B
bluelion
Guest
Seit ich in meinem 30 Liter Cube mit 20 F1+ Mischern, einem Panda und einem Red Ruby Bock die ersten eiertragenden Weibchen entdeckt habe, überlege ich, wie ich den Jungen einen optimalen Start bieten kann. Am und um den Entlassungstag einfach weitermachen, als wäre nichts passiert wäre zu einfach . Ausserdem ist der Cube schon recht zugewachsen und ich war mir nicht 100% sicher, ob die recht bewegungsunlustigen Jungtiere Futter vor die Nase bekommen würden.
Weiter betreibe ich einen Tetra EX700 -zwar gedrosselt- an diesem Becken, die Strömung ist dennoch recht anständig. Den alten macht es Spaß, für frisch entlassene wäre das aber eine recht steife Brise.
Und um ehrlich zu sein, ein wenig voyeuristisch ist man mit so einem Aquarium natürlich auch, sprich, man möchte doch auch sehen wie sie aufwachsen.
Eine Breeding Box war mir nie recht geheuer. Also weniger für die Jungen, als für die Mütter. Man will sie ja rechtzeitig einsetzten. Hat man das dann getan, dauert es bestimmt noch über eine Woche. Hätte man es noch nicht getan, hätte sie garantiert am nächsten Tag entlassen. Eine Woche in so einem kleinen Kasten wollte ich ihnen dann eher nicht antun.
Also musste ein eigenes Becken her. Super, endlich einen Grund gefunden, der nichmal an den Haaren herbeigeholt ist.
Ich habe mich dann für ein12 Liter 30x20 Becken vom Tata-heja-täterä-tä-te "Es gibt immer was zu tun" Baumarkt für 9,95 Euro entschieden. Mehr Investition war nicht nötig, den Rest hat man so rumfliegen.
Der Rest war:
Eine angebrochene Tüte schwarzer Dennerle Nano Garnelenkies, ein (bereits seit Monaten im anderen Becken mitlaufender) Dennerle Eckfilter mit dem Granulat, eine Dennerle Aufstecklampe, ein Söchting Mini-Oxydator (Danke Henning unser Pflanzengott!) und natürlich ein wenig Einrichtung und Pflanzen.
Wasser habe ich vom Aquarium der Muttertiere genommen und noch mit aufgesalzenem Osmosewasser aufgefüllt. Die Einlaufphase dauerte gerade mal 8 Stunden, bis eben das Wasser klar war und auch keine Luftbläschen mehr an den Scheiben waren. Der Filter war ja gut eingelaufen, da hatte ich nicht mal um tragende Weibchen Angst. Und so war es auch, die größte Schwierigkeit war das Fangen der Eierschauklerinnen, man will sie ja nicht in Panik versetzen. Hier muss man halt besonnen vorgehen und wenn sie nicht wollen halt bis zum nächsten Tag warten. Am ersten Abend hatte ich dann drei umquartiert. Walnusslaub und Erlenzapfen mit Bewuchs aus dem Heimatbecken wurde als Futtergabe gerne genommen, zwei Perlen Shrimp King Baby für die Mütter, die Bakterien oder die Babys, so sie denn bald kommen mit hinein und Ruhe geben.
Mittlerweile habe ich an die 40 Jungtiere im Alter von zwei Wochen bis heute entlassen in dem Becken. Momentan ist nur eine adulte Black Bee drin, die aber den Großteil ihrer Ladung schon geliefert hat. Momentan sind nur noch ca. 5 Eier unter ihrem Rock, ich glaube die sind schlecht, weil sie so tiefschwarz sind .
Die Jungen sind super agil und schwimmen munter in dem strömungsarmen Wasser umher, auch die noch fast durchsichtigen wenige Tage alten sind alles andere als Pflanzenhocker.
Also ich kann diese Art der Aufzucht nur empfehlen. Klappt offensichtlich und macht Spaß.
Jetzt aber natürlich noch Bilder, ich wollte niemanden langweilen.
Kein Schönheitspreis, aber ein Kompromiss zwischen aufgeräumt und Versteckmöglichkeiten (Notiz an mich: Wenn das Becken mal ausgeleert werden kann Folie neu und zwar sauber aufkleben! Hinter ein befülltes Becken eine Folie sauber anzubringen ist nur die zweitbeste Idee, du Murxer!)
na, wer bist du denn?
und die Geschwister aller Altersstufen
Ach ja, hatte ich erwähnt, dass ich noch ein 25 Liter Becken für die Absolventen des Kindergartens mitgenommen habe? Das läuft aber brav ein, Zeit sollte ja vorhanden sein.
