Get your Shrimp here

Bärblinge und Garnelen vergesellschaften

Powerskip

GF-Mitglied
Mitglied seit
25. Nov 2013
Beiträge
207
Bewertungen
135
Punkte
10
Garneleneier
5.413
Ich habe schon längere Zeit fünf kleine Leopardenbärblinge. Diese sollen eigentlich zusammen mit den Tai-Mischlingenin das 60 Liter Aquarium einziehen.

Allerdings habe ich etwas Angst das die Bärblinge die Garnelen total verschrecken und diese sich einfach im dichten Pflanzenwuchs verstecken und nur zum Futtern aus ihren Verstecken kommen.
Denn die Bärblinge sind schon sehr aktive Fische... Oder interessiert die Garnelen das gar nicht?

Um den Garnelen-Nachwuchs mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Die Bärblinge sind ja selber ziemlich klein und essen auch beim Fischfutter wirklich nur die kleinsten Stückchen.

Mir wurde außerdem bestätigt, dass Bärblinge die Garnelen nicht anrühren. Okay... Wahrscheinlich stecken sie einfach alles in den Mund was rein passt. Aber bei genug Futter sollte es doch keine Probleme geben, oder? Bin etwas unschlüssig, ob die Bärblinge wirklich mit den Garnelen zusammen in ein Aquarium sollen. Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen und vielleicht auch von euren Erfahrungen berichten :-)
 
Hallo,
Garnelenbabys werden die mit Sicherheit fressen.
Das tun auch meine Perlhuhnbärblinge, und die sind nochmal ne ganze ecke kleiner.

gruß Niels
 
Hmhm

die Bärblinge werden alles fressen, was ins Maul passt, und sie sind schnell.
Die Tai-Mischer werden extrem teures Lebendfutter, jedenfalls der Nachwuchs.
Und sie sind sehr bewegungsfreudig, sie sind keine gute Gesellschaft für kleine Garnelen gleich welcher Art.
In dieser Konstellation wirst du die Garnelen wenig bis gar nicht zu Gesicht bekommen, da das wüste Wesen der Bärblinge schon viel Unruhe und Bedrängnis mit sich bringt.

Da liegt auch der Hase im Pfeffer, Leopardbärblinge sind aufgrund ihres verhaltens nicht! für nur 60l geeignet.
Ich würde sie ab 112l aufwärts halten, mindestens ab Beckenlänge 80, 100aufwärts jedoch für den Bewegungsdrang dieser agilen, aufgeweckten Fische eher zu empfehlen.
Meine Zebrabärblinge leben in 112, und hätte ich die räumliche Möglichkeit, würde ich ihnen sogar ein doppelt so großes Becken spendieren.
 
Ich selbst habe auch Bärblinge im Becken (boraras micros) neben den Garnelen, die werden gerade mal 2 cm und hin und wieder fressen die schonmal eine frisch geschlüpfte/junge Garnele.Ein wenig Verlust ist eben bei, wenn man Fische dazu setzt.Da ich aber Neocaridina Garnelen habe, pflanzen die sich eh wie die Blöden fort und es kommt genug hoch.
(Mir ist nur aufgefallen, daß die Gefahr für die Garnelen zu nimmt, wenn ich viel Lebendfutter gebe.
Offenbar sind die dann eher auf Lebendfutter und dessen typische Schwimmbewegung fixiert und jagen wirklich alles, was sich bewegt.)

Meine Garnelen sind die Fische von Anfang an gewöhnt und verstecken sich nicht so sehr, außer der Nachwuchs der Garnelen hält sich bedeckter.(besser ist das)
Meine Bärblinge ziehen eben durch das ganze Becken und suchen nach Futter, weiß nicht ob das alle Bärbling Arten tun...jedenfalls ist die Gefahr da etwas höher als bei Fischen, die nur im oberen Bereich ihre Bahnen ziehen.Und genug Futter hält sie nicht von einen kleinen Snack zwischendurch ab, es mindert aber die Verluste.

Die Frage ist eben wie sehr Du es verschmerzen kanst, daß die Fische sehr wahrscheinlich sich am Nachwuchs der Garnelen hier und da vergehen.(ich mein Taimischlinge sind ja schon etwas anderes als meine Garnelen)
 
Hi,
ich habe auch eine Zeitlang Perlhuhnbärblinge und Sakuras zusammen gehalten. Da war kurz nach dem Einsatz der PHB quasi Ende mit der Garnelenvermehrung, es sind kaum noch Sakuras hochgekommen obwohl immer tragende Weibchen zu sehen waren. Umgekehrt aber genauso mit den Bärblingen - null Nachwuchs. Erst als ich die Fische in ein größeres Becken mit Schnecken und Otos umgesiedelt habe, ging es bei beiden Arten voran mit dem Kinderkriegen :)
 
Hi,

Ich habe auch den Fehler gemacht und eine Gruppe aus Zebra- und Leopardbärblingen in mein 84er zu den Pearls gesetzt. Sobald eine Garnele mal frei durchs Wasser schwimmt, ist die Jagdsaison eröffnet. Die Pearls krabbeln nur noch auf Pflanzen und am Boden. Paarungsschwimmen ist mitlerweile eine sehr gefährliche Angelegenheit geworden. Ich würde diese Fische nie wieder mit Garnelen vergesellschaften wollen.
 
Ich kann mich dem bereits geschriebenen nur anschließen. Ich hatte für kurze Zeit Zebrabärblinge in einem Becken, dass zwar 120 Liter fasst, aber nur eine Kantenlänge von 60 cm hat. Von da an war es vorbei mit Garnelennachwuchs und auch die Ausgewachsenen hat man kaum noch gesehen, da sie ständig auf der Hut sein mussten. Die Fische waren extrem hektisch und aggressiv. Sowohl untereinander, als auch den Garnelen und den Normans Leuchtaugen gegenüber.

Ich hab den Versuch dann nach wenigen Wochen abgebrochen und jemanden mit nem 160 Liter Standardbecken gefunden, der sie mir abnimmt. Dort sind es direkt ganz andere Fische, die ein völlig anderes Verhalten zeigen. Ich würde Bärblinge dieser Größe nicht mehr in Becken unter 80 cm halten und auch nicht mehr mit Garnelen. Dafür hab ich nun den Schwarm Leuchtaugen noch mal etwas aufgestockt und werd es dabei belassen. Das einzig "aggressive" was ich da beobachten konnte war, wie ein ausgewachsener Fisch eine Babygarnele einfach mal vom Futter weggeschoben hat. :hehe:
 
Hi

:)Finde ich auch.
Den Bärblingen wird es mit mehr Wasserkörper auch besser gehen, und die Garnelen werden es danken, wenn sie nicht mit den kleinen geschuppten terroristen in einem Becken leben müssen :sign:
 
Zurück
Oben