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Amano-Larven

Dann mache ich das nur mit den Larven. leider sind das nur ca 100 Stck die geschlüpft sind ! Das ist mir zu wenig. Deswegen dachte ich das ich schon mal Meersalz ins Becken gebe und dann noch ein paar schwangere dazu gebe. Wenn die entlassen haben würde ich auch wieder aus dem Becken raus nehmen. Das lass ich dann aber letzt lieber.

Danke !
 
Ein kleiner Erfolg....

aber immerhin EINER!

Hallo zusammen,

ich hatte im Februar ja schon geschrieben, das ich versuchen will, Amanos durchzubringen. Die damals geposteten Larven habe ich bis Tag 20-23 durchgebracht und sind dann innerhalb weniger Stunden verendet. Ich hatte es aber vorgesehen, das das nix wird, weil die nicht wirklich größer wurden.

Da ich aber noch mehrere Eisen im Feuer hatte , sprich noch mehrere Weibchen tragend, habe ich weiter gemacht. Habe aber nach dem ersten Fehlversuch etwas Ursachenforschung betrieben.

Ich hatte beim ersten Mal sehr viel Mulm im Becken. Das hatte ich dann erstmal abgesaugt. Dann habe ich hier ziemliches Betonwasser. Ich habe dann mal mir 10l aus der Firma mitgenommen, weil wir da eine funkelnickelnagelneue Osmoseanlage stehen haben. Und hab das Wasser etwas weicher gemacht. Wie sich das bei Salzwasser auswirkt, keine Ahnung. Ich bin erstmal nach dem Trail and Error-Prinzip vorgegangen.

Meine zwei Weibchen haben dann auch entlassen und ich hab die Larven dann abgesaugt. Teilweise hat das mehrere Tage gedauert, bis ich die Larven alle hatte. Gebracht hat es auch nicht viel weil das die meisten wohl nicht so verdaut hatten, solange im Süßwasser zu sein. Ich habe übrigens beobachtet, das die Larven im Süßwasser locker 2-3 Wochen überleben können.

Beim letzten Schuss im April (ich hatte es schon fast aufgegeben) hab ich die Strömung im Becken fast eingestellt und auf Wasserwechsel gänzlich verzichtet. Besser gesagt, das Becken völlig links liegen lassen, weil ich anderes zu tun hatte. Und ich hatte die Larven gleich am ersten Tag abgesaugt, weil ich das Becken für was anderes gebraucht hatte und entsprechend lange gründlich war:smilielol5:.

So und Donnerstagabend dieser Woche schau ich mal wieder ins Becken, weil die ganzen Larven sind so langsam aber sicher immer weniger geworden, sah ich was rumsauen, was nicht so war in den letzen Wochen. Da ist eine junge fertig entwickelte kleine Amano rumgesaust, nach dem Motto: Wo ist das Süßwasser? Ich hab dann erstmal 20Min gebraucht sie einzufangen, aber es ist defintiv eine durchgekommen! Es schwimmt noch eine ziemlich dunkele Larve drin rum, die anscheinend noch nicht fertig war.

Ich hab die kleine jetzt erstmal zu meine YF gesetzt, weil das Becken im Moment am meisten veralkt ist und das sie erstmal genug Futter findet.

Ich freue mich auf jedenfall über die Amano, und spornt mich an, es nochmal zu versuchen! Das nächste mal kommen dann vielleicht drei durch...:D
 
Ich habe mal eine Frage, wenn man die Jungamanos ins Süsswasser umquartiert, kann man das Brackwasser für die nächste Brut nehmen? Denn laut den Logemann`s kann man die Larven auch Nachts mit einem Artemiakächer und Taschenlampe aus dem "Geburtssüsswasserbecken" fischen. Könnte man dann rein theoretisch auch mehrere Alterstufen zusammen halten? Was sich aber eigentlichen schon mit Fütterrhytmen widerspricht.

Frage deshalb. weil das Wasser doch einmal mit allen Werten eingefahren ist. Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Nicht dass ich mit dem Salz für neuen Ansatz geizen möchte, interessiert mich einfach mal.
 
Hallo Manu,
ja kan man! Ich mache das auch so! also nicht immer aber manchmal...

MFG
Lucas
 
... kann man das Brackwasser für die nächste Brut nehmen? ...

Ja, mache ich auch immer so. Ich lasse das kleine Salzwasserbecken ca. 1 Jahr durchlaufen. Wenn mal relativ wenig "Hupfer" drin sind (aller 3-4 Monate) führe ich einen Teilwasserwechsel, allerdings mit Aquariumwasser, nicht mit Leitungswasser, durch.

Aber: Ich habe keine Erfahrung mit Massenzucht! Ich nutze meine "Garnelenfalle" und habe maximal 10-20 neue Garnelen im Jahr.
 
Hallo Lucas und Gentoo-Thomas, danke für die schnellen Antworten. Dann werde ich es mal probieren.
Aber erstmal lasse ich den jetzigen ansatz groß werden, sind jetzt immerhin schon 12 Tage.

Unter dem Stereomikroskop (= Auflichtmikroskop, welches die Objekte nicht durchleuchtet, sondern es beleuchet ihre Oberfläche, z.B. bei der Untersuchung von Gesteinen, Mineralien, Metallen und anderen Dingen.) sehen sie schon wie kleine Nelen aus. Wenn meine Kamera mal wieder funktioniert, mache ich davon mal ein Bild.
 
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