Reneý
GF-Mitglied
Hallo,
ich wollte euch mal mein 160l Becken vorstellen.
Es läuft seid Juli 2011 und musste in der Zeit schon viel durchmachen . Ich habe es von einem Nachbarn übernommen der keine Lust mehr drauf hatte und es nicht mehr gepflegt hat.
Es war voller Pinsel und Bartalgen und die waren garnicht leicht weg zu bekommen .
Aber erstmal etwas mehr zur Technik und der Inneneinrichtung des Becken zu dieser Zeit.
* Das Becken wurde mit einem Juwel Innenfilter betrieben der gleich rausflog als ich das Becken bekommen habe weil ich ihn einfach zu groß und unansehnlich fand...
Ich habe mir ein paar Tage vorher einen Außenfilter von JBL gekauft dieser ist heute noch in betrieb und macht seinen Job ziemlich gut.
Am Anfang waren die Filterkammern mit Schwämmen,
phosphatadsorber (wegen der Algen und dem Wert) und Filterwatte ausgestattet.
* Geheizt wurde in dem Becken nicht obwohl Warmwasserfische drinne waren, die armen.
Auch den Internen Heitzstab habe ich mir dazugekauft, der sieht zwar nicht so gut aus hat aber gute Dienste geleistet.
* Beleuchtet wurde am Anfang nur mit der Standartbeleuchtung ( 2x 30w T8).
Allerdings habe ich kurz nach dem Aufbau die Röhren gewechselt weil sie ziemlich dunkel gewirkt haben. Die neuen Röhren sind Tropic Pflanzenbirnen von JBL mit einem leichten gelbTon.
Zur Inneneinrichtung, diese habe ich etwas abgeändert. Der liebe Nachbar hat sein komplettes Becken mit Lochgestein ausgestattet obwohl er nur Neons drinn hatte, naja Geschmackssache .
Ich habe damals nur einen Teil des Lochgesteins wieder in das Becken eingebracht und habe es mit allem möglichen Sachen gefüllt die ich noch so hatte.
Dazu gehörten Regenbogensteine und Keramikhöhlen.
Den Kies habe ich mir auch gekauft. Es ist normaler Aquarienflusskies mit einer sehr feinen Körnung, welche genau weiß ich nicht ich schätze mal 1-2mm.
Die Rückscheibe war mit einer Fotofolie ausgekleidet.
Fische und Pflanzen wurden vom Nachbarn, einem Freund der sein Becken zur gleichen Zeit aufgelöst hat und meinen alten 60l Becken übernommen.
Die Folge war ein starker Überbesatz mit Fischen die sich auf Dauer überhaupt nicht vertragen haben.
Alle möglichen Lebendgebärenden, verschiedene Salmler, Prachtschmerlen, Killifische und ein Haufen Antennenwelse.
Das sah nicht nur wie ein schreckliches Durcheinander aus es war auch eins.
Das Wechselwasser was noch aufbereitetes Leitungswasser.
So lief das Becken eine Weile bis die Algen zurückgekommen sind, und wo Algen sind ist die Schneckenplage nicht weit.
Obwohl das Becken randvoll war mussten 10 Amanogarnelen und Posthornschnecken rein um gegen die Algen anzukommen.
Die Algen sind durch zu viel Nitrat und Phosphat gekommen und das kam durch die Fische.
Normalerweise bekämpft man Algen mit Pflanzen, doch die Pinsel und Bartalgen haben sich an die Pflanzenblätter geklammert.
Dadurch konnten die Pflanzen nicht wachsen und konnten den Dünger nicht aufnehmen wodurch wiederum die Algen gewachsen sind.
Ein Teufelskreis den ich erst mit Phosphatadsorber, einem angestimmten Düngesystem und viel Putzen beenden konnte.
Eine Bio Co2 Anlage hat ihnen dann den Rest gegeben.
Die Algen wichen nach fast einem halben Jahr den Pflanzen und es konnte endlich richtig los gehen. Sie waren zwar noch da aber deutlich weniger.
Die Anzahl der Fische ist durch Krankheit und Zwangsräumung gesunken und so konnten sich sogar die No3 und PO4 Werte stabilisieren.
Nachdem ich die Algen unter Kontrolle hatte waren die Schnecken drann. Ich habe die PHS rausgefangen und die gegen Raubschnecken getauscht damit hatte sich die Sache erledigt.
