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30l Projekt

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Guest
Huhu,

ich würde euch hier gerne mein kleines 30l Projekt vorstellen.

Es soll ein nahe zu technikfreies Becken mit Geringfilterung für meine Schnecken und ein paar Garnelen werden.

Dabei setzte ich, anders als in meinem anderen Becken, auf Geringfilterung.

Die Daten:

30l Nano Cube von Dennerle
Schwarzer Sand von JBL (extra kein einfacher Quarzsand, die Garnelen sollen ja auch zur Geltung kommen)
Nano- Filter von Dennerle mit Babyschutz (es befindet sich nur der winzige schwarze Schwamm als "Anker" im Fiter, er soll hauptsächlich Strömung reinbringen)

Pflanzen:
Es ist geplant, dass ein einfaches Pflanzenpaket, welches ca 80% bedeckt, reinkommen soll. Außerdem Schwimmpflanzen und Moos.

Besatz:
Ohrschlamm- und PHS aus meinem anderen Becken
TDS
Garnelen (ich dachte an Red oder Orange Sakura)


Es wird herkömmliches Leitungswasser verwendet und KEINE Co2 Anlage. Die Düngung beschränkt sich auf etwas NPK und einfachen Eisenvolldünger von AR.

Besonderes: Das Becken steht in der Sonne und wird nicht beleuchtet. Außerdem arbeite ich von Anfang an mit Bakterienzusätzen um die richtigen Bakterien einzubringen. Algenbildung wird sich nicht vermeiden lassen und ist sogar teilweise erwünscht (Natürlich keine "schlechten" Algen die mir alles kaputt machen.. nur an den Scheiben hätte ich gerne ein paar). Das System soll sich allgemein selbst halten und Versorgen. Ich will später mal nur ab und an WW und Mikrodünger einbringen müssen.

Klingt erstmal unkompliziert. Wie unkompliziert es wirklich ist, wird mir das System mit der Zeit zeigen. Mein Ziel ist, ein gesund aussehendes Becken, welches pflegeleicht ist. Kein Scape, kein aufbereitetes Wasser.

Sobald die Trübung weg ist, stelle ich Bilder ein :)

Falls noch wer ein paar Ideen bzgl. Besatz hat immer her damit! Ich fände auch ein paar kleine Fische interessant (schließlich züchte ich keine Garnelen).
 
Hey Sandra,

cooles Projekt :)
Deine Schnecken werden sich freuen!

Ein paar Sachen möcht ich aus eigener Fensterbank-Erfahrung mal beisteuern:
Die Becken werden, je nachdem wie warm es draußen ist, ziemlich warm und man sollte ggf. über Kühlmöglichkeiten nachdenken bevor man sie besetzt. Das ist ja nun noch ein wenig hin bei dir, ich möcht nur drauf hinweisen :)
Man muss da so ein bisschen den richtigen Mix finden aus genügend Licht, wenn man nicht zusätzlich beleuchten will und dem Fernhalten der Sonne. Ggf. macht es Sinn das Becken von 2-3 Seiten mit schwarzer Folie abzukleben, so dass weniger Sonnenlicht ins Becken kommt. Schwimmpflanzen sind hier eine super Möglichkeit. Da ich ja aber weiß, dass du Pflanzen auch sehr gerne magst kann ich dir nur empfehlen, sonst auch mal etwas wie ein paar halb-emerse Zonen auszuprobieren. So etwas gibt dem ganzen gleich einen ganz neuen Flaire. Hydrocotyle z.B. wächst extrem zügig und robust aus dem Wasser heraus und bildet dann schöne Polster. Moose auch. Vielleicht noch eine große Wurzel zum entlangklettern?! Wenn man nämlich keine Lampe oben drüber hat stehen einem da ganz neue Möglichkeiten offen. Da muss das ganze nicht nur ein Abstellplatz für Schnecken sein, sondern kann auch mit wenig gestalterischem Aufwand schnell besonders aussehen. Neben Hydrocotyle, gibts noch ne ganze Reihe anderer Pflanzen die gerne emers aus dem Becken wachsen, ich hab z.B. ja gerade die Ludwigia emers angesiedelt und die wächst wie bescheuert. Anubias, HCC, und z.B. Papageienblatt haben sich bei mir auch schnell umgestellt. Du hast dann natürlich nebenbei auch noch mehr Filterleistung wenn du mehr bepflanzt ;) Und du fängst etwas Licht ab, dass die Pflanzen zum wachsen nutzen, ohne dass du nur Schwimmpflanzen hast die das dämpfen (finde das sieht immer ein wenig .. naja.. "Praktisch" aus)

