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Besatzungsfrage

maost

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29. Jan 2018
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Garneleneier
2.656
Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin jetzt richtig. Ansonsten einfach weiterschieben ;)

Meine aktuelle Besatzung im Fluval Edge 2 (46Liter) ist folgende:

3 Dornaugen
3 Keilfleckbarben (sterben langsam aus über die Zeit)
1 Kampffisch Männlich
6 Amano XXL Garnelen
1 Blaue Monsterfächergarnele
2 Raubschnecken

Was meint ihr dazu? Würde gerne die Garnelen nach und nach noch aufstocken, habe aber bedenken mit den Dornaugen. Hatte vor den Dornaugen kleine farbige drinnen, die sich stark vermehrten aber die sind dann nach und nach verschwunden.

Gruß M.
 
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Hallo M.

3 Dornaugen
3 Keilfleckbarben (sterben langsam aus über die Zeit)
1 Kampffisch Männlich
6 Amano XXL Garnelen
1 Blaue Monsterfächergarnele
2 Raubschnecken
Was meint ihr dazu?

Es bringt ja nix dir das zu sagen was du eventuell hören möchtest.Daher von mir klar und deutlich.
Davon halte ich gar nichts und ich bin mir sicher das es den Tieren nicht gut geht.
Für mich zu viel unterschiedliches auf zu engem Raum.
 
Hallo und willkommen im Forum, M.,

Für deinen Besatz (nicht Besatzung, das ist was anderes) gibt es unter Aquarianern einen Fachbegriff: Fischsuppe. Das klingt erstmal lustig, ist für die Tiere aber tatsächlich ziemlich unerfreulich. Ich möchte dir gern erklären, wie ich zu dieser Einschätzung komme:

1. Amanos schwimmen gerne und viel, vor allem beim Paarungsschwimmen, und brauchen dafür viel Platz. Außerdem gehen sie bei der Nahrungssuche gern recht rüpelhaft zu Werke, weswegen es gut ist, wenn andere Bewohner ausweichen können. Das geht in 46 Litern, die im Fluval Edge netto noch weniger sein dürften, nicht. Deswegen werden Amanos erst ab 60cm Kantenlänge des Aquariums empfohlen, jedenfalls von seriösen Züchtern.
2. Kampffische sind Einzelgänger, jeglicher Nebenbesatz stresst sie, da sie ihr Revier verteidigen. Und zwar so sehr, dass sie viel schneller versterben und vorher auch sehr krank werden können, wenn sie mit anderen Fischen oder auch nur großen Schnecken im Becken sind. Hol den armen Fisch dort heraus und setz ihn in ein Einzelbecken oder gib ihn ab. Zeitnah. Bitte.
3. Eine Monsterfächergarnele hat in so einem kleinen Becken schon aufgrund ihrer Nahrungsbeschaffung nichts verloren. Sie fächert ihre Kleinst-Nahrung aus Strömung, wie sie in Bächen vorkommt. Ich vermute, diese Bedingungen kannst du in solch einem kleinen Becken nicht nachstellen und auch, dass die Fütterung nicht angemessen ist. Was bekommt sie?
4. Womit fütterst du die Raubschnecken?
5. Zu den anderen Fischarten muss ich, denke ich, nicht mehr viel sagen. Fischsuppe.

Leider hast du dich vor dem Anschaffen der Tiere nicht über deren Bedürfnisse und Haltungsbedingungen informiert. Und falls doch, hast du beschlossen, diese zu ignorieren. Da ist es auch kein Wunder, dass die ersten Fische sterben.
Daher: Nein, hol auf keinen Fall weitere Tiere dazu. Stattdessen überlege dir bitte, wie du die Misere deiner Tiere beenden kannst: Indem du weitere Becken aufstellst und die Tierarten trennst, indem du einige an andere Halter abgibst oder ähnliches. Bitte, zum Wohl der Tiere. Danke!
 
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Ich habe mich hier mit meinem Händler ausgetauscht. Die Fächergarnele kommt wenn die etwas größer ist raus.

Die Raubschnecken finden ihr essen selbst.

Der Kampffisch ist sehr ruhig und teilt sich das Essen mit den anderen ohne Gedränge oder so.
 
Ich habe mich hier mit meinem Händler ausgetauscht. Die Fächergarnele kommt wenn die etwas größer ist raus.

Die Raubschnecken finden ihr essen selbst.

Der Kampffisch ist sehr ruhig und teilt sich das Essen mit den anderen ohne Gedränge oder so.

Selbst wenn dies alles so zutreffen würde (Schnecken verhungern eben recht langsam und nicht jeder Fisch zeigt Stress gleich), würde das die Probleme mit den anderen Tierarten und dem viel zu geringen Platzangebot nicht lösen.
Ich kann verstehen, dass du dir dein Becken nicht "zerreden" lassen möchtest, aber trotzdem ist es leider nicht ansatzweise artgerecht für deine Tiere. Da hat dir dein Händler eben leider eher ein Verkaufsgespräch als ein Beratungsgespräch gegönnt.
 
Hallo Maost,
Nachdem jetzt von den Vorrednern viel Kritik kam (die zu 100 % zutreffend ist), will ich Dir ganz unabhängig vom Tierwohl für dein persönliches Glück zum Artenbecken raten.

Ich habe seit drei Wochen Zwerggarnelen im Artenbecken. Seit sieben Jahren Amanos in einem Becken mit Platys, seit zwei Jahren Redfire mit Platys im zweiten Becken und nie habe ich was Interessantes beobachten können, die drei Wochen jetzt das volle Programm mit Paarung, Eier aus dem Nacken unter den Bauch sortieren ... Es ist so schön!
 
Hallo M,

ich bin auch etwas erschrocken als ich die riesige Liste mit dem winzigen Beckenvolumen gelesen habe.
Ein Kampffisch ist so schon ein recht uncremiger Mitbewohner (gerade für Garnelen) und wenn er dann noch derart "in die Ecke getrieben" wird tut das keinem gut.
Mortifera hat die Sache ganz sachlich dargelegt und die EIndrücke die Münchner schildert kann ich nur bestätigen. In einem reinen Artenbecken hast du an deinen Garnelen am meisten Freude. Ich habe in einem Becken einige Corys mit den Garnelen gehalten, obwohl diese mehr Angst vor den Garnelen hatten als andersrum und die Garnelen teilweise auf ihnen geritten und das Futter streitig gemacht haben wirkte das erstmal ganz harmonisch. Richtig gute Vermehrung, rumgetolle und wirklich strahlende Nelen habe ich bisher nur unter sich erlebt - es lohnt sich!

Gruß,
Michael
 
Der Kampffisch ist sehr ruhig und teilt sich das Essen mit den anderen ohne Gedränge oder so.
Und du fütterst rein carnivor? Das Becken ist kampffischfreundlich eingerichtet?
Ich verwette meinen kompletten Bestand an Garnelen, Fischen und Aquarien, dass der arme Betta nie sein Höchstalter erreichen wird.
 
Beim aktuellen Status quo? Das hält der beste Betta nicht lange aus. :(
 
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