Danach war eine Umdekorierung dringen nötig. Die Steine und Röhren flogen alle raus und machen Platz für Finger und Moorkienholz. Das ganze wurde mit Lavasteinen befestigt und dekoriert.
An Fischen waren nur noch Schwertträger, Mollys, Guppys, Platys, Trauermantelsalmler, Antennenwelse, Killis, Rote Neons und Neonsalmler übrig.
Die Pflanzen erholten sich und es kamen auch neue Arten dazu, zuerst leichte und schnellwachsende.
Meine selbstgebaute Co2 Anlage war das beste was ich machen konnte und ich bin froh das ich mir keine teure Druckgasanlage gekauft habe. Sie besteht aus 2x 2l Flaschen die mit Co2 Schläuchen an einen Glasdiffusor angeschlossen sind. Anfangs habe ich sie mit einem Flipper betrieben der sich aber als nicht besonders effizient herausstellte.
Mein Co2 Dauertest ist Dauergrün. Die Flaschen werden alle 2 Wochen abwechselnd gegen eine neue ausgetauscht. Dadurch habe ich nur 1- 2 Tage eine dunkelgrüne Lücke in meinem Co2 System.
Dadurch wurde es mit ermöglicht etwas anspruchsvollere Pflanzen zu pflegen.
Außerdem habe ich die Beleuchtung auf 2 x 39w T5 mit 10.000 K und UV Anteilen erhöht. Diese habe ich einfach an ein Vorschaltgerät angeschlossen und mit Saugnäpfen an der Abdeckung befestigen.
Danach waren die Pflanzen nicht mehr zu halten.
Außerdem benutze ich jetzt Osmosewasser welches ich mit SaltyShrimp Softwater Mineral GH+ aufhärte und mit Black Water Powder ergänze.
Nach und nach konnte ich immer mehr Fische Artgerecht vermitteln und ich hatte endlich wieder Platz für andere Fische die besser passen. Dafür mussten die Killis und alle Lebendgebärenden sowie die Prachtschmerlen und viele Antennenwelse raus. Endlich war auch bei den Fischen ruhe eingekehrt.
Zum Schluss habe ich noch den Heitzstab gegen einen externen Heizer getauscht.
Und das ist das Becken heute
Eine Liste der Tiere und Pflanzen sollte bald folgen.
ich wollte euch mal mein 160l Becken vorstellen.
Es läuft seid Juli 2011 und musste in der Zeit schon viel durchmachen . Ich habe es von einem Nachbarn übernommen der keine Lust mehr drauf hatte und es nicht mehr gepflegt hat.
Es war voller Pinsel und Bartalgen und die waren garnicht leicht weg zu bekommen .
Aber erstmal etwas mehr zur Technik und der Inneneinrichtung des Becken zu dieser Zeit.
* Das Becken wurde mit einem Juwel Innenfilter betrieben der gleich rausflog als ich das Becken bekommen habe weil ich ihn einfach zu groß und unansehnlich fand...
Ich habe mir ein paar Tage vorher einen Außenfilter von JBL gekauft dieser ist heute noch in betrieb und macht seinen Job ziemlich gut.
Am Anfang waren die Filterkammern mit Schwämmen,
phosphatadsorber (wegen der Algen und dem Wert) und Filterwatte ausgestattet.
* Geheizt wurde in dem Becken nicht obwohl Warmwasserfische drinne waren, die armen.
Auch den Internen Heitzstab habe ich mir dazugekauft, der sieht zwar nicht so gut aus hat aber gute Dienste geleistet.
* Beleuchtet wurde am Anfang nur mit der Standartbeleuchtung ( 2x 30w T8).
Allerdings habe ich kurz nach dem Aufbau die Röhren gewechselt weil sie ziemlich dunkel gewirkt haben. Die neuen Röhren sind Tropic Pflanzenbirnen von JBL mit einem leichten gelbTon.
Zur Inneneinrichtung, diese habe ich etwas abgeändert. Der liebe Nachbar hat sein komplettes Becken mit Lochgestein ausgestattet obwohl er nur Neons drinn hatte, naja Geschmackssache .
Ich habe damals nur einen Teil des Lochgesteins wieder in das Becken eingebracht und habe es mit allem möglichen Sachen gefüllt die ich noch so hatte.
Dazu gehörten Regenbogensteine und Keramikhöhlen.
Den Kies habe ich mir auch gekauft. Es ist normaler Aquarienflusskies mit einer sehr feinen Körnung, welche genau weiß ich nicht ich schätze mal 1-2mm.
