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Walnuss-Ast ins Garnelenbecken?

minki

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

meine Freundin hat sich vom Wirbellosenfieber anstecken lassen und sich ein 30-Liter Becken angeschafft, in das Blaue Garnelen kommen sollen.

Nun wollte sie dort von einem Walnussbaum einen Ast in das Aquarium reinstellen, damit die Garnelen klettern können - spezielle Aquarienwurzeln hat sie schon.

Ich weiß, dass man getrockneten Walnussblätter desinfektierende Wirkung und gleichen Nutzen für Garnelen wie Eiche und Buche nach sagt. Ich habe aber mal gelesen, dass man die Blätter grün vom Ast pflücken und sie dann trocknen soll bevor man sie ins Aquarium legt, weil sie irgendwelche Stoffe besitzen, die für Garnelen & Co. schädlich sein können.

Meine Frage: Habt Ihr Erfahrung damit gemacht? Kann man Äste von Bäumen abschneiden und ins AQ legen? Falls ja, müssen sie getrocknet werden oder muss man sonst was beachten?

Vielen Dank für Eure Hilfe ;)
Uli
 
Hallo

Also ich glaube das du solche Aste nicht ins Aquarium packen solltest.
Ich glaube die fangen Irgendwann an zu gammeln.
Bin mir da aber nicht ganz icher.
Getrocknete Blätter sind kein Problem.
 
Hallo minki,

schau am besten mal mit der Suche-Funktion nach es wurde schon öfter drüber gesprochen.
Kann nur sagen das es auf jedenfall funktioniert solange das Holz vorher genug Zeit zum trocknen hat.
 
Hi,

ich habe meinen Haselast nicht überkocht (hat nicht in den Topf gepasst), sondern 20 min. bei 120 °C in den Backofen gesteckt. Funktioniert auch.

Liebe Grüße
Ulli
 
Hi,

Probier es einfach aus, ich bin immer wieder überrasct wie selten es Probleme mit Holz gibt - obwohl viele ja sagen, das nur "teuer gekauftes" ins Aquarium darf. (Ok Moorkienholz hat ja auch Vorteile und es funktioniert zuverlässig)

worst case, wenn es afängt zu schimmeln, nimmst du es raus und machst 1-3 grosse Wasserwechsel.
Allerdings habe ich es auch einmal erlebt, das eine Wurzel dafür gesorgt hat, das das ganze Aquarium wochenlang von einem fast 1cm dicken Schmierfilm von Algen überzogen wurde. Trotztäglichen Komplettwasserwechsel mit Absaugen aller Algen (Wurzel war schon lange entfernt) musste ich letzten Endes das Becken komplett neu einrichten mit Trocknen, Desinfizieren etc.

Grundsätzlich ist Abkochen oder langes Wässern in einem Teich/Tümpel/Zementbottich (mit Schnecken!) sehr hilfreich. Vor allem kann man dann evtl. Probleme schon vorher erkennen, bevor man das Teil ins Aq. packt.

Vorteilhaft ist ein Plan B (Ausweichbecken für die Tiere o.ä.) falls das Holz unangenehme Nebenwirkungen zeigt, die auch nach dem Entfernen nicht gelöst sind.

Ach so, denke auch daran, das die Garnelen Probleme nicht so zuverlässig anzeigen können wie Fische - und das Garnelenbecken meist kleiner und damit leichter aus dem Gleichgewicht zu bringen sind. Wenn du Auswahl hast, teste das Holz in dem grössten vorhandenen Becken mit robusten Tieren - nicht das über Nacht das Becken umkippen kann.

Trotz aller Vorsichtsmassnahmen, halte ich das Risiko nicht für besonders gross. Ich habe in allen Becken mehrere selbstgesammelte Holzstücke drin. Teilweise mit Vorbehandlung teilweise direkt aus einem See (Fundort) direkt ins Becken. Und bis auf den einen Fall hatte ich noch nie Probleme.
Allerdings war das eingesetzte Holz auch bisher immer Totholz - frisches Holz kann sicherlich mehr Überaschungen bieten...

Gruss
Mike
 
Hallo,

ich habe Äste von Eiche und Erle im Aquarium. Allerdings keine besonders großen.
Bisher gab es keine negativen Auswirkungen. Im Gegenteil: Die Äste werden regelmäßig von Garnelen und Schnecken abgeweidet.
Mit einer schönen Kiefernwurzel habe ich aber schon mal schlechte Erfahrung gemacht: Die mußte schon nach wenigen Wochen wieder aus dem Aquarium, weil sie anfing zu vergammeln.

Grüße

Peter
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Tipps. :D
Meine Freundin will jetzt erstmal den Ast so wässern und schaun, was passiert b)

Viele Grüße
Uli
 
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