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Wasser zu weich?

bub

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04. Mrz 2009
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liebe forengemeinde,

ich habe generell probleme mit der haltung von garnelen. bei mir stehen mehrere becken, doch die geschichte ist immer die selbe.
in den becken sind nur naturkies und kieselsteine als deko, kein holz usw.
bei mir sterben ab und zu mal einzelne garnelen(alter aber noch nicht erreicht), junge kommen etwa nur die hälfte durch.
Habe RF, Bienengarnele und ganz schlimm ist es mit den red bee.

nun habe ich die wasserwerte in verdacht. beim versorger gewesen und folgende angaben erhalten:

GH 4,51
KH 2,77
PH 7,26
Leitwert 193 mikrosiemens
Nitrit 0,007
Nitrat 4,92
Chlorid 11,6
Sulfat 29,2
Fluorid 0,2
Eisen 0,015
Mangan 0,005
Blei 0,002
Nickel 0,002
Kupfer 0,005
Aluminium 0,039
Magnesium 3,07
Calcium 27,2
Kalium 1,03
Natrium 8,68
Calcitlösekapazität 3,7

messen tu ich im aquarium dann:

KH 3
GH 5
PH 7,2
Nitrit 0
Nitrat 15-20

kann es sein, dass mir irgenwelche mineralien fehlen?

Ich habe das gefühl, dass bei den frisch toten tieren der panzer sehr weich ist.
 
Hallo,

ich habe hier ähnlich weiches Wasser und meine Bienengarnelen haben damit keine Probleme.
Ich gebe ab und zu etwas Montmorillionitpulver mit Kalzium. Das ist ein Gesteinsmehl, das die Garnelen mit zusätzlichen Mineralien versorgen soll.
Aber auch als ich das Montmorillionit noch nicht benutzt habe, ging es den Garnelen gut. Unbedint notwendig wäre es also bei mir anscheinend nicht.
Aber du kannst ja mal ausprobieren, ob es bei dir eine Verbesserung bewirkt.

Wenn du meinst, daß dein Wasser zu weich ist, kannst du auch ein paar Kalksteine ins Aquarium legen. Die härten das Wasser ein wenig auf.

Viele Grüße

Peter
 
Hallo,

wie sehen Deine Wasserwechsel aus (Menge, Intervall) und wie filterst Du das Becken? Vielleicht ist es ein bakterielles Problem.

Viele Grüße,
Imke
 
wasserwechsel 30 bzw 50 prozent pro woche, je nach beckengrösse. (habe mehrere 150, 276, und paar 50 und 30er)

kein wasseraufbereiter, chemie oder sonstwas,

eheim aussenfilter und innenfilter je nach beckengrösse bestückt mit filterwatte,

keine kupferleitungen im haus, alles friatherm (pvc), warmwasserspeicher edelstahl,
cu test 0.

wasser in den becken glasklar, nicht milchig oder ähnliches, deshalb schliesse ich bakterienprobleme aus.

wie kann ich ein bakterielles problem erkennen?


mein gedanke war eben das fehlen von mineralien, weil unser wasser so butterweich ist.

Montmorillionitpulver habe ich bestellt. ist der calziumgehalt 27,2 (laut wasserwerk) denn ausreichend? man liest doch oft, das gerade dieses mineral wichtig ist.
 
Hi,

ich habe eben noch mal kurz auf der Seite unseres Wasserversorgers nachgesehen und da wird bei unserem Leitungswasser ein Calciumgehalt von 38 mg/l (vor kurzem stand da sogar noch 34 mg/l) angegeben. Das ist auch nicht besonders viel.

Viele Grüße

Peter
 
Hi Bub,

noch ne Frage: Was fütterst Du?
Deine Parameter erscheinen mir ansonsten als okay.

Imke
 
füttern, naja habe überall fische mit drin. neons, perlhühner, dario dario und hara jerdoni. von daher gibts öfter lebende wasserflöhe. ansonsten verschiedene garnelengranulate und ab und zu spinat und brennessel gebrüht.

die fische (ausser hara jerdoni, neon) haben auch alle junge und die werden ohne ausfälle gross.

die tiere sind natürlich auf mehrere becken verteilt, der besatz ist keinesfalls zu hoch.

habe aber auch 3 becken ohne fische und die selben probleme.

ihr meint also, am wasser brauch ich nix zu ändern?
 
Also eine Ferndiagnose zu stellen ist ja immer schwierig und es gibt einige Faktoren, die das Problem auslösen können. Meine naheliegenste Vermutung ist immer noch eine Überzahl schädlicher Bakterien, lies mal hier. Empfohlen wird als Soforthilfe ein 80%tiger Wasserwechsel täglich und einige Präventivmaßnahmen für die Zukunft. Wenn ab und zu mal ein Tier stirbt, kann das aber auch ganz einfach in der Natur der Sache liegen...

Viele Grüße, Imke
 
dann werd ich mich dort mal registrieren um das zu lesen.

mit den wasserwechseln habe ich bei zwei becken über 1,5 monate täglich 50% durchgezogen, das fast tägliche abfischen einer toten garnele hörte nicht auf, hatte eher den eindruck, dass es schlimmer wurde.
ausserdem kamen die kieselalgen wieder, unser wasser hat einen hohen kieselsäuregehalt.
als ich nach den 1,5 monaten wieder normal wasserwechsel machte, waren die kieselalgen binnen 2-3 wochen weg.

das problem mit den toten tieren besteht eigentlich vom anfang an seit dem ich garnelen halte. (ca 1Jahr). alle möglichen grössen der tiere und besonders red bee.

aller paar tage ne tote, das ist nicht erträglich, mein bestand hält sich grad so die waage.

ich dachte eben es liegt an der zusammensetzung des wassers.

auf jeden fall werde ich dann ab nächste woche mal regelmässig das Montmorillionit einsetzten.
 
ich halte meine rf bei folgenden werten: ph 6,5; kh: 2; gh 3,5-4...die vermerhung klappt prima......

ist in allen becken derselbe bodengrund? ferner woher hast du den?
 
naturkies (flusskies) körnung 1-3mm, in allen becken der selbe.

vielen dank an alle, die mit mir gemeinsam überlegt haben wo der fehler sitzen könnte.

da ich aber nun gelesen habe, dass es auch leute gibt die genauso weiches wasser haben, kanns daran ja wohl nicht liegen.

eventuell sollte ich doch nochmal über keimbelastung nachdenken......aber hat man die auch in allen becken gleichzeitig? sind ja mehrere becken davon betroffen.

zu alten DDR zeiten hatte ich ne private zierfischzucht im keller und habe die läden beliefert, allerdings hatte ich früher keine garnelen.
meine liebe galt damals den tanganjika buntbarschen, wir hatten früher auch richtiges "Knüppelhartes" wasser.

weichwasser haben wir hier erst seit 5 jahren.
 
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