasserpflege ist 10mal besser als jeder Filter... und auch billiger, nicht nur hinsichtlich der Technik, sonders auch des Besatzes!!! Und steigert auch die Vitalität unserer Pfleglinge!
Gruß vom Rand - 1,8 km entfernt - nach Berlin
Erich

Hallo Erich!

Sorry, aber Du hast den Sinn des Blockfilters noch nicht verstanden. Oder?
Wir hängen den Blockfilter eigentlich nicht in den Kreislauf vom AQ, sondern Filtern das Wechselwasser damit! Und Du benutzt wirklich noch ´nen Eimer zum Wasserwechseln?
 
Hi Thomas,

Du hast auch einen Blockfilter *freu*? Wie lange hast du den schon? Hast du dadurch positive Veränderungen bemerkt? Und kannst du ein paar Tips geben, bist du mit dem gefilterten Wasser wie bei einem gewöhnlichen Wasserwechsel, z.B. 30% pro Woche, verfahren, oder hast du langsamer umgestellt?
 
Hi Patricia,

ich habe meinen Reiser AB-M 0120 seit Anfang des Jahres. Früher habe ich 50% Leitungswasser und 50% Osmosewasser (zur Senkung von GH,KH und PH) für die Wasserwechsel (30%) benommen. Innerhalb 8 Wochen habe ich alle Becken zu 100% auf reisergefiltertes Leitungswasser umgestellt und alles ohne Probleme. PH-Wert wird jedoch eh über eine selbstregelnde CO2-Anlage gehalten. Positive Veränderung? Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein, aber die Tiere kmmen mir vitaler vor und hab weniger Ausfälle! Zufall? Keine Ahnung! :)
 
Hallo Chung,

habe mal schnell gemessen, damit ich Dir keinen Müll schreibe:

PH vorher 7,8 nachher 7,8
KH vorher 7 nachher 5
GH vorher 10 nachher 8
 
Es stellte sich mir die Frage, ob das "Gepantsche" mit Wasseraufbereitern bei meinen Becken noch lohnt. Und warum Chemie, wenn dies auch ein Filter lösen kann?


Hallo Patricia,


mal von meiner unmassgeblichen Meinung zu der ganzen Thematik abgesehn,so ein Filterchen kostet,wenn ich richtig gesehn habe wohl um die 300€,hab sowas für 325€ gesehn.
Chemie,also ein Wasseraufbereiter für 20000l kostet z.B knapp 40€,kann man also 160000l Wasser mit Chemie aufbereiten bis man beim Preis des Filters ist.
Na ja muss Jeder selber wissen,was er meint zu brauchen,oder vielleicht wirklich braucht.
Mein ehrliches Mitgefühl für Alle die,bei denen eine Giftbrühe aus dem Hahn kommt,die solche Dinge notwendig macht.
 
Hallo,

Wasseraufbereiter. Ein schönes Stichwort. Gibt es eigentlich auch Wasseraufbereiter, der Pestizide, Herbizide und Medikamentenrückstände entfernt ? Soll auch im Trinkwasser vorkommen ;)
 
Hi George,

Richtig ;), ich spotte ja schon, meine Garnelen bekommen durch das Wasser hier dauerhaft die Pille verabreicht. Da hilft auch der beste Wasseraufbereiter nicht.
 
Hallo Thomas!

ich habe meinen Reiser AB-M 0120 seit Anfang des Jahres. Früher habe ich 50% Leitungswasser und 50% Osmosewasser (zur Senkung von GH,KH und PH) für die Wasserwechsel (30%) benommen. Innerhalb 8 Wochen habe ich alle Becken zu 100% auf reisergefiltertes Leitungswasser umgestellt und alles ohne Probleme.


Benutzt Du Deine Osmoseanlage noch zusätzlich oder nutzt Du nur noch den Blockfilter?


Danke
Lothar
 
Hallo,

Da es bestimmt auch weiterhin immer wieder Leute gibt, die sich überlegen, einen Blockfilter anzuschaffen, möchte ich diesen Thread mal eben weiterführen und meine Erfahrungen kurz zusammenfassen.

Seit ca. Mitte August habe ich einen Carbonit Blockfilter im Einsatz. Die Anschaffung kam nach langer Überlegung, da ich zum einen seit mind. 9 Monaten keine Jungtiere mehr hatte - von keiner meiner Garnelenarten :(. Eiertragende Weibchen waren eh selten, die Eier wurden dann sofort abgeworfen. Sämtliche Veränderungen in und an den Becken, Zeolith etc., haben nichts bewirkt, und die Ratlosigkeit war groß. Zudem hatte ich bis Mitte des Jahres viele Verluste zu verbuchen.
Es lag also nahe, es weiter zu versuchen und mir auch ´nen Blockfilter anzuschaffen. Gesagt, getan. Fast direkt eintretende Wirkung: von den verbleibenden Tieren verstarb keines mehr.

In Duisburg habe ich mir dann einige Garnelen mitgenommen, und die erste, auf dem Weg bereits schwangere Hummelgarnele (ein *sorry, winkwink* an die Logemänner, die ich mit Kerstin dieses Jahr fast in den Wahnsinn getrieben habe :rolleyes:), hat kurz nach Einzug Junge entlassen; die Junggarnelen wachsen gut heran. Ich habe seit einiger Zeit auch bereits 3 neue eiertragende Hummelmädels.
Vor kurzem tat sich auch endlich bei den schwarzen Tigern was: nach 2 Tagen irren Paarungsschwimmens schwenkt ein Mädel ihren eierdicken Bauch durch den Trupp :tt1:. *holzklopf*
Keine Verluste!!!

Durch meine subjektiven Beobachtungen kann ich behaupten, dass der Blockfilter bisher eine superpositive Veränderung bewirkt. Warum gerade in meinem Wasser evtl. erhöhte Keimwerte o.ä. sein könnten, kann ich nicht beurteilen. Ich vermute, es liegt vielleicht sogar an den Wasserleitungen...

Mein Fazit:
Ohne Blockfilter mach´ ich nichts mehr.
 
Zurück
Oben