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Welche Krebse und Fische neben Schnecken könnte man in kleineren Becken halten ?

Effix

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Hallo,

vorweg mal eins: es handelt sich hierbei bisher noch um eine rein theoretische Überlegung, entstanden aus dem Gedanken, Turmdeckelschnecken (und vielleicht auch Andere) als Futtertiere und auch Nachschub zu züchten.
Die Menge soll sich so in dem Rahmen bewegen, dass man sie als Nahrungsergänzung für zwei Cherax Destructor sowie, weil sie es vermutlich nicht abschlagen werden, 4 Labidochromis Yellow, verfüttern kann. Sollten die Cherax auf die Idee kommen, TDS aus dem Becken, welches sie beheimaten soll, zu klauen, müssen davon eventuell auch welche ersetzt werden.

Jetzt kann man die TDS ja theoretisch auch einfach im Eimer züchten. Viel attraktiver erscheint mir jedoch das:

Ein TECHNIKFREIES Aquarium mit Schneckenzucht, ergänzt durch verzugsweise Zwergkrebse sowie geeignet Fische. Größenordnung nehmen wir mal 54l an. Umgebungsbedingungen sind tagsüber Tageslicht auf einer schmalen Seite sowie Abends des Öfteren Nutzung der Zimmerleuchten, zwei 7W Energiesparleuchten 50-100cm über dem Becken.

Die Pflanzen müssten also recht genügsam sein und trotzdem gut Sauerstoff produzieren - gibt es da Tipps ?

Die Wasserwerte liegen im großen Becken mit Technik, holzfrei wenigen Pflanzen und keinerlei kalkhaltigem Gestein bei

PH: 8,0
KH 4
GH 5

Aufhärtung, wenn nötig, wäre ja wohl mit passendem Gestein kein Problem, der PH-Wert sollte mit Holz, Laub als Futter etc. am Ende wohl etwas niedriger ausfallen.

Bei den Fischen fände ich eine kleine (vielleicht 4-6 Tiere) Männer-WG aus Guppys ganz gut.
Und Krebse: keine Ahnung. Es wäre eben vor Allem auch zu beachten, dass diese KEINESFALLS Träger der Krebspest sein dürfen, wenn die Schnecken als Futtertiere dienen sollen. Gibt es da vielleicht was wie die CPOs, vielleicht auch noch Tagaktiv, nur ohne die Pest ?

Wie gesagt - alles nur so eine Idee, von der ich aber gerne mal hören würde, wie realistisch das Ganze ist.


Grüße
Chris
 
Hallo Chris,

das ist eine nette Theorie aber ich befürchte Zwergkrebse ohne Krebspest zu finden wird ne Schwierige aufgabe da muss man schon verdammt gut auf die Tiere schauen bevor man sie kauft. Muss das becken denn unbedingt Techniklos sein? Ein Filter kostet nicht die Welt und ein 54l Becken bekommt man ja schon als Komplettset fast Geschenkt. Kommen wir mal zu den Pflanzen, Hornkraut wäre perfekt geeignet.
 
Ja, es sollte techniklos funktionieren. Nicht unbedingt nur wegen der laufenden Kosten, schon gar nicht wegen der Einmalkosten, aber ich bekomme an der Stelle, wo es stehen würde, wohl auch kein Kabel genehmigt :)

Die Gedanken gingen derweil in die Richtung weiter, dass nur für den Notfall Nachschub an TDS benötigt wird. Damit meine ich die Situation, dass TDS in intaktem Gehäuse wider erwarten von Krebsen oder Mbunas (insbesondere Yellows) in ihrem Bestand dezimiert werden. Scheint aber bei Cherax Destructor nicht die Regel zu sein ?
Als Nahrungsergänzung für zwei Krebse fände ich nun Posthornschnecken ggf. interessanter, da ich nicht gezungen wäre fertige Matschepampe bereit zu stellen sondern die Krebse PHS (wie offenbar auch Blasenschnecken) angeblich komplett selbst verspeisen können.

Werde dann wohl im technifreien Becken tatsächlich auf Zwergkrebse verzichten müssen, weil es in der Aquaristik keine Arten, die nicht Träger der Krebspest sind, gibt ?

Naja - kein Weltuntergang - ist ja davon abgesehen wie gesagt bisher nur eine "Spinnerei".

Grüße
Chris

P.S.: Nehme gerne auch noch weitere Pflanzentipps für diese spezielle Anwendung entgegen, soll ja dann auch nicht allzu eintönig werden.
 
Hallo Chris,

mit wenig Licht kommen auch Javafarn, Javamoos und Süsswassertang aus.


Grüßle

Anja
 
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