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Beckenfrage

Circe

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18. Aug 2005
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Garneleneier
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Hallo,

kann mir jemand sagen, ob Garnelen Kieselalgen fressen????
Ich habe nämlich ein 56-Liter Garnelenbecken ohne jegliche Algen, alles ratzeputz weggefuttert, nicht mal Pinselalgen sind da drinne. Daher muss ich dort täglich zufüttern, habe aber Angst dass meine Garnis (1 Amano, 1 Red Fire, mein Restbestand ) zu kurz kommen weil sie sich schon seit geraumer Zeit nur noch verstecken (da haust noch ein CPO drinne).
Die Alternative wäre ein komplett mit Kiesel- oder Schmieralgen verseuchtes 60 Liter-Becken, dass ich eigentlich auflösen will. Die Frage ist jetzt wäre das eine Alternative oder finden die Garnis so ein Becken auch nicht dolle??? Die Pflanzen darin sehen ekelig braun aus. :@ Fadenalgen oder Grünalgen stehen darin leider auch nicht zur Verfügung.

Wer weiß Rat???

LG,
Birgit
 
Verstehe ich das jetzt richtig: Du hast ein 56 Liter Becken mit einem CPO, einer Amano und einer Red Fire...sonst nix?
Also meine CPO's füttere ich sowieso. Als ich noch CR's mit drin hatte haben die sich von den Resten ernährt und sind immer gut dabei weg gekommen. Algen gibt es sowieso eigentlich in jedem Becken irgendwo und bei Garnelen gehört meiner Meinung nach 'ne schöne Wurzel mit rein, auf welcher sich immer was fressbares findet.
Inzwischen habe ich in meinem CPO-Becken nur noch Prachtkärpflinge dabei. Die Garnelen haben ein eigenes Becken und Amanos habe ich nur im großen Gesellschaftsbecken.

Ich bin da nicht der Experte, aber mir kommt die Besetzung bei Dir etwas einsam vor. Der CPO ist der Stärkste, die Amano recht neutral in dem Becken und die RedFire fürchtet sich einfach nur.
Ich würde mir an Deiner Stelle einen Platz für das 60er Becken suchen, der einsamen RedFire noch ein paar Artgenossen kaufen und ein nettes Artenbecken draus machen.
Dann vielleicht im 56er Becken noch eine Partnerin zu dem CPO dazu und evtl. noch 1-2 Amanos als Restevertilger.

Das ist aber nur meine persönliche Anfänger-Meinung, ich denke mal die Experten werden sich hier noch zu Wort melden!
 
Hi Michael,

prinzipiell bin ich Deiner Meinung mit der Gesellschaft. Aber: Mir sind eben zuvor sämtliche Garnis und auch CPOs gestorben, alle hatten Vergiftungserscheinungen - und im Forum haben sich viele Leute bereits angestrengt herauszubekommen was es war, gelang aber nicht.
Die drei einsamen Mohikaner bevölkern halt noch das Becken -- und habe auch ein Recht darauf. Aber Aufstocken würde zu 100 Prozent mit dem Tod der Neuen enden....
Was das Becken betrifft, habe ich vergessen zu schreiben, dass da auch viele kleine Schnecken drinne sind - die alles an Älgchen futtern und direkte Nahrungskonkurrenten sind.


LG,
Circe
 
Also wenn Du davon ausgehst, dass weitere Garnelen in Deinem Becken sterben würden, dann ist es wohl naheliegend, dass Dir die letzten beiden auch bald eingehen, folglich: Raus mit allem Getier aus Deinem Becken und es neu einrichten bzw. übergangsweise das 60er-Becken in Erwägung ziehen!
Oder aber die Stoffe, welche die angeblichen Vergiftungen ausgelöst haben sind mittlerweile raus aus dem Becken bzw. nur noch in so geringer Konzentration vorhanden, dass es nicht mehr schadet.
Vergiftungen musste ich in einem meiner Becken leider selbst schon erleben, seitdem meide ich alle Pflanzen, welche Oxalsäure abgeben könnten UND vermeide den Kauf von Pflanzen auf Messen. Letztere kaufe ich wenn nötig nur noch beim Händler meines Vertrauens, wobei auch das mal schief gehen kann, aber ich nehm sie nicht mehr direkt nach der Anlieferung, so dass sie schon einige Tage im Händlerbecken standen und eventuelle Gifte raus sein sollten.

Nun musst Du selbst entscheiden, ob noch "Restgifte" in Deinem Becken sein können oder nicht und dann entsprechend handeln.

Wie lange ist denn das Massensterben schon her?
Wie oft und in welcher Menge hast Du seitdem WW gemacht?
Wie sind die momentanen Werte?
Wie ist das Becken bepflanzt?
Was für einen Filter verwendest Du? (Vielleicht zur Sicherheit mal noch ein paar Tage über Kohle filtern und WW's?)

Fragen über Fragen und viele Dinge könnten vielleicht doch noch die Experten hier klären, weshalb ich meinen Beitrag hier auch noch mal als Anschubser sehe :)
 
Hi Michael,

hast ja recht mit dem Anschubsen. Die letzten drei Mohikaner leben auch seit mind. drei Monaten in dem Becken. Das Becken läuft stabil (WW 1x Wöchentlich mind. 20 % mit abgestandenem mit anti- Wassergift, toxivec, versetztem Wasser)

Aber: Das Massensterben trat über Tage verteilt auf und bei verschiedenen hinzugekauften Garrnis, nicht auf einmal. Obgleich ich Cryptocorynen sonst Amazonasschwertpflanzen, Sand, Lochgestein, Froschbiss) drinne habe, glaube ich, das Gift muss im Wasser sein. Denn 5 Garnis, die ich in ein anderes Becken setzte, starben innerhalb einer Woche, achso Nitrit o.Ähnl. ausgeschlossen).
Wie genau sind eigentlich die Kupfertests in den Testkoffern????
Hatte mein Wasser mal testen lassen, angeblich war nichts drinne. Jetzt habe ich irgendwo gelesen, so genau seien die Tests oftmals nicht.... :@

Na ja, die Frage mit dem Kieselalgenbecken hat sich mittlerweile eh erledigt, das wurde zur Kranken- Isolierstation für eine Makropode und ist jetzt voll mit Medikamenten.
Aber vielen Dank für die Mühe!!!
LG,
Birgit





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Hallo Birgit,
wenn du wasser aus deiner Leitung nimmst früh morgens kann es sein das es sehr viel Kupfer enthällt und ein anderes mal wenn Badetag war garkeins.
Das liegt dann daran das über Nacht die Leitungen schön Kupfer ans das Wasser abgeben konnten und wenn du das abgestandene Wasser weglufen oder anderweitig genutzt hast relativ reines Wasser aus der Leitung kommt.
Den Aspekt auch schon betrachtet ?
MfG
Matthias
 
Hi Matthias!

Also nein, in der Form genau beachtet nicht. Meisten wechsele ich das AQ-Wasser nachmittags oder Abends - je nach Terminlage am Wochenende...
Was kann man den tun, wenn man Spuren von Cu im Wasser vermutet. Kann ich das irgendwie neutralisieren???????? Das toxivec wirkt halt nur bei Chloraminen.

LG,
Birgit
 
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