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Algen im Sulawesi?

E

einfachich

Guest
wünsche mal einen wunderschönen guten Morgen :-)

in meinem Kopf wabert mal wieder die Idee eines kleinen Sulawesi Beckens mit Kardinälen.

Da ich in einem anderen Becken zur Zeit aber Probleme mit unschönen Algen habe, kam mir der Gedanke wie das wohl in einem Sulawesi ist?

Geplant ist Korallenbruch als Grund, evtl. Lavastein. Vermutlich wird das Becken ja kein grüner Urwald werden, ein paar Pflanzen möchte ich aber auf jeden Fall.
Anubias und irgendein Javafarn. Vielleicht ne Valisneria nana.

Meine Frage wäre, was sagen Algen eigentlich zu den Verhältnissen in einem Sulawesi Becken?
28 Grad, pH 8, Kh ca. 6, das is ja nich so wirklich "normal" ;)

Mir ist bewußt, dass viele Sulawesibesitzer extra einen Algenteppich wachsen lassen, damit die Nelchen was zu futtern haben. Aber dabei würde es sich dann ja vermutlich "nur" um Grünalgen handeln, die man mit den richtigen Wasserwerten und angemessener Lichtzufuhr doch in den Griff bekommen müsste, wenn man da keinen Wert drauf legt.

Aber was is mit den anderen Algenarten? sind die Idealwerte bzgl. PO4 und NO3 die gleichen wie in einem herkömmlichen AQ?

bin gespannt auf Eure Meinung,

lieben Gruß,

Andrea
 
Hallo Andrea,
jede Alge im Sulawesibecken erfüllt ihren Zweck, mal abgesehen davon das da vorrangig nur Grünalgen wachsen werden?! Von den Anubias würde ich persönlich Abstand nehmen, habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht!!
 
...mal abgesehen von den grünalgen, die ich persönlich nicht so schlimm finde, kämpfe ich auf jeden fall mit fadenalgen...kaum pflanzen + strömung durch luftpumpe zum co2 austreiben scheinen für die super zu sein :(

lg kathi
 
Dann solltest Du sie mit der Hand absuchen. Ab und Zu muss ich das auch!
LG Michael
 
Moin Andrea,

da widerspricht sich doch einiges ...

1. Warum etwas "bekämpfen", was gerade in Deinem kleinen Ökosystem bei Abwesenheit höherer Pflanzen mehrere sinnvolle Aufgaben erfüllt (Nährstoffkontrolle, Aufwuchsfläche, Nahrung für bestimmte Schneckenarten, etc.)?
2. Warum soll der Algenwuchs nur auf Grünalgen beschränkt bleiben? Was ist z.B. (Silikate vorausgesetzt) mit Kieselalgen?
3. Algen leben nicht nur von PO4 und NO3, auch Ammonium kann eine Rolle spielen.

Also, was ist wichtiger? Die Wasserwerte, die Deine Sulawesi-Art als ihr Optimum ansieht, oder eine strikte Vermeidung von Algen, die durchaus eine sinnvolle Funktion haben? Ich habe (bitte nicht böse auffassen) das Gefühl, die "Optik" steht bei Dir etwas im Vordergrund. Das sehe ich aber gerade hinsichtlich der Thematik "Sulawesi" etwas kontraproduktiv.
 
Hi @ll

ich kann da Dirk nur recht geben ... manch einer verfällt in eine Algen-Phobie die mit nichts zu begründen ist ... Algen lasse ich inruhe OK auf der Frontscheibe nicht will ja was in meinen AQ´s sehen ... ;) ....

einfach daran denken das Algen dazu gehören und mann lebt viel entspannter mit unseren Hobby vor allen wenn mann eine Tierlastige Aquaristik betreibt ...
 
