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23l- Eure Erfahrungen mit kleinen Aquarien

RaggaMuffin

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Hallo Ihr Lieben,

seit 3 Monaten pflege ich nun ein 23l- Becken und habe die typischen Anfängerfehler gemacht (Nährboden, der aus dem Kies nach oben tritt, schlechten Nitrit- und Nitratwerten Tor und Angel geöffnet durch Filtermaterialwechsel, den man eigentlich nicht hätte machen sollen, Scheibenwürmer waren schon am Start, Glockentierchen fühlen sich wohl, zu hohe Keimdichte zugelassen durch u.a. zu häufige Fütterung, zu große Apfelschnecke eingesetzt....) und durch all das ein elendes Garnelensterben verursacht. Mal davon ab, dass ich nun ein 60l- Aquarium einrichten will... Ich liebe mein Fluval Edge 2 :heul2:

Wie sind eure Erfahrungen mit kleinen Aquarien?
Wie sehr verzeiht die Wassermenge euch eure Fehler? Bedeutet größer= einfacher?
Wenn man die blöden Anfängerfehler vermeidet, ist es möglich, das Aquarium langfristig gesund zu erhalten?
Wenn ihr noch einmal von Null anfangen würdet: Wieder Nano?
Denn ein Fehler ist ja erst ein Fehler, wenn man ihn zwei Mal macht...

Nachtrag: Muss man bei der Frage unterscheiden, ob es ein Garnelenaquarium mit Schnecken oder eins mit Fischbesatz ist?

Schießt mal los :)


Gruß,
Raggamuffin
 
Uuh!

Also, ich hab ein 20l Nanocube,
hatte zu Beginn 15 Garnelen drin, waren dann kurzzeitig viiiiel mehr, so um die 40,

dann bei amazon Pflanzen bestellt und die Plagen wurden mitgeliefert
dann kamen Planarien, -> Panacur
Garnelen wurden schon ziemlich dezimiert durch die Viecher
aber durch das Panacur habe ich die Planarien dezimiert :)

Dann ruhe, die Garnelen schwimmen, ich erkannte wieso die Wasserpest Wasserpest heißt und
die ersten Weibchen wurden wieder trächtig :)

Naja seit 2 Wochen habe ich dann bemerkt, dass die Garnelen weniger wurden,
Exuvien mit Augen gefunden etc
Vor 2 Tagen dann die erste ca 4,5 cm große Libellenlarve gefunden, rausgefischt
dann noch eine und noch eine und noch eine ...
man sieht sie kaum, ich hoffe ich hab jetzt erst mal ruhe

achja die libellenlarven haben so ziemlich alle Jungtiere gefuttert,
jetzt habe ich langsam die hoffnung aufgegeben,
immer kommt etwas neues dazu

jahrelang hatte ich ein riesiges fischbecken,
nie probleme damit, aber jetzt....

ich hoffe das wird noch was ansonsten versuche ich den Garnelen einen schönen Lebensabend zu bereiten,
neue Garnelen werde ich erst mal nicht in diese Hölle setzen :/

Also ich würde definitiv nein sagen zu einem Nano-Aquarium in Zukunft...
 
Hi Raggamuffin,
find ich richtig gut, dass du das alles so offen beschreibst! Ich selber habe in der von Dir genannten Größe mehrere kleine Becken von 12l - 25l, mit Filter (Aquael Mini Fans, Schwammfilter) und ohne. Ich denke, einer der Hauptfehler ist ein großer Besatz (und dessen übermässige Fütterung), der nicht mit Pflanzenmasse ausgeglichen wird.

