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Becken KaFi geeignet?

Nattfoedd

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Hallo zusammen,

"leider" habe ich den KaFi- Thread entdeckt und bin absolut fasziniert von diesen Fischen.
Zur Zeit laufen bei mir drei Becken.
http://www.garnelenforum.de/board/threads/noch-eins-nr-3-ist-da.113122/#post-1130254
Jetzt ist natürlich die Überlegung ob man hier noch einen KaFi unter kriegt.
Laut diversen FAQ (und auch hier im Wiki) ist ja eine Einzelhaltung ab 12l. möglich. Wäre das bestehende Becken also eine Option?
Natürlich müssten noch einige Pflanzen dazu.
Aber reicht das wirklich?
Ansonsten wäre eine Option die Garnelen umzusetzen in das 54l.. Aber da kommen ja die Woche auch meine Flußkrebse...
Oder noch ein Becken? Platz ist ja vorhanden (vor allem wenn die Frau mich dann verläßt :-))
 
Hallo,
ich glaube das Becken ist nicht das Problem.
Nach dem was ich hier gelesen habe, brauchen
die Kampffische Lebendfutter. Da musst du dich
in dieser Beziehung auch ganz umstellen.
(Nicht das es so aussieht, dass ich auch schon
mit dem Gedanken an diese Edelsteine unter
den Fischen geliebäugelt hätte)
Es grüßt Josef
 
Hallo Josef,

das Futter schreckt mich nicht wirklich ab.
Möchte ja das es dem Kleinen gut geht.
Deshalb auch die Frage nach der Größe.
 
Nach dem was ich hier gelesen habe, brauchen
die Kampffische Lebendfutter. Da musst du dich
in dieser Beziehung auch ganz umstellen.
Jein. Lebendfutter ist die eine Option. Frostfutter die andere. Ebenso gibt es ausgezeichnete Betta-Granulatfutter z.B. Atison Betta Food, Bettas Ultimate, Betta premium, etc. Soweit ich weiß, sind diese Futtersorten in Jans Kampffischshop erhältlich, woanders hab ich sie noch nicht gesehen. Meine Bettas werden min. zu 50% mit Granulat verköstigt. Was Betta-Züchter aus aller Welt füttern, kann so schlecht nicht sein, sonst würde es Jan nicht vertreiben.

Zur Frage an sich: 12l sind das untere Minimum für einen Betta. Größer wäre besser, machbar wäre es aber.
 
Atisons Betta Food und Bettas Ultimate gibts auch noch bei nem anderen Onlineshop mit recht guter Auswahl, nennt sich Krüger Aquaristik. Woher ich das weiß? Das hat absolut gar nichts damit zu tun, dass ich in naher Zukunft welches brauchen könnte lalalala. :ausla::whistling:
 
Ah, gut zu wissen. Dort hab ich noch gar nicht geschaut. Siehste... :innocent:
 
Hallo,

ich mag auch meine Erfahrungswerte beisteuern.
Also zum einen möchte ich für ein Betta-Heim dringend empfehlen, dass es ein Aquarium mit Abdeckung sein sollte.
Also meine 12l Becken haben keine... wären also per se ungeeignet. Kollege KaFi könnte nämlich auf die dumme Idee kommen, mal über Bord zu springen.

Zum Thema Futter habe ich die Erfahrung gemacht, dass zumindest meine Fische lebende weiße Mückenlarven bevorzugen. Die sind flink und es scheint sehr spannend zu sein, sie zu jagen.

An Granulatfutter gewöhne ich sie kaum. Glenn nimmt sogar nach zwei Fastentagen das Granulat nicht als "essbar" wahr. Selbst wenn ich es in einzelnen Kügelchen direkt vor seiner Schnute ins Wasser gebe. Daryl futtert es inzwischen, hat aber auch mehrere Anläufe gebraucht.
Paulchen hingegen hatte das Granulat direkt verknuspert, der hat einfach alles gefressen, was im Wasser landete.

Ich habe keine Versorgungsengpässe mit weißen MüLas, also das ist kein Thema. Aber ich stelle mir vor, dass ein Fisch vielleicht noch Nährstoffe braucht, die in so einer Larve vermutlich fehlen. Daher versuche ich, einen Tag die Woche Granulat zu geben.

Frostfutter wurde bisher kaum angenommen, maximal Artemien. Zappelt nicht, langweilig. :arrgw:
Ich habe nun Cyclops FroFu gekauft. An sich für meine Bitterlingsbarben, aber ich werde versuchen, meine KaFis auch dafür zu begeistern. Brauchen die denn gar nie eine Abwechslung im Speiseplan?

LG
Tanja
 
Hier kommt mein Senf dazu :D:
Unser jetziger Betta ist ein Thai-Import und hat sein bisheriges Leben wohl nur in Marmeladengläsern und Plastikflaschen verbracht. Geht auch, aber mag man ein Tier auf Dauer so halten?
Er lebt jetzt in einem 20l Cube, den ich von der Grundfläche eigentlich schon als grenzwertig empfinde.