Ich wär froh wenn ich in meinen Sulawesibecken Algen hätte, leider nicht mal ein Ansatz zu sehen, obwohl außer einer Hand voll Moos keine Pflanzen drin sind.
 
hey michael...das mache ich schon wöchentlich beim ww...ich rede allerdings nicht von ein paar fadenalgen...bei gelegenheit stelle ich mal ein aktueeles foto vor dem absammeln in meinen thread...da kannst du mal schaun was ich meine ;)

lg kathi
 
guten Morgen :-)

böse? nein, warum sollt ich böse sein?
Jeder hat einen anderen Grund warum er bestimmte Tiere halten möchte, die sich in der Natur ganz sicher wesentlich wohler fühlen würden als in JEDEM Aquarium von uns.
Und ganz sicher ist da auch ein ganz großes Stück Egoismus dabei.
Und oft versteh ich auch die Welt nicht richtig,, wenn manche gesteinigt werden weil sie Garnelen in 10 oder 20 Liter halten, wo doch 30 Liter völlig ok sind.
Und genau diese Leute im nächsten Spanienurlaub erstmal eine köstliche Meerestierplatte mit Knobi verdrücken. Oder mit Genuss Hähnchen und Gans verspeisen, obwohl sie eigentlich ganz genau wissen, dass diese Tiere ein ziemlich qualvolles Leben hatten.

Ich möchte das hier auch ganz sicher nicht in eine Grundsatzdiskussion ausarten lassen.
Es gibt viele Gründe für unser Hobby. Viele sehen es als Ersatz für eine Gelddruckmaschine, wieder andere wollen sich damit profilieren. Und die meisten wollen sich einfach nur an den Tieren erfreuen. Jedem das seine.

Mir persönlich ist es schon wichtig, wie der Rest des Beckens aussieht, nicht nur die Garnelen. Geb ich zu.
Klar sollen sie ihre Algen bekommen, die sie brauchen. Wobei ich nicht glaube, dass 10 bis 15 2cm große Garnelen ein algenüberwuchertes Becken benötigen.
mag sein, dass es im Sulawesisee so aussieht, aber hat die Nelen mal jemand gefragt ob das in den Mengen wichtig für sie ist?

Aber keine Sulawesigarnele braucht Pinselalgen, Bartalgen oder Blaualgen zum leben.
Und darauf zielte meine Frage ab.
Algen entstehen, wenn der Nährstoffgehalt im Wasser nicht im Gleichgewicht ist. Sie sind ein Schutz dafür, dass das Becken nicht "kippt"..
Und manche Tiere finden sie auch recht lecker. Aber dafür reichen doch auch ein paar Grünalgen, oder?

ich hätte einfach gern mal gewußt, wie sich die höhere Temperatur, das weiche Wasser und der hohe pH Wert auf das Algenwachstum auswirken. Sozusagen im Vergleich mit einem "normalen" Aquarium. Das war eigentlich alles.

diesen Beitrag meinerseits bitte nicht so Ernst nehmen ;-)

lieben Gruß,
Andrea
 
Hi Andrea

Blaualgen (die eigentlich Bakterien sind ;) ) braucht wirklich keiner (hatte ich noch nie) ...

all die anderen ob nun Pinselalgen (habe ich schon immer) , Fadenalgen (ein Zeichen für gute Sauerstoffwerte) , Bartalgen oder nur die Grünen Pünktchen auf den Scheiben sind völlig harmlos und es gibt keinen vernüftigen Grund wegen ihnen in eine Art Algen-Phobie auszubrechen ... im gegen teil Algen sind selber Futter oder sie beheimatet eine vielzahl an Mikrofauna die zu Futter wird ...
 
Hi Andrea,

naja wie sich das mit den Algen bei Dir im Becken entwickelt, wird keiner hier pauschal vorhersagen können...Aber es gibt ja nur im Prinzip nur zwei Möglichkeiten, entweder so...

...mal abgesehen von den grünalgen, die ich persönlich nicht so schlimm finde, kämpfe ich auf jeden fall mit fadenalgen...kaum pflanzen + strömung durch luftpumpe zum co2 austreiben scheinen für die super zu sein :(

oder so

Ich wär froh wenn ich in meinen Sulawesibecken Algen hätte, leider nicht mal ein Ansatz zu sehen, .