Die Rückscheibe war mit einer Fotofolie ausgekleidet.
Fische und Pflanzen wurden vom Nachbarn, einem Freund der sein Becken zur gleichen Zeit aufgelöst hat und meinen alten 60l Becken übernommen.
Die Folge war ein starker Überbesatz mit Fischen die sich auf Dauer überhaupt nicht vertragen haben.
Alle möglichen Lebendgebärenden, verschiedene Salmler, Prachtschmerlen, Killifische und ein Haufen Antennenwelse.
Das sah nicht nur wie ein schreckliches Durcheinander aus es war auch eins.
Das Wechselwasser was noch aufbereitetes Leitungswasser.
So lief das Becken eine Weile bis die Algen zurückgekommen sind, und wo Algen sind ist die Schneckenplage nicht weit.
Obwohl das Becken randvoll war mussten 10 Amanogarnelen und Posthornschnecken rein um gegen die Algen anzukommen.
Die Algen sind durch zu viel Nitrat und Phosphat gekommen und das kam durch die Fische.
Normalerweise bekämpft man Algen mit Pflanzen, doch die Pinsel und Bartalgen haben sich an die Pflanzenblätter geklammert.
Dadurch konnten die Pflanzen nicht wachsen und konnten den Dünger nicht aufnehmen wodurch wiederum die Algen gewachsen sind.
Ein Teufelskreis den ich erst mit Phosphatadsorber, einem angestimmten Düngesystem und viel Putzen beenden konnte.
Eine Bio Co2 Anlage hat ihnen dann den Rest gegeben.
Die Algen wichen nach fast einem halben Jahr den Pflanzen und es konnte endlich richtig los gehen. Sie waren zwar noch da aber deutlich weniger.
Die Anzahl der Fische ist durch Krankheit und Zwangsräumung gesunken und so konnten sich sogar die No3 und PO4 Werte stabilisieren.
Nachdem ich die Algen unter Kontrolle hatte waren die Schnecken drann. Ich habe die PHS rausgefangen und die gegen Raubschnecken getauscht damit hatte sich die Sache erledigt.
Danach war eine Umdekorierung dringen nötig. Die Steine und Röhren flogen alle raus und machen Platz für Finger und Moorkienholz. Das ganze wurde mit Lavasteinen befestigt und dekoriert.
An Fischen waren nur noch Schwertträger, Mollys, Guppys, Platys, Trauermantelsalmler, Antennenwelse, Killis, Rote Neons und Neonsalmler übrig.
Die Pflanzen erholten sich und es kamen auch neue Arten dazu, zuerst leichte und schnellwachsende.
Meine selbstgebaute Co2 Anlage war das beste was ich machen konnte und ich bin froh das ich mir keine teure Druckgasanlage gekauft habe. Sie besteht aus 2x 2l Flaschen die mit Co2 Schläuchen an einen Glasdiffusor angeschlossen sind. Anfangs habe ich sie mit einem Flipper betrieben der sich aber als nicht besonders effizient herausstellte.
Mein Co2 Dauertest ist Dauergrün. Die Flaschen werden alle 2 Wochen abwechselnd gegen eine neue ausgetauscht. Dadurch habe ich nur 1- 2 Tage eine dunkelgrüne Lücke in meinem Co2 System.
Dadurch wurde es mit ermöglicht etwas anspruchsvollere Pflanzen zu pflegen.
Außerdem habe ich die Beleuchtung auf 2 x 39w T5 mit 10.000 K und UV Anteilen erhöht. Diese habe ich einfach an ein Vorschaltgerät angeschlossen und mit Saugnäpfen an der Abdeckung befestigen.
Danach waren die Pflanzen nicht mehr zu halten.
Außerdem benutze ich jetzt Osmosewasser welches ich mit SaltyShrimp Softwater Mineral GH+ aufhärte und mit Black Water Powder ergänze.
Nach und nach konnte ich immer mehr Fische Artgerecht vermitteln und ich hatte endlich wieder Platz für andere Fische die besser passen. Dafür mussten die Killis und alle Lebendgebärenden sowie die Prachtschmerlen und viele Antennenwelse raus. Endlich war auch bei den Fischen ruhe eingekehrt.
Zum Schluss habe ich noch den Heitzstab gegen einen externen Heizer getauscht.
Und das ist das Becken heute
Eine Liste der Tiere und Pflanzen sollte bald folgen.