Fertigfuttermittel für Bettas (Pellets, Flocken etc.) verwende ich gar nicht, da sie als Hauptbestandteil immer pflanzliche Inhaltsstoffe beinhalten, die der Fisch als Karnivore gar nicht verwerten kann.
(Wenn ich die ganzen Inhaltsstoffe auf den Verpackungen lese, frage ich mich auch immer, wie ein Labyrinthfisch in einem asiatischen Reisfeld ohne den ganzen zugemixten Vitamincocktail überhaupt überleben kann...?)
Im Sommer bekommt unser Betta nahezu ausschliesslich schwarze Mückenlarven aus der Regentonne und im letzten Winter gab es es Tubifex und gelegtlich roten Mückenlarven (beides gefriergetrocknet).
Im letzten Frühling hatte ich als Lecklie zwischendurch allerlei Mini-Insekten getestet (Ameisen waren nicht allerdings nicht der Bringer, dafür waren grüne Blattläuse aber immer heiß geliebt).
Die Handhabung von Frostfutter für einen einzigen Betta finde ich persönlich sehr unappetitlich und findet daher bei mir keine Verwendung.
Gute Erfahrungen mache ich derzeit mit lebenden weißen Mückenlarven aus dem Zoogeschäft, die sich erstaunlich lange in einer Tupperdose im Kühlschrank halten. Ab und zu sammle ich tote Larven heraus, gebe gelegentlich frisches Wasser und etwas Hefe dazu. Eine kleine Tüte für 1,40€ reicht so gute 2 Monate.
 
Hallo,
meiner bekommt auch weiße Mückenlarven, Artemia und Microwürmer.
Das brauche ich unter anderem täglich für meine Prachtguramies und
für die Boraras brigittae. Trockenfutter Verputz er auch.
Die weißen Mückenlarven lagere ich übrigens ohne jegliche Flüssigkeit
in einer Plastikdose im Kühlschrank. Ich verbrauche in 14 Tagen 250 Gramm davon.
Einfach täglich mit etwas Wasser durch ein Sieb spülen und wieder in die Dose.
So können sie nicht an Sauerstoffmangel in den Waserpfützen sterben. So mache ich
das seit gut 1 Jahr, die Viecher halten so locker 14 Tage bis zur nächsten Lieferung.
Hefe bekommen nur die Microwürmer.

Gruß

Erich
 
Danke für die vielen Rückmeldungen zum Futter.
Aber eigentlich wollte ich ja eher wissen welche Beckenvariante genutzt werden könnte. ;-)
Für ein neues Becken ist wohl erstmal meine Frau nicht zu haben.
Bliebe also nur das 12l. oder der Wechsel der Garnelen...
 
Wie bereits oben geschrieben, könntest du einen Betta auch dauerhaft im Marmeladenglas halten...
Ich persönlich finde aber auch 12l noch zu klein für einen Fisch.
 
Hi, deine erste Antwort ist vor lauter Futter untergegangen. :whistling:
Sorry.
Ich gebe mich dem gesunden Menschenverstand hin und werde es nicht machen.
Evtl kann ich ja doch noch so einen kleinen 20 l. Cube rein schmuggeln.
 
Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen und halte selber keine mehr, hatte aber lange das Kafivirus. :)
Unter 25 L würde ich persönlich nicht bei der Dauerhaltung gehen.
Tupperdosen und ähnliche Kleinbehältnisse sollten nur für die Zucht, zur Seperation etc. verwendet werden.
Die Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen kann klappen, muss aber nicht. (Charaktertiere)
Beim Futter ist der Spielraum eigentlich recht groß, solang pflanzliche Kost gemieden wird, da sie nur schwer bis gar nicht vertragen wird.:kotzi:
Lebendfutter ist kein Muss, aber eine willkommende Abwechslung, die auch noch den natürlichen Jagdtrieb fördert.
Ansonsten kann ohne Bedenken Frostfutter gegeben werden. Spezielles Granulat ist ebenfalls reichlich im Netz zu finden, was aber auch wieder nicht jeder Fisch frisst.

Strömung im Becken sollte eher gering ausfallen.
Schwimmpflanzen, die für Schattenbereiche sorgen, werden gern als Unterschlupf genutzt und bieten Sicherheit von oben.
Eine Abdeckung ist empfehlenswert, da sie in der Natur von Tümpel zu Tümpel springen.
Sollte ihm irgendetwas nicht passen, oder die Neugier siegt, kann er schon mal auf "Wanderschaft" gehen.
Auch Kabelausparungen in Standardabdeckungen sollte man vorichtshalber schließen. (Filtermattenreste o. ä.)
Sie sehen genau wo es raus geht. ;)
 
An Granulatfutter gewöhne ich sie kaum. Glenn nimmt sogar nach zwei Fastentagen das Granulat nicht als "essbar" wahr. Selbst wenn ich es in einzelnen Kügelchen direkt vor seiner Schnute ins Wasser gebe. Daryl futtert es inzwischen, hat aber auch mehrere Anläufe gebraucht.
Paulchen hingegen hatte das Granulat direkt verknuspert, der hat einfach alles gefressen, was im Wasser landete.
Was ein Betta an Futter annimmt, ist meiner Erfahrung nach direkt abhängig von den Fütterungsgewohnheiten des Züchters. Ein in meinen Augen guter Züchter gewöhnt seinen Bettanachwuchs an viele verschiedene Sorten Futter. Rein mit Lefu aufgezogene Jungfische tun sich i.d.R. zeitlebens schwer mit anderen Futtersorten. Daher achte ich bei der Auswahl des Züchters auch immer darauf, was er seinen Fischen verfüttert.
 
Hahahaha, so kann mans auch machen, die Kinder einspannen :P

Allerdings ob ein 20l Cube soviel besser ist als ein 12l Rechteckbecken? Naja.. ;)

Und wie schauen die beiden Kafiheime denn nun aus?
 
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