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Aquarium ist zu sauber

KJM

KJM

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Garneleneier
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Hallo liebe Garnelenfreunde,

man liest ja immer von Aquarianern, deren Garnelen die Vermehrung einstellen.

Eine wirkliche Antwort gibt es darauf leider nicht.

Mit diesem Phänomen habe ich auch immer wieder zu tun. Und zwar in all meinen Aquarien. Ich habe allerdings eine Vermutung, wo das Problem liegt.

Ich denke das Wasser im Aquarium bietet den Garnelen zum Teil einfach zu wenig Nahrung. Das Aquarium ist so "sauber", dass sie nichts mehr zum abgrasen haben. Wenn dann mit Sticks o. ä. gefüttert wird, ist die Ernährung ja eher einseitig oder wird zum großen Teil von meinen millionen Schnecken weggefressen.

Was meint ihr?
Was tut ihr gegen die Schneckenplage?
Kennt jemand eine Möglichkeit das Becken "schmutziger" zu kriegen?

L. G. KJM
 
Hallo,

abgesehen davon würde ich vllt etwas weniger füttern, wenn du eine "Schneckenplage" hast.
Dies deutet immer auf ein großes Futterangebot hin, wenn sie sich stark vermehren.
 
Hallo Katrin,
in der Natur haben unsere Garnelen Fortpflanzungspausen, die von Jahreszeit und Klima abhängen. Warum sollen sie die nicht auch im Aquarium einlegen? Ihr Organismus bzw. Metabolismus hat sich auf diese Pausen im Laufe ihrer Entwicklung eingestellt.
Schnecken lassen sich einfach absammeln, wenn man sie mit Futtertabletten anlockt und sie sich darum klumpen. Allerdings ist ein gewisser Bestand auch nützlich, weil sich von ihren Stoffwechselprodukten der Garnelennachwuchs sehr gut ernähren kann.

Gruß,
Friedrich
 
denke auch das es kein zu sauber gibt in Bezug auf vermehrungsfreudigkeit :kuss:
das spielen (die von Friedrich) angesprochenen Parameter wohl eher eine rolle! ich selber scape mein becken auch und kann mich nicht wirklich beklagen über nachwuchs, obwohl man(n) immer gerne mehr hätte als tatsächlich da ist :P
 
Hallo Kathrin,

Um die Biofauna in deinen Aquarien anzukurbeln kannst du Staubfutter wie Biozyme/Nanozyme in dein Aquarium geben. Das wird auch deine Garnelen zu größerer Vermehrungsfreude bewegen. Voraussetzung ist natürlich, das die anderen Parameter in deinem AQ stimmen und dein Rückschluss auf eine nicht ausreichend vorhandene Biofauna richtig ist, was ich aus der Ferne nicht beurteilen kann.

Grüße,
Joel
 
Birnensalat meinte:
Hallo Kathrin,

Um die Biofauna in deinen Aquarien anzukurbeln kannst du Staubfutter wie Biozyme/Nanozyme in dein Aquarium geben. Das wird auch deine Garnelen zu größerer Vermehrungsfreude bewegen.
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Die Frage ist nur, wie sich die künstliche Verlängerung der Fortpflanzungsphase(n) auf die Lebensdauer auswirkt. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist: mehr Junge oder eine längere Lebensdauer der Tiere.
Und wie ich bereits angemerkt habe: Wenn ausreichend Schnecken vorhanden sind, stimmt´s bei normaler Fütterung auch mit dem Verhältnis Garnelen/Mikrofauna.

Gruß,
Friedrich
 
cambarus meinte:
Die Frage ist nur, wie sich die künstliche Verlängerung der Fortpflanzungsphase(n) auf die Lebensdauer auswirkt. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist: mehr Junge oder eine längere Lebensdauer der Tiere.
Und wie ich bereits angemerkt habe: Wenn ausreichend Schnecken vorhanden sind, stimmt´s bei normaler Fütterung auch mit dem Verhältnis Garnelen/Mikrofauna.

Gruß,
Friedrich
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Kannst du das irgendwie belegen? Habe bisher noch nicht gehört das Garnelen die sich mehr Fortpflanzen ein spürbar kürzeres Leben haben. Der Züchter von dem ich meine Garnelen habe verwendet Biozyme/Polytase und hat hohe Geburtenraten. Er schreibt dass seine Garnelen sehr groß und alt werden. Würde ich aufjedenfall jetzt nicht so einfach hinnehmen. Außerdem ist es ja keine künstliche Verlängerung. Man bietet den Garnelen einfach eine optimale Umgebung. Ich glaube kaum das sie dadurch weniger lange Leben...

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kim,
meine Becken sind recht ähnlich, ich habe viele Schnecken die das Becken(-klima) sauber halten. Das finde ich auch gut und würde ich so lassen. Damit die Babygarnelen trotzdem was abbekommen habe ich Seemandelbaumblätter im becken und füttere selbstgemachtes Staubfutter (Das Rezept findest du auf meinem Blog). Seitdem kommen die Jungtiere auch gut hoch. Aufgrund der vielen positiven Berichte habe ich mir trotzdem mal Genchem Biozyme und Polytase zum testen bestellt, mal sehen ob ich nochmal einen Push bekommen. Ich bin schon gespannt und werde berichten.

