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Amanos mit Prachtbarsch

Andreas

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Hallo,
da ich in meinem Gesellschaftsbecken (350 Liter) Probleme mit Fadenalgen habe brauche ich einen Trupp der sich um diese kümmert. Da Amanogarnelen ja Fadenalgen fressen würde ich diese gerne ins Becken setzen. Allerdings gibt es da das Problem, dass sich dort auch noch 2 Prachtbarsche (siehe Bild) und 6 Skalare rumtümmeln. Das man zu den Skalaren große Amanos setzten kann, hab ich hier schon gelesen. Aber wie sieht es mit Amanos und meinen Prachtbarschen aus?

Gruß
Andreas
 
Hallo Andreas,

grundsätzlich ist es keine allzugute Vergesellschaftungsform - Garnelen und Barsche.
Mit Amanos kann es mit kleineren Barscharten klappen. Wohlgemerkt kann, nicht muss.
 
Hallo Andreas,

ich hab früher selber Purpurprachtbarsche, Skalare und verschiedene Apistogrammaarten gepflegt und weiß daher, wie sehr sie ihr Revier mitunter verteidigen, um ihre Jungen großziehen.

Spätestens dann wirst Du Deine Amanogarnelen nicht mehr zu Gesicht bekommen......

Warum suchst Du nicht nach der Ursache für Dein Algenproblem?

Gruß

Frank
 
Hi Andreas,
da hat siggi immer die perfekte Regel parat: "Was ins Maul passt, wird gefressen!" (Oder zumindest mal durch gekaut ;))

Und bevor sich die Garnelen anknabbern lassen... würdest du doch auch nicht tun, oder?!
 
Hi!

weis jetzt leider net wie groß dein barsch ist, aber ich halte amanos zusammen mit kakadus, und das geht ohne weiteres, die amanos sind nach wie vor zu sehen, nicht scheu, sondern eher sehr frech;

kann sein dass das bei mir die ausnahme ist, aber ich hab null porbleme;

lg,

steffi
 
Hallo nochmal,
die Ursache für das Algenproblem suchen, da fängt es ja schon an.
Ich denke ein gewisser Algenwuchs is doch nicht schlimm und wohl auch normal (sieht nur eben nicht schön aus). Da mein Becken mit einem Brenner (150 Watt) beleuchtet wird is es ziemlich hell im Becken und es wächst auch alles sehr schneller. Damit die Fadenalgen aber nicht überhand nehmen hatte ich 11 Siamesiche Rüsselbarben die dieses Problem in den Griff bekommen haben. Diese sind nun aber so groß geworden und waren viel zu wuselig so das sie die anderen Fische gestört haben und ich sie aus dem Becken genommen habe. Seit ca. 1 Woche sind Ansätze von Fadenalgen auf einigen Blätter zu sehen. Nun möchte ich mir ungern noch mal kleine Rüsselbarben kaufen und dachte dann an Amanos (die ich auch viel viel schöner finde). Natürlich möchte ich nicht, dass sie von den anderen Bewohnern im Becken angeknabbert oder verspeist werden.
Die Prachtbarsche sind ca. 10 cm groß.

Gruß und Danke für die Tipps
Andreas
 
Hi!

vielleicht wären ottos (octiluse) ja was für dich; die fressen eigendlich auch recht gut algen, weis aber jetzt net, wie die zu der hohen temperatur stehen;

lg,

steffi
 
Da hätten wir also die Ursache für den Algenwuchs - eine zu starke Beleuchtung. Gut zu wissen, aber ändern - nee das wäre übertrieben.
Welche anderen Massnahmen gibt es den Algenwuchs zu beschränken?

Wenn ich das richtig sehe, ist zumindest ein Otto im Becken, oder?
 
Hallo,
ob die Beleuchtung zu stark ist darüber läßt sich Streiten. Das Becken hat 350 Liter und ich hab mal gehört ein halbes Watt pro Liter sollte man anstreben. Aber es is schon richtig hell :@
In dem Becken befinden sich mehrere Ottos, die aber keine Fadenalgen fressen. Dafür sind ja dann die Rüsselbarben oder Amanos. Aber die Rüsselbarben will ich echt nicht wieder haben.

Gruß
Andreas
 
Hallo,

das mit dem Licht läßt sich so pauschal nicht sagen. Ein Malawibarschhalter würde eine solche Beleuchtung als Flutlicht bezeichen und jemand mit anspruchsvollen Pflanzen vielleicht als etwas schwach.

Diese Angabe sounsoviel Watt pro Liter ist einfach zu banal. Viel wichtiger als die Wassermenge sind die gepflegten Pflanzen.
Und ein zuviel an Licht begünstigt genauso Algenwuchs, wie zuwenig, immer in Kombination mit anderen Faktoren wie Nährstoffangebot usw.
 
.... ich glaube abgesehen davon kommt es noch drauf an ob es ein HQL oder HQI Strahler ist und wie hoch das Becken ist, es ist ja ein Unterschied ob das Becken 40cm oder 60cm hoch ist, es kann ja trotzdem beides 350 Liter haben,....

Große Amanos werden auf sicher nicht gefressen, was Dir aber passieren kann ist, das sie sich den rest des Lebens verstecken und so auch nichts gegen Deine Fadenalgen tun können. Sollte es aber gutgehen und die Amanos sich an die Skalare und Barsche gewöhnen, dann wirst Du sehr bald kein Fadenalgenproblem mehr haben.
 
