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60er Cube als Gesellschaftsbecken

MollyBolly

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18. Jun 2013
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Huhu!

In meinem anderen Thread habe ich ja schon ein wenig über das 60er Cube geschrieben.
Da nun aber auch einige Fragen offen sind und ich gerne den Verlauf des Beckens zeigen wollte, möchte ich nun einen eigenen Thread zu dem Becken erstellen.

Vor etwas längerer Zeit war schon mal ein 60er Becken (Standartmaße) aufgestellt was aber nicht wirklich richtig gut laufen wollte.
Durch nicht sehr gutes Licht ständiges Algenproblem und auch der Besatz wollte nicht so richtig.
Da das Becken nur frustrierte wurde es in den Keller verbannt und stattdessen zierte die kahle Stelle dann ein 10er Cube mit Red Bees.
Vor kurzem entschied sich dann mein Freund aber doch wieder für ein größeres Becken und kaufte sich kurzerhand ein 60er Cube von Dennerle. Technik war schon mit in dem Set enthalten nur der Unterschrank fehlte noch.
Diesen nahmen wir dann von einer anderen bekannten Marke.

Nun aber schon mal zu dem ersten Problem.
Das Leitungswasser ist nicht perfekt für Red Bees geeignet, PH-Wert um die 7,5.
Deswegen nahmen wir als Bodengrund Soil. Nach 3 Wochen einlaufen des Beckens ließen wir die Werte testen. PH: 6, KH:1-2 GH: 3-4
Ansich ja ganz gute Werte nur bei jedem Wasserwechsel würden diese ja wieder steigen und erhebliche Veränderungen hevorrufen und dadurch das Leben der Garnelen gefährden.
Nun war unser Plan nach und nach das Wasser was im Becken ist mit aufgesalzenem Osmosewasser zu auszutauschen.
Momentan liegen die Werte bei: PH: 7,2 KH: 6 GH: 7-8.
Wenn man nach und nach das Wasser tauscht, wären die Schwankungen zu hoch oder noch in Ordnung? Bei jedem Wasserwechsel würden 10 Liter ausgetauscht werden (einmal wöchentlich).
Hat schon jemand so gehandelt oder eventuelle Tipps?
Weder eine Osmoseanlage noch ein ganzer Austausch des Wasser ist möglich.

Momentan befinden sich im Becken 21 Red Bees von den Graden K0-K6 und 10 Pandapanzerwelse (wobei diese sich erst seit gestern im Becken gefinden).
Die Panzerwelse bringen momentan noch ganz schön Unruhe ins Becken rein.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Verrgesellschaftung von Pandas und Garnelen?
Der weitere Besatz steht leider noch nicht ganz fest.
Habt ihr da Vorschläge für eine Salmler- oder Bärblingsart die gut mit Garnelen auskommen?


Und hier schon mal ein Bild zu dem Becken ! :)
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Hallo Melanie,
ein schöner Cube, den habe ich auch.
Sehr schön finde ich, dass du schon gleich so eine
Menge Pflanzen eingebracht hast. So wird es kaum
Probleme geben. Die Literzahl ist ok, die Grundfläche
ja aber leider etwas klein. Deine Pandas werden ja nicht so groß
da könnte es den 10 ja klappen. Auch die Anzahl ist sinnvoll
gewählt, ist ja ein Familienfisch der die sozialen Kontakte sucht
und braucht.
Aufgrund der guten Bepflanzung würde ich dir als Beifisch zu
folgenden Tieren raten: Danio erythrommicron,
Danio erythrommicron.jpg
den halte ich auch mit Garnelen.
Geht sehr gut, kommen Garnelen sowie auch Nachwuchs der Danios hoch.
Sind etwas scheu, werden sich aber nach und nach aus dem Gebüsch hervor
wagen. Davor hatte ich mal Borara Brigittae darin,
Borara Brigittae.jpg
die waren von der Färbung
auch sehr schön, suchten aber auch häufig nur das Gebüsch auf. Er war mir
letztendlich doch zu winzig und sie lebten auch nicht so sehr lange.
Geeignet ist noch die ähnliche Art, die Boraras urophtamoides,
Boraras urophtalmoides.jpg
ein wenig unscheinbarer, bei gedämpftem Licht aber durchaus
auch ein schöner Fisch. Aber auch sie verhielten sich ähnlich wie
die Brigittae. Waren dann doch nicht meine Fische und ich stockte
sie nicht mehr auf, die letzten erbte dann eine gute Freundin.

Bei mir sind die Danios mit einfachen Bienengarnelen zusammen,
keine Welse, dafür kleine Dornaugen.
So, nun hast du ein paar Anregungen, wenn du die Danios bekommst,
dann würde ich die nehmen, fressen auch alles an Trocken- Lebend-
und Frostfutter. Viel Erfolg bei deiner Wahl, bekommst ja vielleicht
noch weitere Vorschläge. In jedem Fall aber viel Freude mit deinem
Aquarium.

Gruß

Flossi
 
Huhu Flossi!
Vielen Dank für die Mühe die du dir gemacht hast. :) Ich selber bin ja auch ein riesen Fan von kleinbleibenden Fischen nur bei meinem Freund ist das etwas schwieriger.
Ich denke aber das die Danios ein guter Kompromiss sind. Ich finde das sind echt kleine Schmuckstücke sind und auch das man sie eventuell vermehren kann ist ein schöner Ansporn.
Vor kurzem habe ich die auch schon mal in einem Geschäft gesehen, nur leider hatten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht das nötige Aquarium für die.
Welche ich auf jeden Fall häufiger sehe sind die Perlhuhnbärblinge, teilweise aber auch mit ganz schön heftigen Preisen.

Die Pflanzen sind auch ein echter Vorteil, es waren sogar am Anfang so viele das ich manche weglassen musste weil einfach kein Platz mehr für die waren.
Nur leider bekommen manche Pflanzen stellenweise Fadenalgen. :/
 
Hallo Melanie,
die Perlhühner waren meine ersten Minifische.
Die waren bei mir trotz vieler Pflanzen und Deckung
von oben extrem scheu. Junge bekamen die nie, mir
jedenfalls nicht aufgefallen. Sind auch recht hübsch und
sehr flink. Ja, so ist das mit den kleinen Modefischen, seit
dem die Minibecken oder Cubes auf dem Markt sind, da sind
auch die Preise gestiegen. So ist das mit Angebot und Nachfrage.
Die Fadenalgen wickel einfach am Holzstab auf und entferne sie.
Ansonsten gehe mit der Beleuchtungszeit erstmal ein paar Stunden
runter. Würde auf 6 Stunden gehen, nach 2 Wochen 1 Std. mehr usw.
Wenn du dann bei ca. 10 Std. angelangt bist, dann sind die Algen
meistens weg. Und nicht die Garnelen zu viel füttern, sonst futtern
die Algen gerne mit.

Gruß

Flossi
 
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