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Yellow Fire Neon mit einigen Problemen...

Hella_kulma

Hella_kulma

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Garneleneier
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Seit fast einem Jahr hab' ich glück mit meinen Tierchen... Aber jetzt hackt's doch mal...

1. Problemkind:
Einer meiner Yellow Fire Jungs kommt nicht aus dem hinteren Teil seines Panzers... Die Vorderseite ist frisch gehäutet, der komplette Abdomen steckt leider fest :(
Das Tier sitzt auf einer Vallisnerie und bewegt sich nicht.
Ich kenn von Krabben, dass man ihnen unter Umständen mit Pinzette vorsichtig aus der Haut helfen kann, wenn solche Probleme auftreten... Funktioniert soetwas bei Garnelen auch und ist es ratsam oder eher zu viel Stress für das Tier?


2. Problem:
Ein halbes Tier, das vorne an der Scheibe liegt... Ob es nach der Häutung von einem Tetra angefallen wurde oder auf andere Weiße verstorben ist lässt sich leider nicht mehr sagen :(

3. Problem:
Ist mir gerade beim beobachten des "Häuters" aufgefallen... Ein trächtiges Weibchen
scheint ganz normales Verhalten zu haben, doch auf einmal zuckt es durch die Gegend (zu vergleichen mit einer Katze die angefahren wird... Sie schmeißt sich blind rum um den unergründlichen Schmerz zu vertreiben) und bleibt danach einfach auf der Seite liegen. Nach genauerer Betrachtung stelle ich einenweißlichen Fleck (Bakretien?) seitlich auf dem Carapax fest...
Gleiches Verhalten zeigte vor zwei Tagen schon eine andere Garnele, ohne jedoch danach so "ausgelaugt" liegen zu bleiben... Deshalb hab' ich mir auch nicht gleich etwas dabei gedacht...


Außerdem sind die Weibchen zur Zeit ALLE trächtig und bleiben außer zur Fütterung recht versteckt... Ich hätte es auf die Trächtigkeit geschoben - die Männchen sind aktiv wie immer -, aber vielleicht hängt es ja auch mit einem Bakterien- oder Pilzbefall zusammen...



So... Angefangen hat das ganze nur mit der Frage, ob ich dem Tier aus der Haut helfen soll... Den Rest hab ich allen erst beim schreiben entdeckt!
Ich füll' den Fragebogen jetzt schnell aus und editier' diesen Post dann...

Wenn mir diese Frage zwischenzeitlich jemand beantworten könnte wäre ich echt dankbar.


Allgemein schon mal danke im Vorraus!!
 
Editieren ist nicht mehr möglich, deshalb als eigener Post:

- Was ist genau das Problem?
siehe oben
Mein Mann scheint sich allerdings langam aus der Haut kämpfen zu können... der Schwanz ist mittlerweile frei und er schwimmt auch wieder durchs Aquarium ;)

- Seit wann tritt es auf?
Heute zum ersten mal gesehen

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
Die zuckende Garnele ist mittlerweile separiert und hat beim einfangen nicht die kleinste Regung gezeigt... Seit sie zumammen mit einem Seemandelbaumfilterbeutel im kleinen Becken ist, ist sie allerdings wieder total aktiv und flitzt durchs Becken.
Im großen Becken habe ich über Tropfschlauch einen TWW von 20% gemacht... Mehr ist leider nicht auf einmal möglich, da oben noch eine Breedingbox mit Red Bees hängt, die ich vor der Klospühlung gerettet hab und die übergangsweiße - bis ihr eigenes Becken eingelaufen ist - mit im großen Aquarium wohnen. Bei einem größeren Wasserwechsel würde in ihrer Box kaum mehr Wasser bleiben.

- Wie lange läuft das Becken bereits?
Seit ca. 1,5 Jahren stabil.

- Wie groß ist das Becken?
100x40x40 -> 160l
effektiv ca 140 Liter...

- Wie wird es gefiltert?
T*tra Außenfilter mit HMF als Vorfilter und einigen Seemandelbaum-Filterbeuteln im Filter

- Welcher Bodengrund wird verwendet?
Schwarzer Kies mit ca. 1-2mm Körnung

- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
2x Mangrovenwurzel
1x Ludwigie (welche weiß ich nicht genau)
ein Eleocharis-Rasen
Pogostemnon helferii
In-vitro "Kleines Papageienblatt" (Lateinischer Name ist mir entfallen)
verschiedene Vallisnerien
Flame-Moos

Bis auf die Ludwigie ist alles von Anfang an dabei. Diese ist vor ca. zwei Monaten eingezogen... Allerdings mehr als ausführlich gewässert.


- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
Bis vor einiger zeit mit dem Biotopol Wasseraufbereiter, mittlerweile aber nicht mehr.

- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH: 7 (bis vor kurzem 6,8)
GH: 4
KH: 3
Leitfähigkeit: 233
Nitrit: -
Nitrat: -
Ammoniak: -
Kupfer: - (Keine Kupferleitungen im Haus und das Wasser wird auch seit Jahren im Krabbenbecken benutzt)

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
24,5°C

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
Unregelmäßig ca alle 3 Wochen jeweils 20%

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
10-15 Feuertetras
ca. 10 Panda-Panzerwelse inkl. Nachwuchs
14 1/2 Yellow Fire Neon
Ein Schwung Algenrennschnecken und Geweihschnecken
VIELE Posthornschnecken (Erst seit Biozymen und Polytase)
(eig. Separat) 9 Red Bees

- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
Biozyme und Polytase in der von Tom empfohlenen Menge
Sh*****ura Ebi Dama
D*****le Shrimp King complete
Algenfutterblätter
Seemandelbaumblätter
T*tra Pro Colour für die Fische - nur sporadisch
Ab und zu lebende Wasserflöhe aus Eigenzucht und gekaufte weiße Mückenlarven
Allerdings seit mit Biozymen und Polytase gefüttert wird nur noch ab und zu mal etwas anderes. Allgemein ansonsten sehr sporadisch, da sich die Tiere eh kaum mehr dafür interessieren.
Seemandelbaum sind immer und Algenfutterblätter oft zu haben.
Außerdem wird unregelmäßig - ca alle 2-3 Wochen - Montmorillonit zugegeben um die Häutung zu unterstützen...

- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
Ja, 8 YFN vor einem Monat, da im Stammbesatz nur Männchen waren... (Damals noch unerfahren übers Ohr hauen lassen)
Zur gleichen Zeit hat die FÜtterung mit Genchem begonnen und die 6 Weibchen unter den Neuen wurden alle innerhalb von ein einhalb Wochen trächtig...
Ob die betroffenen Tiere (außer dem Weibchen) neue oder alte sind kann ich leider nicht sagen.

- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray, Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?
Nein.

- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?
Für mich nichts ungewöhliches zu sehen.
 
Hi.
Dein zucken deutet für mich auf ne Vergiftung hin.
Hast Du kürzlich neue Pflanzen eingesetzt?

LG Bianca
 
Die Genchemprodukte kommen seit ca. einem Monat ins Becken...
Vorher gab's nur ab und zu Montmorillonit...
Neue Pflanzen oder ähnliches gibt's eig. nicht. Die letzte war die Ludwigie vor knapp drei Monaten :(


Vergiftung klingt ja gar nicht toll...
Was wäre dein Vorschlag zur spontanen Behandlung?
Große Wasserwechsel (wollte ich wegen den vielen trächtigen Weibchen eig. möglichst vermeiden, aber wat muss det muss) und mehr Seemandelbaumblätter ins Becken?
Ich kann mir leider überhaupt nicht vorstellen, wovon eine Vergiftung so spontan kommen könnte :(

Danke schon mal für die Antwort :)
Kann's sein, dass sie sich mit meinem Upload des Fragebogens überschnitten hat? ;)
 
Hallo.
Das mit der Vergiftung kommt öfter mal bei Mooskugeln vor, denn die lagern anscheinend diese Mittelchen vom Händler ein.
Aber 3 Monate find ich doch schon recht lange.

Wasserwechsel kannst Du immer machen, egal ob viele tragende Tiere oder nicht.
Da die Tiere durch die Genchem Produkte irgendwie dauer tragend sind, bleibt Dir auch nichts anderes übrig.
Du solltest aber auf mind. 50% Wasserwechsel (wöchentlich) hochgehen, und alle paar Wochen mal nen ganz großen Wechsel machen.
Solange die Parameter des neuen Wasser genauso sind, wie im Becken (Leitwert, Temp., KH usw.), kann nicht viel passieren.
Ich mache seit ich die Genchem Produkte nutze, z.b. immer mind. 80% Wasserwechsel wöchentlich.

Die Tiere, die jetzt zucken, sind aber keine ganz alten Tiere, die Du schon adult gekauft hast, oder?

