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Algenproblem - Ursache

GeraldWien

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Servus zusammen,

Eine banale Frage eines Neulings :

Ich habe seit einigen Tagen an den Scheiben feine ( feinste ) Algen die sich in der Strömung bewegen. Ich vermute mal Fadenalgen. Des weiteren überziehen sich die Steine im Becken langsam grün :rolleyes: ; meiner Ansicht nach sind diese aber eine "andere" Art Algen. Was könnten da die Ursachen sein, und wie kann man das in Zukunft vermeiden ?

Für eine bessere Einschätzung :

Beleuchtung : 18 Watt Nanoröhre
Dauer : 7.00 - 19.30 mit 3 Stunden Mittagspause

Für einen Rat bzgl ausschalten der Ursache wäre ich dankbar :)

Gruß

Gerald
 
Hallo Kevin,

Fenster ist ca 4 Meter entfernt, und das Becken steht auch in einem Eck. Also keine direkte Einstrahlung :confused:

Gruß

Gerald
 
Hi

Tageslicht ist garnicht so arg schlimm solange es keine direkte Sonneneinstrahlung ist.Mein Becken steht 1.3m vom Fenster entfernt,bekommt aber keine direkte Sonneneinstrahlung ab .
 
Beleuchtungszeit ist super ... also entweder zu viel Futter und damit zu viel Nährstoffe ... Überbesatz und damit zu viel Nitrat im Wasser ... zu wenig Pflanzen die Nitrat abbauen...falscher Dünger oder zu wenig Dünger ..
 
Hallo,

auf jeden Fall ein Nährstoffungleichgewicht. Bestimmt fehlt ein Nährstoff (oft Eisen oder Kalium). Bei zu hohem Phosphatgehalt können Pflanzen auch "blockieren" und das Wachstum einstellen. Wenn deine Pflanzen nicht ausreichend wachsen, haben die Algen doppelte Ration.
 
Danke für eure Rückmeldungen,

Ich denke mal an Überbesatz liegts mal nich ( habe erst 10 Tiere im Becken ( 38l)). Jetzt wo Potsdamer und Formel 350 das Thema Pflanzendüngung anschneiden, fällt es mir wie Schuppen von den Augen *dumdidum*ichdoofkopphabevergessenzudüngen* :banghead: .

Danke nochmal

Gruß

Gerald
 
zur düngung gehört als 1. co2, dann erst makronährstoffe ins richtige Lot bringen und zu allerletzt mikronährstoffe düngen! das machen irgendwie immer wieder viele anders rum, also sie probieren es mit mikronährstoffen, wundern sich über algen und mangelnden pflanzenwuchs, dann nehmen sie makros dazu... wird auch nicht viel besser und dann auf einmal versucht man es mal mit co2 und wird in der regel bemerken wie gut so ein becken laufen kann...

Also kurz gesagt der wichtigste nährstoff ist co2! der ist ohne Zudüngung ein stark limitierender Faktor!
 
zur düngung gehört als 1. co2, dann erst makronährstoffe ins richtige Lot bringen und zu allerletzt mikronährstoffe düngen! das machen irgendwie immer wieder viele anders rum, also sie probieren es mit mikronährstoffen, wundern sich über algen und mangelnden pflanzenwuchs, dann nehmen sie makros dazu... wird auch nicht viel besser und dann auf einmal versucht man es mal mit co2 und wird in der regel bemerken wie gut so ein becken laufen kann...

Ich kenne viele Becken, die ohne CO2 Anlage algenfrei laufen.
 
Ich kenne viele Becken, die ohne CO2 Anlage algenfrei laufen.
Das ist für sich genommen keine Aussage, der man größere Relevanz geben kann. Es mag möglich sein, einen optimalen Pflanzenwuchs und ein fehlertolerantes System hat man dann aber auch noch lange nicht. Das ändert auch nichts an der Wichtigkeit des Nährstoffes co2. Auch in deinem besagten Becken (meist extreme schwachlichtbecken! 0,25W / L) muss ausreichend vorhanden sein um nicht limitierender Faktor zu werden.

Man darf CO2 nicht auf Algenfreiheit reduzieren. Algen entstehen durch einen limitierenden Faktor im Pflanzenwuchs, somit ein Nährstoffungleichgewicht. Sehr häufig spielt ein CO2-Mangel da eine wichtige Rolle. Anschließend kommen die ganzen Makro-Nährstoffprobleme usw.

Co2 und Makronährstoffe sind das Futter für unsere Pflanzen. Ich denke, dass man das schon im Blick haben sollte.
 
auf jeden Fall ein Nährstoffungleichgewicht

Algen entstehen durch einen limitierenden Faktor im Pflanzenwuchs, somit ein Nährstoffungleichgewicht.

Doppelt gemoppelt hält besser!

Es gibt keinen Vorrang bei den Nährstoffen (CO2, Makro, Mikro). Fehlt nur Einer, nimmt die Pflanze die Anderen auch nicht auf.
 
Es gibt keinen Vorrang bei den Nährstoffen
lies das ggf. nochmal in der einschlägigen Fachliteratur nach.
Beachte dabei auch, dass Makronährstoffe gespeichert werden können und CO2 nicht. Daher ist es besonders wichtig stets genügend CO2 für die Pflanzen bereit zu halten. Auch daher sehe nicht nur ich es als wichtigsten Faktor für Wasserpflanzen, den man unbedingt beachten muss wenn es mit dem Pflanzenwuchs optimal laufen soll. Natürlich gebe ich dir recht, dass die Pflanze alles braucht und insofern der Blick auf nur einen Nährstoff nicht zweckmäßig sein kann.