Woran du im Zuge der der hohen Temperaturen und deiner Technik vielleicht auch noch denken solltest ist vielleicht ein kleiner Oxydator. Wenn du nicht mit Co2 düngst und ohnehin nur anspruchslosere Pflanzen halten möchtest, dann freuen sich die Tiere sicherlich über etwas Sauerstoff. Hier hilft dir sicherlich auch die geplante Strömung.
Was ich nicht so ganz verstehe ist, wieso du nicht filtern magst? Wenn du eh schon einen Innenfilter reinpackst, dann füll den doch zumindest mit ein wenig grobem Filterschwamm. Muss ja nicht so viel sein.
Aber ich denke die Garnelen würden sich darüber freuen, und wenn du mal füttern möchtest dann bist du damit sicherer, als wenn du den Filter leer lässt.
Wirklich nur Strömung finde ich ein bisschen gewagt, zumal ja nicht so viele Pflanzen drin sind die dir beim filtern helfen.
Algen kommen bei Sonnenlicht eigentlich gerne von allein, wenn man sie lässt. Hatte damals auch mit einem 20l Cube auf der Fensterbank das erste mal das Vergnügen mit Cladophoras. Möchte man nicht haben die Kollegen, sind echt lästig wieder loszuwerden. Aber grüne Beläge auf Steinen und Scheiben entstehen eigentlich ganz zügig und sind auch dankbares Fresschen für die Tiere!

Als Besatz liegst du mit den Neocaridinas schon ganz gut finde ich. Hatte in 2 Fensterbankbecken die ich hatte Red Fire aus eigener Zucht, die ziemlich robust sind. Nicht so schick, aber dafür sind die mir nicht umgekippt. Ich denke da solltest du dich auch daran orientieren wie die Tiere gehalten werden. Bei Neocaridina brauchst du dann ja auch nicht so ganz weiches Wasser und könntest ein wenig aufhärten, z.B. mal mit ein paar schönen Steinen im Becken oder so.
Welche Farbe obliegt dann ja ganz deinem Belieben :) Ich bin auf jeden Fall gespannt auf ein paar Fotos (wie immer) und warte mal ab was du draus machst!
Ich finde Fensterbankbecken und Schneckenvasen sind eine völlig unterschätzte Disziplin ;) Da kann man sich richtig gut austoben und dank der geringen Ansprüche im Vergleich zu normalen Zucht- und Pflanzenbecken kann man da für wenig Geld schon ein paar schöne Vasen oder Becken hinstellen!
 
Hey,

eine halb emersen Zone klingt super! Vorerst werde ich wohl den Weg über Schwimmpflanzen gehen und später mal etwas mehr Gestalten :) Man könnte dabei z.B. auch Efeutute ins Wasser hängen lassen oder wie du schon sagtest mit einer Wurzel arbeiten. Da muss ich mal nach und nach überlegen was ich machen werde.

Ein Oxydator ist auf jeden Fall eine super Idee! Der Filter hat ein Stücken Filterschwamm drin, läuft aber größtenteils tatsächlich leer. Ich habe das Becken rasch mit dem was so da war zusammen gewürfelt und probiere das ganze einfach mal aus ^^ Falls die dicke Sandschicht den Bakterien nicht reicht gibt es natürlich einen richtig bestückten Filter.

Einen Aquarienkühler habe ich hier, es ist also immer was da für heiße Tage. Einen kleinen Kalkstein wollte ich gerne ins Becken tun.



Das Becken wird auf jeden Fall ein Langzeitprojekt und gestalterisch wohl ehr nach und nach schöner werden :) Für den Anfang ist mir erstmal nur wichtig, dass ich eine Unterkunft habe in der sich die Schnecken schön entwickeln können.
 
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