Das von Dir gewünschte Gleichgewicht ist möglich - wenn du dem Becken die Zeit dafür gibst es zu finden :) Wie du selbst schreibst, beginnt alles meist mit einem üppigen Start und man greift doch recht viel ein, in der Hoffnung zu helfen. Jedoch ist es meist ein dauerhaftes Hinzufügen. Du fragst, wie sehr die Wassermenge die Fehler verzeiht und hier sehe auch ich den Casus Knaxus; Was auf 100l nur 1 Prozent ist, ist auf 10l eben 10, von daher kann ein größeres Becken schon einfacher sein, ABER..wenn Mann/Frau alles entsprechend in größeren Mengen reinschaufelt, gibts auch da eine Algenblüte und Muffelboden nur noch mehr davon ..(auch mehr Apfelschnecks ;) )

Es ist möglich kleine Becken dauerhaft gesund zu halten - und Freude daran zu haben! Weniger ist manchmal mehr.
Und was macht Dir an Glockentierchen eigentlich Angst? Das ein doch ein gesundes Zeichen, wenn da Leben entsteht aus dem Nichts :). So ein Becken geht verschiedene Stadien durch, ist ein Organismus, ein Kreislauf, eine Welt.

Ich würds immer wieder tun :) ..wobei sich eigentlich die kleinen Becken nach den großen eingeschlichen haben.. die kann man leichter hier und da zufällig, kurzfristig, vorübergehend hinstellen ^^

So..und zur letzten Frage: Ich hab nur einen Fisch auf so wenig Liter, Kyo, der einsame Kampffisch, teilt sich ein 30iger mit ein paar Schnecks. Die anderen Fische haben da bei mir mehr äh.. Ausschwimm ^^
 
Hi,

ich habe ein 24l Nano Cube von Dennerle. In der Mitte ist eine große Wurzel, im Hintergrund lange vielblättrige Pflanzen, im Vordergrund Garnelenmoos. Die Wurzel habe ich an der oberen Spitze mit einer langsamwachsenden Pflanze mit mittelgroßen Einzelblättern dekoriert, als Bodengrund verwende ich 1-2mm Garnelenkies der Farbe Rehbraun. Inzwischen läuft das Becken etwa 9 Monate und sieht prächtig aus. Die Wurzeln der Einzelblattpflanze wachsen langsam Richtung Bodengrund und sind etwa 10 cm lang. Sie wirken wie ein Urwaldschleier. Zudem haben sich irgendwie verschiedene Moosarten angesiedelt und überwachsen sich gegenseitig an der Wurzel, dies sieht total prächtig aus. Außerdem befindet sich seit etwa drei Monaten ein kleiner grau-schwarzer Fingerartiger Pilz an der Wurzel - der sich auch sehr gut macht. Hinter der Wurzel bei den langen Pflanzen haben die Garnelen und die Nanofischchen tolle Versteckmöglichkeiten, wenn sie denn wollen.
Besetzt ist das derzeit noch mit wild vergesellschafteten Garnelenartennachwuchs (Anfängerfehler) mit grauer Farbbildung und mit kleinen Redfire-Nachwuchs - insgesamt derzeit ca. 30 Garnelen. Weiterhin sind 7 Nanofische und ein paar Raubschnecken drinnen (ein Päarchen und kleiner Nachwuchs). Bestellt habe ich nun "Black-Sakuras", anschließend verschenke ich den Wildnachwuchs in Vertrauensvolle Hände. Die Redfire-Garnelen und auch der Raubschneckennachwuchs ziehen dann in mein 180er Nanobecken zu deren Artgenossen um.
Das Becken läuft zudem mit einer Nano-CO²-Anlage mit Zerstäuber (mit Flipper hatte ich kein so guten Ergebnisse) und mit dem Standard-Innenfilter. Das Wasser ist Kristallklar (habe leichten Flüssigtorfzusatz) und verwende reines mit Mineralien aufgewertetes Osmosewasser. Täglich gebe ich dann noch 10 Tropfen Kohlenstoffdünger und einen Tropfen Tagesfünger hinzu. Den Fischen und den Garnelen geht es prächtig und auch die Pflanzen freuen sich besten Farben und Algenfreies Wachstums.