Edit: Amoniak ausm Bodengrund?
Steigen Blasen auf, wenn Du im Boden stocherst?
Amoniak ist in kleinsten Mengen tötlich.

LG Bianca
 
Ganz wichtig ist, das Du , wöchentlich die Wasserwechsel machst, steht auch so in den Genchem Produkten drin, bzw. empfiehlt Tom auch.
 
Amoniak kann ich relativ sicher ausschließen und auch die "Bodenprobe" ergab an keiner stelle Bläschen ;)

Allerdings, da du gerade auf Bodengrund zu sprechen kommst, fällt mir doch noch was ein, was ich gerade vergessen hab'...
Da ist nämlich doch was neues im Becken... seit zwei Wochen sprudelt da ein Oxydator vor sich hin!
In der Anleitung hieß es, dass der die Futterreste umwandest und dabei co2 entsteht, weshalb man die ursprüngliche Sauerstoffversorgung (bei mir Sprudler) noch etwas drinnen lassen soll...
Allerdings glaube ich kaum, dass es auf einen Sauerstoffmangel zurückzuführen ist...
War jetzt nur noch für die Vollständigkeit ;)

Na, vielleicht hast du ja recht und der Grund sind wirklich die Wasserwechsel...
Zum Thema Altwasser gibt's ja verschiedenste Meinungen und da es bis jetzt mit den sporadischen Wasserwechseln funktioniert hat hab ich da vielleicht was einfach überlesen oder nicht wahrgenommen...
Ich werd's auf jeden Fall mal mit größeren Wasserwechseln probieren :)

Ganz großes Dankeschön für deine Mühe!!!!

Dann werd ich mal die separierte Dame auch wieder zu den anderen setzen... Die weißen Flecken hab' ich mir vermutlich nur eingebildet, weil ich etwas finden wollte ;)
 
Hi Lukas.
Es ist bei Garnelenbecken generell sehr wichtig regelmäßig (also wöchentlich) Wasserwechsel zu machen.
Die die es nicht tun, sind die, die irgendwann HILFE schreien.

Die Schadstoffe reichern sich halt im Wasser an, und werden nur durch regelmäßige Wasserwechsel entfernt.

LG Bianca
 
Wohl oder übel musst' ich das jetzt auch feststellen, ja :(
Gott sei dank ist es (bisher) noch so glimpflich ausgegangen und hat hoffentlich auch keine größeren Folgewirkungen ;)
Meine Lektion hab' ich auf jeden Fall gelernt...

Nochmal danke für die schnelle Hilfe!!!
 
Warum füllst Du den ersten Teil des abgelassenen Wassers nicht in einen kleineren niedrigen Behälter wo die Breedingbox reinpaßt und stellst sie während des WW da ab? Dann dürfte doch ein großer WW kein Problem sein?
 
Der Plan ist gar nicht schlecht...
Da hätt' ich auch eher drauf kommen können :D
Allerdings würd' ich die Tiere dann ja erst ans neue Wasser gewöhnen müssen...
Wasserwerte sind zwar die eine Seite, aber ich denke nicht, dass es NUR darauf ankommt...
So wie ich es momentan handhabe ist es zwar etwas aufwändiger, weil ich den Wechsel ja praktisch öfter in kleinen Mengen machen muss, aber grundsätzlich kein weiteres Problem und ich geh' auf nummer sicher... Außerdem dauert es ja eh nur noch zwei Wochen, bis die Bees in ihr eigentliches Heim umziehen können ;)

Trotzdem dankesehr für die Idee!!!
Werde sie mir auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, falls mir die Sache doch zu nervig wird ;)


Achja, und noch ein kleines Update:
Das betroffene Weibchen hat sich leider nach dem Umsetzen ins "neue" Wasser gehäutet und ihre Eier verloren, obwohl die Werte des Wechselwassers fast genau identisch waren... Daher auch meine Aussage, dass ich denke es kommt nicht nur darauf an.
Das Männchen mit Häutungsproblemen ist wieder agiler und es hängen nur noch Reste an zwei der Abdominalsegmente.
Wie gesagt... Ich bin froh, dass ich mit meiner Lektion noch so glimpflich davongekommen bin und muss mal wieder feststellen, wie wichtig es doch ist, seine Tiere und ihr Verhalten öfter mal zu beobachten.
Ich sag's auch gerne nochmal.. DANKE an die Helfer ;)
 
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