LG Knut
 
Hallo Kim

Ich sag nur Frischproteine :D Mit der Pflanzenzange kannst Du immer wieder mal ein paar Schnecken zerquetschen, optimales Futter für die Garnelen (mit etwas erhöhter Proteinfütterung vermehren sie sich auch besser) und die Schnecken werden reduziert. Ist zugegebenermassen etwas brutal, ich mag ja auch die Schnecken, aber wenn Du gut fütterst, und das Becken super läuft, vermehren die sich wirklich unglaublich...

Lieber Gruss
Claudia
 
Knutzen19 meinte:
Hallo Kim,
meine Becken sind recht ähnlich, ich habe viele Schnecken die das Becken(-klima) sauber halten. Das finde ich auch gut und würde ich so lassen. Damit die Babygarnelen trotzdem was abbekommen habe ich Seemandelbaumblätter im becken und füttere selbstgemachtes Staubfutter (Das Rezept findest du auf meinem Blog). Seitdem kommen die Jungtiere auch gut hoch. Aufgrund der vielen positiven Berichte habe ich mir trotzdem mal Genchem Biozyme und Polytase zum testen bestellt, mal sehen ob ich nochmal einen Push bekommen. Ich bin schon gespannt und werde berichten.

LG Knut
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Selbstgemachtes Futter ist natürlich Klasse! Spirulina ist auch eine der Zutaten von Biozyme. Wenn es mit deinem Futter super klappt würde ich mir das mit Biozyme und Polytase sparen. Wenn ich mal Zeit und Lust kriegen sollte mir mein eigenes Futter herzustellen würde ich das dem kommerziellen Produkt wahrscheinlich vorziehen. Ist halt die entspannte und faule alternative. :)

Erbsen sollen dabei übrigens eine ganz gute Proteinquelle sein hab' ich gehört! (zum Thema Nachwuchs)

Grüße,
Joel
 
Hallo Joel/Claudia,
Danke :hurray:, mein Fütterung ist schon ganz gut aber für mich noch nicht optimum. Ich schau jetzt mal ob ich mit den Gemchem Produkten das ganze noch steigern kann (für 2-3 Monate auf alle Becken angelegt). Ich habe auch schon Ideen mein Futter zu optimieren. Dann werde ich zum Teil umstellen. So extreme Ausmase das ich meine Schnecken töten müsste habe ich nicht(Noch passen alle ins Becken ;) ). Ich setze da mehr auf pflanzliche Proeine bzw überdenke die Fütterungsmenge.

LG Knut
 
Hallo Ihr Lieben,

entschuldigt, dass ich mich nicht gemeldet hab. Dachte, ich werde per E-Mail informiert, wenn Antworten kommen.

Vielen Dank für die vielen Ideen.

Natürlich müssen meine Garnelen nicht pausenlos für Nachwuchs sorgen. Aber das Problem ist, dass diese "Pausen" meist so lange dauern, dass mir die adulten Tiere wegsterben, ehe sie für Nachwuchs sorgen. Meine Population im 30 L Becken geht auch langsam dem Ende zu.

Ich habe nun eine Zeit lang in allen Becken einfach mehr gefüttert. Und schon hatten die ersten Garnelen wieder einen Laichfleck. Vielleicht war es Zufall.

Der Tipp mit den zerquetschten Schnecken ist prima. Dann haben meine Saugerfische auch boch was davon.

Gerade versuche ich Seemandelbaumblätter "künstlich" verrotten zu lassen. Habe sie in Aquariumwasser in ein Glasgefäß ans Fenster gestellt. Die ersten Algenschichten sind schon zu sehen.
 
KJM meinte:
Gerade versuche ich Seemandelbaumblätter "künstlich" verrotten zu lassen. Habe sie in Aquariumwasser in ein Glasgefäß ans Fenster gestellt. Die ersten Algenschichten sind schon zu sehen.
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???? das verstehe ich nicht welchen sinn das ergeben soll...... die gehören INS becken :no:
 
Da hab ich mich ein bisschen blöd ausgedrückt.

Ich hätte vielleicht eher sagen sollen, ich versuche Algen anzubauen.

Meine Erfahrung ergab bisher: In einem Becken ohne Garnelen bilden sich auf allen abgestorbenen Pflanzen, Blättern oder Ästen Algen. Nachdem ich Garnelen eingesetzt habe, haben diese sich mit Freude über diese Algen hergemacht. Sie waren in dieser Zeit fruchtbar.

Nachdem due Algen weggefressen waren, stellte sich auch langsam die Vermehrung ein.

Deswegen lege ich Blätter in Aquariumwasser und lasse diese Algen wachsen, ehe ich sie ins Becken gebe.

Ich hoffe, die Beschreibung war jetzt verständlicher.
 
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