Bin im Moment ganz stolz auf meine 2 Aquarien - aber besonders auf das kleine! (((:D
 
Hallo,

Ich habe 4 Nano-Becken, 2 mal 30L, und je einmal 10L und 20L. 30L sind m.M. am unproblematischten. Klein genug, um überall hinzupassen, der Wasserwechsel ist schnell gemacht, und groß genug um schöne Beckengestaltung zu ermöglichen (Schau nur mal Hennigs Thread an :yes:). Auch die Hitze der letzten Tage hat ohne Eingriffe meinerseits nur zu Höchsttemperaturen bis 27 Grad geführt. Beim 20L-Becken hatte ich da schon etwas mehr Gefummel. Und im 10L-Becken habe ich ohnehin nur robuste PHS, die kriegen einfach 80% Wasserwechsel ( geht bei diesen Schnecken problemlos, Garnelen würde ich das nur im äußersten Notfall zumuten). Meine Becken sind völlig unterschiedlich gestaltet und ich würde sie nicht gegen ein großes Aquarium eintauschen wollen, auch wenn ich deswegen lieber auf Fische verzichte. Einige Arten sind zwar bei 30L durchaus möglich, nur wird dann die Betreuung etwas aufwendiger.

LG

Claudia
 
Hallo,


es wurde ja schon öfter nun geschrieben. Auch kleine Becken können problemlos laufen, mit mehr Vorsicht.

Ich selbst habe damals mit einem 160 Liter Becken angefangen. Aufgebaut habe ich nach Jahren jetzt ein 200er und sonst nur noch viele kleine Becken.
Mittlerweile habe ich mehr Gefallen an kleinen Becken gefunden, weil man mal eben schnell irgendwo noch eins aufgebaut bekommt und seine Vorstellungen in die Realität umsetzen kann.

Ich würde meine kleinen Becken nie wieder hergeben. Eher verzichte ich auf mein großes Becken :D


Viele Grüße
 
hallo,
ich schließe mich Tati vollumfänglich an.

Nachdem ich mit kleinen begonnen habe, wurde ich mutlos (weil nicht entsprechend geduldig) und schwenkte um auf größere.
Nach dem Lernen, Beobachten und stabil Halten kam dann wieder der Wunsch nach kleinen Becken auf und dem habe ich nachgegeben. Das habe ich bislang nicht bereut.

Vor allem eines beachte ich jetzt: Nicht zuviel rummurksen. In Ruhe lassen, WENIG füttern.
Am stabilsten ist mein 23l - Fluval Edge II *g*, in dem ich so gut wie nichts mache, weil es mir zu stressig ist ;)

Und wenn ich eines abgeben müsste, dann auch höchstens mein 100er. Ich wechsel denn doch lieber Wasser mit meinem Schüttelbecher aus der Küche als mit der 10l-Gießkanne!

LG
Heike
 
Hi , Ich denke 30er -Becken sind schon relativ stabil zu halten . Ich habe einen 30er Cube ohne Bodengrund und ohne Filtertechnik direkt auf der Fensterbank (allerdings im Souterrain mit max 1ner Stunde Sonne am Tag ) Da sind nur Moose und Top-Sakuras drinnen .Das funktioniert ohne füttern und Technik mit fast keinem Wasserwechsel schon ewig . Mein 30er Cube mit K14-Bees ist nur mit Dexxerle Eckfilter und Leitungswasser einer der Nachwuchsstärksten . Kein Soil ,nur Kies . Das hat aber auch 3 Monate gedauert . Läuft aber aber auch schon ewig .Ich glaube , Konstanz in den Wasserwerten und kein hektisches Heute schütt ich das rein morgen die Gegendosis hilft enorm . Das schlimmste ist leider das Futter . Die meisten Garnelen kommen aus Nährstoffarmen Bergflüssen . Da ist Nahrungsmangel angesagt!
 