Mein Kardinalsbecken hat vllt im Ansatz etwas grünen Aufwuchs aufm Korallenbruch, aber dass is mehr ein Witz als ein Aufwuchs^^ das Becken is blitzeblank
Ok, in der Einfahrphase waren vereinzelt Kieselalgen an den Scheiben und ein leichter Aufwuchs auf dem Sand. Die Tylos & TDS hats mächtig gefreut...;)

Die größten drei Faktoren für Algen oder nicht Algen dürften das Ausgangswasser, der Schneckenbesatz und falls Du iwas Grünes drin haben willst die Düngung sein. M.E. hat Grünzeug da drin eh nix verloren, da bei den Temp. das Meiste von eingehen würde. Demzufolge ist eine Düngung nicht notwendig da überflüssig.

Fazit:
Ist das Ausgangswasser nicht mit Nährstoffen "überladen" und sind ein paar algenfressende Schnecken drin, dann werden sich nicht allzu viele Algen bilden (P.S.: bei normaler Beleuchtungsdauer)
 
hi :-)

wobei sich mir da doch die Frage aufdrängt, warum sind im Sulawesisee so überdurchschnittlich viele Algen?

welche Faktoren spielen da eine Rolle?

Warum sind beispielsweise im Malawisee in Afrika nicht so viele? dort herrscht auch ein hoher pH Wert und es gibt kaum Pflanzen. Dafür ist das Wasser härter und wohl nicht ganz so warm.

Vermutlich führt das jetzt zu weit...

trotzdem eine interessante Frage wie ich finde

lG
Andrea
 
Hi, habe das gleiche Problem wie Kathi.
Zupfe jede Woche eine Menge Fadenalgen ab, aber Herr darüber kann man eigentlich gar nicht werden.
Hier mal zur Verdeutlichung des Ausmaßes:
 

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Hi,

wie kommt ihr denn darauf, dass es im Malili-Seensystem auf Sulawesi viele Algen gibt?
Meines Wissens nach ist das Wasser extrem nährstoffarm - wo sollen die denn herkommen...?

Alles an Habitatbildern, die ich bisher gesehen habe, lässt ebenfalls nicht den Eindruck aufkommen, dass die Seen überdurchschnittlich von Algen überwuchert sind. Auch Pflanzen gibt es dort nicht besonders viele...
In diesem Bericht sind viele Bilder, auch von unter Wasser: >>>Klick. Einfach mal durchscrollen.
Hier sieht man auch nochmal ein Habitatbild: nochmal Klick

Cheers
Ulli
 
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass Ihr zu viel füttert!??
LG Michael
 
Hi, also ich kann nur für meinen Teil sprechen, aber wenn ich das Futter noch weiter reduziere grenzt es schon an Ecospheremethodik ;-)
Ich füttere wirklich sehr sparsam, habe das Fadenalgenproblem allerdings auch in einem anderen Becken. Einmal drin und nichts hilft sie wieder loszuwerden. Dort habe ich sogar wochenlang nicht gefüttert, viele caridina parvidentata drin, aber die kommen einfach nicht gegen die rasendschnelle Vermehrung der Algen an (trotz regelmäßigem mechanischen Entfernen, was bei so einem Ausmaß auch nur begrenzt möglich ist). Ein anderes Becken läuft hingegen vollkommen ohne Fadenalgen trotz gleicher Wasserwerte. Das Problem bei mir ist dass selbst eine Neueinrichtung nur bedingt hilft, da die ganzen Silikonnähte und der Mattenfilter komplett befallen sind.
 
Hi

OHNE Nährstoffe im Wasser hättest du nicht solche Algen

kippst du Dünger ins Wasser ? ...
welchen NO3 & PO4 Wert hat dein Wasser im AQ und zum Vergleich im Leitungswasser ? ...
 
Hi,
nee dünge nicht, lediglich im Becken ohne Algen. Habe leider weder einen NO3 noch einen PO4 Test hier.
 
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