Mein Becken hat eine Grundfläche von 80 x 80 cm und eine Höhe von 55 cm. Die Beleuchtung erfolgt über einen HQI Brenner. Pflanzen sind eine Menge drin, kann aber nicht alle Namen aufzählen.

Gruß
Andreas
 
Du hast also eine maximale Wassertiefe von 50cm. Eher weniger, es wird ja nicht randvoll sein.
Bei einer quadratischen Grundfläche ist ein HQI-Strahler oft eine sehr gute Wahl. Allerdings sind 150Watt trotzdem recht viel.
Aber die Beleuchtung willst du sicher nicht ändern und ist auch nicht nötig.

Zu deiner primären Frage hat Carsten ja geantwortet. Probier es also aus und berichte ab und an wie sie sich machen und was deine Algen machen.

Damit die Algen geringer werden, vielleicht Schwimmpflanzen anschaffen, die einen Teil des Lichtes schlucken und die Nährstoffe für die Algen klauen. Und die wichtigste Massnahme häufige Teilwasserwechsel nicht vergessen.
 
Hallo Andreas !

Ich halte selbst, Skalare zusammen mit Amano-Garnelen. Wenn die Skalare mit den Garnelen zusammen aufwachsen, gibt es keine Probleme.

Gruss Ingo
 
Hallo Andreas,

verordne deinem Aquarium doch mal eine Mittagspause. Einfach über Mittag 3 Stunden kein Licht. Davor und danach sollten aber mindestens 4Stunden Licht sein. Deinen Pflanzen macht das nichts aus, aber deine Algen mögen das gar nicht. Parallel dazu solltest du die Fadenalgen mit einem Holzstäbchen (Schaschlikspieß) einfach aufrollen und entfernen.
Die Methode hat bei mir einwandfrei funktioniert.
 
Hallo Siegfried,

von einer Mittagspause hab ich auch schon gehört. Aber ist das der richtige Weg die Algen zu bekämpfen? Ich habe im Aquariumladen die Information bekommen das die Pflanzen erst eine halbe Stunde nach dem Einschalten der Beleuchtung mit Ihrem "Stoffwechsel" beginnen die Algen aber sofort. Somit haben die Algen in der halben Stunde alle Stoffe die sie zum Wachsen benötigen für sich allein.

Zu den Algen: Also die Fadenalgen sind noch nicht so lang das ich sie mit einem Holzstäbchen aufwickeln kann. Es befinden sich auf allen Blättern ca. 1cm lange Fäden und die im AQ-Laden haben gesagt das dieses Fadenalgen sind. Bin mir jetzt nicht mehr sicher ob das wirklich Fadenalgen sind. Müssen die denn immer so lange Fäden haben?

Gruß
Andreas
 
Hallo Andreas,

mag sein das die dir das so erzählt haben im Aquarium. Trotzdem ist das Quatsch was sie dir da erzählt haben. Die Lichtpause funktioniert. Das kannst du einem alten Hasen ruhig glauben. Die funktioniert übrigens auch bei anderen Algenarten.
Allerdings sind Algen die auf den Blättern sind und nur 1cm lang sind garantiert keine Fadenalgen. Die währen dann nämlich mehrere Zentimeter lang und hellgrün.
Ich vermute mal das du da Pinselalgen oder Bartalgen drinn hast. Die entstehen bei hoher organischer Belastung.
Also 90% Wasserwechsel, Filter reinigen, kein Lebend- oder Frostfutter füttern, befallene Blätter einge Wochen lang regelmäßig entfernen, regelmäßig jede Woche 50% Wasserwechsel, CO2 zuführen und Mittagspause einführen.
Bei sparsamer Fütterung garantiere ich dir das du nach 6 Wochen keine Algen mehr hast.
 
Hallo Siegfried,

also hellgrün sind die Algen schon mal. Eine hohe Organische Belastung würde ich doch am Nitratgehalt sehen, oder?
Hier meine Wasserwerte:
PH 6,9 (Regelung durch CO2)
Ammonium <0,01
Nitrit 0
Nitrat 20
Phosphat 0,1
KH 5

Auch der Algenbelag an den Scheiben muß ich zur Zeit öfters entfernen als sonst.
Würden Amanogarnelen die Algen auf den Blättern denn verspeisen?

Vielen Dank für die Tipps

Gruß
Andreas
 
Hallo Andreas,
dein Nitratwert liegt recht hoch und Phosphat sollte auch nicht nachweisbar sein.
Die Amanos würden die Algen schon fressen, allerdings mußt du auch darauf achten das sie sich nicht am Fischfutter satt fressen können.
 
Hallo Siegfried,

da hab ich schon wieder was anderes gehört. Das Verhältnis von Phosphat zu Nitrat sollte bei 1/100 liegen d.h. bei 20 Nitrat wären 0,2 Phosphat OK. Der Phosphatwert sollte aber nicht höher sein als 0,3. Nitrat ist doch für die Pflanzen wichtig und ich dachte 20 ist voll im Limit. Wo sollte der Nitratwert denn ca. liegen?
Ich bin jetzt ein wenig verwirrt, da ich eigentlich dachte das die Mitarbeiter im Aquariumladen sehr kompetent sind.

Gruß
Andreas
 
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