Ich hatte vor meinem 25er Becken einen 12-Liter-Cube, ich hatte mit diesem Becken keine Probleme gehabt. ich füttere aber auch nicht sooo viel, hauptsächlich frisch (oder selbst getrocknet).
Meine Becken sind üppig bepflanzt, sowohl das 12er als auch das aktuelle 25er.
Nur das gärtnern war im 12er eine Strafe.
 
Ich habe seit einiger Zeit ein 25L Becken mit Bodenfilter, Luftpumpe und aktivem Bodengrund am Laufen und darin befinden sich junge F2 Mischlinge. Bisher gab es keinerlei Probleme, die Kleinen scheinen sich richtig wohl zu fühlen.

Dagegen hatte ich einen 10L Cube, der ständig Probleme machte. Algen, Wasserqualität, Temperatur im Sommer... Eigentlich kein Wunder, denn es bleiben ja nach Abzug vom Kies und Inventar nur noch wenige Liter Wasser übrig. Habe es drei mal mit dem kleinen Becken probiert. Immer wieder Probleme.

Unter 20L kommt mir nichts mehr ins Haus und dann auch nur noch mit der Kombination mit Bodenfilter. 20L sind bei mir die magische Grenze, ab der es irgendwie mit der Wasserqualität bei mir klappt. Schade eigentlich, denn die 10L Cubes finde ich als Schreibtischlampe ideal.

Neben meinem 110L und 54L Taiwaner Becken habe ich erfolgreich einen 30L Cube und einen 20L Cube am Laufen.
 
Hallo,

ich habe zwei 20 L Cubes und zwei 38 L-Rechteckbecken und halte sowohl Fische als auch Garnelen. Im Gegensatz zu meinen großen Becken hatte ich mit den Kleinen noch nie Probleme und ja, ich habe auch Anfängerfehler gemacht. Vorteil an den Kleinen, wenn Du mal was falsch machst, kannst Du es auch leicher beheben. Allein der wöchentliche Wasserwechsel ist bei meinen Kleinen eine Wohltat, da ratzfatz fertig. Werde mir irgendwann mal nur ein ganz großes Becken gönnen, wo nicht jede Woche WW ansteht und ich ein bisschen faul sein kann und dann lieber gaaaanz viele kleine Nano-Liebhaber-Becken, wo man verschiedene Arten drin halten kann.

Ich glaube mittlerweile, dass Problem ist nicht Nano oder nicht Nano, sondern die Garnelenhaltung, die nicht ganz einfach ist, wo auch schnell mal was schief gehen kann und zwar auch in großen Becken. War letztens beim Stammtisch der Aquarienfreunde hier bei mir vor Ort, alles gestandene Aquarianer mit mehr als 20 Jahren Aquarienerfahrung, sogar einige erfolgreiche Meerwasserspezialisten dabei, die mich nur ganz komisch angeschaut haben, dass ich Garnelen halte, da es bei ihnen allen nicht geklappt hat mit den Krabblern und schon gar nicht mit den Nanos - viel zu kompliziert und schon hieß es, die kleinen Becken seien nicht robust genug. Klar machen die mehr Arbeit, allerdings ist diese auch schneller erledigt.

Nano Anka: ich verstehe nicht ganz, was Probleme mit Planarien und eingeschleppte Libellenlarven mit der Beckengröße zu tun haben? Diese Viecher wären auch in 100 L oder mehr für Deine Garnelen unangenehm geworden.

LG Gloria
 
Gloria du hast schon recht,
das hat nichts mit dem nanocube zu tun,
ich war einfach nur total demotiviert :(

ich hab jetzt gestern wieder das Aquarium
geputzt und die Lust wieder entdeckt mit dem Ding zu arbeiten :)

Also nicht zu ernst nehmen,
meine frustrationsgrenze ist nicht sehr hoch :/
 
Hallo NanoAnka,

kann ich verstehen, mir haben auch schon mal Libellenlarven ein Aquarium gehimmelt und jetzt vor kurzem beinahe Planarien. Das Problem ist halt, dass diese Viecher für Garnelen und kleine Fische gefährlich werden können und was hält man in einem Nano, genau das...

Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg und lass Dich nicht entmutigen!

LG Gloria :zopf:
 
Danke dir Gloria!!

Ich denke jetzt gehts wieder bergauf,
die schwangere Garnele fühlt sich pudelwohl
und es macht spaß ihnen zu zugucken beim umdrehen von den Steinen, abweiden von der Wasserpest und so weiter :)

Jetzt muss ich es nur wieder schön machen :)

Danke für die aufmunternden Worte
:tt1:
 
Hallo,

ich habe mit Kleinaquarien bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Kann aber auch daher kommen, das ich vorher schon größere Aquarien hatte, und klassische Anfängerfehler, wie z.B. Überfütterung vermeiden konnte. Ich finde die "Kleinen" sehr praktisch - sie brauchen wenig Platz, und Wasserwechsel sind ratz-fatz erledigt.;) Dass die Minis unter den Aquarien schneller kippen, kann ich für meinen Teil nicht bestätigen.

Ich musste mal kurzfristig eine Pflanzen- und Schneckenbesetzte Faunabox (ohne Filter) zum Krankenquartier für einen Fisch umfunktionieren -12l-. Mit der eingebrachten Wurzel sind ein paar Panzerwelseier eingezogen. Da der verletzte Fisch auf jeden Teilwasserwechsel mit Panik reagiert hat, habe ich nur sehr spärlich Tww durchgeführt. Nach etwa 3 Wochen etwa 30%. Die Wasserwerte waren top, und die Jungfische sind altersgerecht gediehen. Auch der verletzte Fisch hat sich erholt.


Grüßle

Anja
 
Hallo

Ich denek man kann ein 10l genauso unproblematisch wie ein 60l cub ohne probleme führen, werde jetzt selber testen :)

Morgen fängt es an 10l cub von dennerle, das ganze mit bodenfilter und red bee sand, eine morkienwurzel und taiwan moos ;)

Bin schon gespannt auf die ergebnisse, man hört ja nur immer schlechtes 10l-12l cubs.

werde dann mal meine erfahrungen posten, wenn ich es weiß..
das einzige was ich befürchte ist die temperatur, das sich das becken bei heißen tagen sehr schnell erwärmt, mal schaun..
 
Hi,


Wie sehr verzeiht die Wassermenge euch eure Fehler? Bedeutet größer= einfacher?

Die Wechselwassermenge steigt, der verbundene Aufwand dafür gleich mit.
Weniger Aufwand ist es nicht.

In größeren Becken haben Anfängerfehler nur geringere Auswirkung.
Die Begründung, aus meiner Sicht, ist sehr simpel:
Ein Gramm Gift auf 23 Liter aufgelöst, bewirkt eine höhere Giftkonzentration pro Liter, als wenn man es in 230 Liter löst.
Ich denke alleine damit kann man alle "Nano zum Einstieg"-Werber schon an die Wand bügeln.

Dauerhaft wird aber auch kein großes Becken, permanente Überfütterung und mangelnde Pflege ertragen.

edit:
Giftenstehung kann alle mögliche Gründe haben: Überfütterung, falsche oder zu starke Düngung, Aquarien-Pfleger musste nach der Einbalsamierung mit Hautpflegemitteln noch ein letztes Mal ins Aquarium greifen :-), ...
 