Fehlt nur Einer, nimmt die Pflanze die Anderen auch nicht auf.
Das stimmt aber nur im langfristigen Zustand, wenn ein Nährstoff bereits länger der limitierende Faktor ist und das Wachstum stagniert. Kurzfristig kann Phosphat und Kalium sehrwohl auch bei Mangel anderer Stoffe noch aufgenommen und eingespeichert werden. Fehlt es an Phosphat kann die Pflanze erst einmal ihre Reserven aufbrauchen. Fehlt es an CO2 hat das sofort einen Einfluss auf die Photosynthese.

Somit kann man sagen, dass Makronährstoffe auch kurzfristig fehlen können, ohne dass das Wachstum beeinträchtigt wird. Fehlt es an CO2 läuft die Photosysnthese sofort langsamer ab. Das kann jeder beobachten. Bei genug co2+Licht sprudelt die Pflanze regelrecht. führt man kein co2 hinzu ist das nicht zu beobachten. Setzt man nun die gut versorgte Pflanze in phosphatfreies wasser, läuft die Photosynthese unverändert ab.
 
In einem gut funktionierendem Aquarium entstehen CO2, Nitrat, Phosphat und etwas Kalium ohne zusätzliche Düngung nur durch Stoffwechselprozesse. Sie stehen also zur Verfügung. Ob die Masse reicht, steht auf einem anderen Blatt.
Eisen und Spurenelemente sind jedoch nicht verfügbar ( es sei denn, die Garnelen rosten :hurray: ) und können nur durch Eisenvolldünger zugegeben werden.
Meine Zuchtbecken laufen alle ohne CO2 Zugabe algenfrei, bei normalem Besatz. Die Pflanzen und Moose wachsen gut. Hört das Wachstum schlagartig auf, wird Eisenvolldünger dosiert. Schon geht es lustig weiter.
Das sind die Erfahrungen die ich oben weitergegeben habe. Viele Aquarianer haben keine CO2 Anlage und haben aber auch keine Algen. Darum geht es hier.
 
Bei regelmässigem Wasserwechsel können Becken mit wenig anspruchsvollen Pflanzen(wie Moosen oder anderen niederen) ganz locker und super ohne CO2 betrieben werden.Crypto wächst auch super ohne CO2 Zugabe.
 
Sie wächst aber sie wächst nicht super. ihr schränkt es ja schon selber auf moose und einfache pflanzen ein.
Die Einschränkung geht eben noch weiter, nämlich auf schwachlichtbecken.
Die Ansprüche sind eben sehr unterschiedlich. Ein Becken ab 0.5 watt ohne co2 habe ich noch nie in gutem zustand gesehen...
 
Ein Becken ab 0.5 watt ohne co2 habe ich noch nie in gutem zustand gesehen...
Hm ... hab nen Lido 120 (mit original Lichtbalken und Reflektor) ohne CO2 Versorgung in der Sammlung(mir fehlte vor einem Jahr noch ein CO2 Verteiler) Pflanzen:Kirschblatt,Javafarn,kleiner Wasserfreund,Nadelsimse,Stringli,Christmas,Anubien,Süsswassertang und noch ein paar andere Pflänzchen.Besatz Miniwelse,Harnischwelse,Mini Tylos,Orange Tylo,Carbon Rilis.Läuft super .. einziger "Nachteil" Pflanzen müssen nicht so oft gekürzt werden.
 
Hm ... hab nen Lido 120 (mit original Lichtbalken und Reflektor) ohne CO2 Versorgung in der Sammlung(mir fehlte vor einem Jahr noch ein CO2 Verteiler) Pflanzen:Kirschblatt,Javafarn,kleiner Wasserfreund,Nadelsimse,Stringli,Christmas,Anubien,Süsswassertang und noch ein paar andere Pflänzchen.Besatz Miniwelse,Harnischwelse,Mini Tylos,Orange Tylo,Carbon Rilis.Läuft super .. einziger "Nachteil" Pflanzen müssen nicht so oft gekürzt werden.

Womit du noch nicht belegt hättest, dass es auf co2 nicht entscheidend ankäme. Irgendwie muss es für Pflanzen verfügbar sein, sonst hapert es an der Photosynthese.

einziger "Nachteil" Pflanzen müssen nicht so oft gekürzt werden.
meinst du nicht, dass es da noch mehr nachteile gibt... Die Lebhaftigkeit von Garnelen in einem CO2-Becken ist einzigartig. Sicherlich nicht nur wegen der guten O2-Versorgung über die optimierte Photosynthese.
Im Übrigen ist das langsame Wachstum ein deutlicher Hinweis auf den CO2-Mangel. Deine Aussage, dass es ohne CO2 super laufen würde, tut mir leid aber die ist absurd, wenn du gleichzeitig schreibst wieso es das gerade nicht tut. Es läuft, ok. Für die an das Becken gestellten Ansprüche scheint es zu reichen. Mit CO2 ist das System stabiler, leichter Algenfrei zu halten und die Pflanzen laufen weniger Gefahr an Kümmerwuchs zu leiden. Eigentlich weißt du das auch selber.

CO2 ist der wichtigste Faktor unter Wasser, weil es nebenei bemerkt gerade nicht genügend vom System geliefert werden kann und gerade bei üblichem Leitungswasser mit entsprechender KH auch nicht genügend für Pflanzen verfügbar ist. Das ist eigentlich ein Grundlagenwissen, dass man schon vorraussetzen kann und nicht durch angebliche Beispiele in Frage stellen muss. CO2 muss der Aquarianer unbedingt im Auge behalten, wenn er Pflanzen pflegen möchte und diese möglichst positiv aufs System wirken sollen. Dazu gehört von mir aus in erster Linie die Abseknung der KH und im zweiten Schritt die Zudüngung.
 
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