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Besatzfrage: Nannostomus mortenthaleri

Sturisoma

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Hallo Zusammen,

hat hier jemand Erfahrungen in der Haltung der Nannostomus mortenthaleri? Habe mir für mein Aquarium (60x30x40cm) eine kleine Gruppe von 6 Tieren gekauft. Nun überlege ich mir die Truppe auf 10+ Tiere aufzustocken. Allerdings sind die Männchen sehr territorial und ich bin mir nicht sicher, ob noch mehr Männchen großen Problemen führen können. Oder passiert genau das Gegenteil und die mortenthaleri werden ruhiger, wenn nicht mehr genug Platz für das Abstecken von Revieren bleibt?

Und mit welchen Fischen/Garnelen würdet ihr die Nannostomus vergesellschaften?

Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,

Männchen von Nannostomus mortenthaleri und N. rubrocaudatus sind schon recht territorial, wenn sie in Fortpflanzungslaune sind. Deshalb ist auch das 60er die unterste Grenze für die Haltung einer Gruppe. Klar kannst Du die Anzahl der Tiere erhöhen, aber dass Du damit bei den Männchen ihr Balzverhalten unterdrückst, glaube ich nicht.
Richte doch einfach das Aquarium mit vielen Versteckplätzen (dichte Rand- und Hintergrundbepflanzung) ein. Auch optische Barrieren in Form von verzweigtem Moorkienholz können helfen.

Gruß
Friedrich
 
Hallo Thomas,

ich habe jahrelang eine Gruppe N. mortenthaleri (ca. 15 Tiere, je nach Jungfischanzahl) gehalten. Allerdings war das Becken auch etwas größer (100 cm).
Richtiges Revierverhalten konnte ich bei meinen Tieren nicht wirklich beobachten, kleinere bis größere Rangeleien zwischen den Männchen hat es allerdings schon gegeben, aber ohne ernsthafte Folgen (mal eine etwas zerfetzte Flosse).
Ich würde mir ein 100 cm Becken kaufen, schön zukrauten lassen und die Gruppe etwas aufstocken. Dazu noch eine schöne Corydoras Gruppe und fertig.

Viele Grüße

Jan
 
Hallo Jan,

welches Geschlechterverhältnis hattest du denn in deinem Becken? Und wie schwierig gestaltet sich die Nachzucht/Aufzucht? Muss man die Jungtiere/Eier separieren?

Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,

ich hatte rund 5 Männchen im Becken.
Eier würde ich, wenn möglich separieren, habe ich aber nicht gemacht.
Die Eier werden aber in vielen Fällen direkt nach oder sogar während des Aktes gefressen.
Ein Ansatz im Zuchtbecken mit Laichrost hat bei mir nie geklappt. War wohl irgendwie zu viel Stress für die Tiere.
Ich konnte bei mir nicht beobachten, dass die Tiere dem Nachwuchs nachgestellt haben, hatte aber auch immer eine dicke Schwimmpflanzendecke im Becken, so dass genügend Schutz vorhanden war.
Aufzucht der JF ist nicht weiter problematisch, zuerst mit Pantoffeltierchen und später mit frisch geschlüpften Artemien und kleine Grindals oder Mikrowürmchen füttern.


Viele Grüße

Jan
 
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