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Weiter Umzug, was tun mit den kleinen Nelis? :(

Anita1982

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Garneleneier
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Hallo liebe Forenmitglieder,

mein Partner müssen (sehr unerwartet und kurzfristig) umziehen (800 km Entfernung). Was mache ich denn nun mit meinen geliebten Nelis? Ich kann sie ja wohl kaum im schwappenden Aquarium (auch wenn das Wasser bis auf weniges Restwasser abgelassen wurde) im Auto mitnehmen, oder? :( Ich möchte mich eigentlich nur ungern von den kleinen trennen. Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben?

Vielen Dank
Anita
 
Huhu,

die Tiere in einen Eimer, Filterwatte zum Festhalten rein,Wasser rein, gut verschließen, aber auch genug Luft drin lassen.

Den Filter in einen Eimer mit Wasser legen, beziehungsweise nur die Filtermedien.

Bewegliche Gegenstände aus dem Aquarium raus, unter Umständen auch feucht lagern.

Wasser bis kurz vor den Grund ablassen, Frischhaltefolie über das Becken.

Alles in den Wagen & auf gehts.

Probleme gibt es da eigentlich nicht, bedenke, wie lange die Tiere beispielsweise bei Versand unterwegs sind.

Da ist eine Autofahr Luxus ;)

LG
 
Hallo,

mir steht demnächst das gleiche bevor.
Ich hatte überlegt, die Garnelen mit (wie Dennis schon schrieb) etwas Filterwatte oder Netz in Fischbeuteln zu transportieren.
Die könnte man dann in eine Kiste oder ähnliches tun.
Die Pflanzen könnte man im Becken lassen und feuchte Tücher drüber legen.
Zewa oder sonstiges halte ich für nicht sinnvoll, da die fusseln könnten.

Hab gelesen, dass der Filter unbedingt feucht gehalten werden sollte.
Ach ja, und möglichst viel altes Wasser in Kanistern o.ä. mitnehmen, damit das Ganze für die Tiere ein wenig stressfreier wird.

Ich drück dir die Daumen, dass alles gut klappt!
Berichte doch mal, wie es gelaufen ist.

Liebe Grüße
Lisa
 
nunja ich bin ja selbst absoluter neuling, jedoch hab ich mal gelesen,dass die wichtigen bakterien usw. im filter bereits nach einer stunde ohne sauerstoff absterben.
Wäre es denn nicht evtl sinnvoll wenn man dem Filtermaterial,bzw dem filter eine bzw mehrere Sauertsofftabletten zuführt.
Ich halte es nicht für machbar unter einer stunde 800km weit zu fahren.:D
Erschlagt und Kreuzigt mich wenn ich jetzt was falsches sage.:arrgw:
stiev
 
Huhu,

man sagt, dass die Bakterien bei stillstehenden Filtern sehr schnell absterben, da hast du recht.

Ich denke allerdings, wenn man das ganze aus dem Filter rausnimmt und in einen Eimer packt, dürfte die Bewegung dafür sorgen, dass das Wasser nicht zu sauerstoffarm wird.

Da die Fahrt allerdings so lange dauert, könnte man natürlich auch überlegen, über den Zigarettenanzünder den Filter laufen zu lassen, oder eine batteriebetriebene Membranpumpe anschließen.

Oder der Beifahrer kümmert sich ab und an um die Filtermedien, ein wenig dran rumpatschen :D

Aber mal sehen, was unsere Biologen noch sagen ;)

LG
 
Moin,

bei so langen Strecken die Filtermedien im Eimer (nicht vollständig verschlossener Deckel als Schwappschutz bzw. zwischendurch lüften) ausreichend mit Wasser bedeckt (ein Drittel mindestens) transportieren - die Fahrtbewegungen sollten reichen.
Temperaturgrenzen: Nach oben hin 30°C (je nach Bakterienart), wichtiger ist jetzt die Untergrenze, da wird es bei 8-10°C kritisch, zumindest machen da viele Stämme "dicht".

Für den Bodengrund, welcher im Becken verbleibt, hat Dennis die Transportmethode genannt.

Nachtrag:

bevor wieder gemunkelt wird, was mit "dichtmachen" gemeint ist ..

Bakterienstämme können bei ungünstigen Bedingungen vegetative Zellen zu Dauerzellen differenzieren und sind in der Zeit resistent z.B. gegen Hitze, Austrocknung, etc.
Ein erneutes Auskeimen zur vegetativen Zelle bei günstigen Bedingungen ist möglich.

Je nach Bakterienfamilie gibt es unterschiedliche Dauerformen - Endosporen, Exosporen, Cysten, Myxosporen ... Wer was ausbildet, ist von vielen Faktoren abhängig - z.B. gehören Paracoccus denitrificans und die Gattungen Nitrobacter und Nitrosomonas zu den gramnegativen Bakterien, was ihre Widerstandsfähigkeit durch, einfach gesagt, eine Lage mehr in der Zellwand erhöht.

Je nach Dauerform braucht es halt einige Zeit, bis sie wieder aktiv werden, so dass es in Deinem Falle einfach besser vermieden werden sollte, um eine zügige Abbautätigkeit zu gewährleisten.
 
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