Stefan
Weiter betreibe ich einen Tetra EX700 -zwar gedrosselt- an diesem Becken, die Strömung ist dennoch recht anständig. Den alten macht es Spaß, für frisch entlassene wäre das aber eine recht steife Brise.
Und um ehrlich zu sein, ein wenig voyeuristisch ist man mit so einem Aquarium natürlich auch, sprich, man möchte doch auch sehen wie sie aufwachsen.
Eine Breeding Box war mir nie recht geheuer. Also weniger für die Jungen, als für die Mütter. Man will sie ja rechtzeitig einsetzten. Hat man das dann getan, dauert es bestimmt noch über eine Woche. Hätte man es noch nicht getan, hätte sie garantiert am nächsten Tag entlassen. Eine Woche in so einem kleinen Kasten wollte ich ihnen dann eher nicht antun.
Also musste ein eigenes Becken her. Super, endlich einen Grund gefunden, der nichmal an den Haaren herbeigeholt ist.
Ich habe mich dann für ein12 Liter 30x20 Becken vom Tata-heja-täterä-tä-te "Es gibt immer was zu tun" Baumarkt für 9,95 Euro entschieden. Mehr Investition war nicht nötig, den Rest hat man so rumfliegen.
Der Rest war:
Eine angebrochene Tüte schwarzer Dennerle Nano Garnelenkies, ein (bereits seit Monaten im anderen Becken mitlaufender) Dennerle Eckfilter mit dem Granulat, eine Dennerle Aufstecklampe, ein Söchting Mini-Oxydator (Danke Henning unser Pflanzengott!) und natürlich ein wenig Einrichtung und Pflanzen.
Wasser habe ich vom Aquarium der Muttertiere genommen und noch mit aufgesalzenem Osmosewasser aufgefüllt. Die Einlaufphase dauerte gerade mal 8 Stunden, bis eben das Wasser klar war und auch keine Luftbläschen mehr an den Scheiben waren. Der Filter war ja gut eingelaufen, da hatte ich nicht mal um tragende Weibchen Angst. Und so war es auch, die größte Schwierigkeit war das Fangen der Eierschauklerinnen, man will sie ja nicht in Panik versetzen. Hier muss man halt besonnen vorgehen und wenn sie nicht wollen halt bis zum nächsten Tag warten. Am ersten Abend hatte ich dann drei umquartiert. Walnusslaub und Erlenzapfen mit Bewuchs aus dem Heimatbecken wurde als Futtergabe gerne genommen, zwei Perlen Shrimp King Baby für die Mütter, die Bakterien oder die Babys, so sie denn bald kommen mit hinein und Ruhe geben.
Mittlerweile habe ich an die 40 Jungtiere im Alter von zwei Wochen bis heute entlassen in dem Becken. Momentan ist nur eine adulte Black Bee drin, die aber den Großteil ihrer Ladung schon geliefert hat. Momentan sind nur noch ca. 5 Eier unter ihrem Rock, ich glaube die sind schlecht, weil sie so tiefschwarz sind .
Die Jungen sind super agil und schwimmen munter in dem strömungsarmen Wasser umher, auch die noch fast durchsichtigen wenige Tage alten sind alles andere als Pflanzenhocker.
Also ich kann diese Art der Aufzucht nur empfehlen. Klappt offensichtlich und macht Spaß.
Jetzt aber natürlich noch Bilder, ich wollte niemanden langweilen.
Kein Schönheitspreis, aber ein Kompromiss zwischen aufgeräumt und Versteckmöglichkeiten (Notiz an mich: Wenn das Becken mal ausgeleert werden kann Folie neu und zwar sauber aufkleben! Hinter ein befülltes Becken eine Folie sauber anzubringen ist nur die zweitbeste Idee, du Murxer!)
na, wer bist du denn?
und die Geschwister aller Altersstufen
Ach ja, hatte ich erwähnt, dass ich noch ein 25 Liter Becken für die Absolventen des Kindergartens mitgenommen habe? Das läuft aber brav ein, Zeit sollte ja vorhanden sein.
Stefan