Hallo,
Wie sind eure Erfahrungen mit kleinen Aquarien?
Durchweg positiv.
Wie sehr verzeiht die Wassermenge euch eure Fehler? Bedeutet größer= einfacher?
Größer bedeutet nicht einfacher, das ist ein Mythos.
Wenn man die blöden Anfängerfehler vermeidet, ist es möglich, das Aquarium langfristig gesund zu erhalten?
Natürlich.
Wenn ihr noch einmal von Null anfangen würdet: Wieder Nano?
Ich habe keine Nanos, sondern nur kleine Aquarien.
Ich wüsste nix, was dagegen spricht, solang man sich an die grundlegenden Spielregeln hält.
Nachtrag: Muss man bei der Frage unterscheiden, ob es ein Garnelenaquarium mit Schnecken oder eins mit Fischbesatz ist?
Ich denke nicht.

@Jan:
Du hast da einen kleinen, aber entscheidenden Denkfehler:
Man knallt im Verhältnis in kleine Becken nicht mehr, sondern tendenziell eher weniger Besatz, Futter etc., als in Große.
Daher kommt man auch kaum auf vergleichbare Dosen.
 
Größer bedeutet nicht einfacher, das ist ein Mythos.

Seh ich nicht so, auch wenn Fehler unabhängig von der Beckengröße Fehler sind und bleiben, teile ich da Jan´s Meinung.. eine ausgerutschte Futterdose ist auf 240l nicht so verherrend wie auf 20.. wenn es kein Dauerzustand ist.


@Jan:
Du hast da einen kleinen, aber entscheidenden Denkfehler:
Man knallt im Verhältnis in kleine Becken nicht mehr, sondern tendenziell eher weniger Besatz, Futter etc., als in Große.
Daher kommt man auch kaum auf vergleichbare Dosen.

Öhm.. was manche hier in ihre 20l Würfel klatschen.. oder gern noch mit Krebsen und Beifischen in 30.. hab ich nicht in 90 rumschwappen.
Ich fürchte, der Denkfehler ist eher auf der anderen Seite.. kleines Becken ist schnell mitgenommen und hingestellt (was ich durchaus als Vorteil sehe!) Tütchen Sand und Pflanzbüschel kommen mitsamt der Tiere auch gleich noch im Rucksack unter..das verleitet viel mehr zu spontanen Aktionen, als wenn ich 3 Wochen lang der Spedition entgegenschmachten muß und das ausgerechnete Gesamtgewicht auch gleich noch die Frage der Bodentragfähigkeit aufwirft. Bei einem kleinerem, größerem Becken bleibt immer noch der höhere Einkaufspreis, der einen doch spontan inne halten lässt.

In diesen Fällen plant und informiert man sich doch eher genauer, schon alleine zwangsmässig durch die Vorbereitungszeit, ...und stellt vorzeitig fest, was geht, was nicht geht und auf was man achten sollte. Oder man hat andersrum einen "Traumbesatz" und schafft sich hierfür das Notwendige an.

Natürlich kann man das auch mit einem kleinen Becken, aber man kann es eben auch leichter nicht tun.
 
Hallo

ich denke es ist egal welche größe das aquarium hat, jeder der sich sein nano cub anschafft, muss sich auch bewusst sein wie viel er füttert usw.
wenn man irgendwas ins wasser bekommt, glaube ich ist es egal ob 10-60l cub, kommt auch wieder drauf an welchen stoff man ins wasser bekommt..

ich habe es jetzt selber getestet.
vor 2-3wochen habe ich selber einen 10l cub aufgesetzt.
bodenfilter + red bee sand, nach 1 tag waren schon garnelen drin, und sie sind heute noch drin ;)
11 snow white + 3 geweihschnecken.

das becken läuft sehr stabil, würde auch taiwanner ohne probleme einsetzten können ;), wird auch später der fall sein.

Das einzige was mir aufgefallen ist und was auch der nachteil ist, die kleinen cubs erwärnen sich ziemlich schnell, aber auch da gibt es ventilatoren dagegen.

Im ganzen find ich den nano cub einfach klasse, man sollte nur wissen wie man damit umgeht ;)

gruß Christian
 
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