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Utricularia gegen Muschelkrebse

Garnelenroboter

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Hallo,

Ich frage mich gerade, ob man Utricularia nicht als einfaches natürliches Mittel gegen kleine Wasserlebewesen einsetzen könnte. Zur Zeit habe ich ein kleines Problem mit diesen Tieren, das Becken ist noch recht neu und hatte dank der Hitze eine leichte Algenblüte. Mittlerweile hat sich die Temperatur wieder auf 24° gesenkt, sodass es den Taiwanern und Mischlingen gut geht.

Nun ist die Frage, kann die Pflanze auch Garnelenbabys töten? Hat jemand schon Erfahrungen?
 
Hallo,

das wird nicht funktionieren. Die Fangblasen der Utricularia sind selbst für Muschelkrebse zu klein. In meinen Becken leben beide friedlich nebeneinander ;). Deswegen gibt es auch keine Probleme mit Garnelennachwuchs.
 
Ich habe bisher nur zweimal gefüttert, wobei immer Blätter im Becken liegen. Aber erst seitdem die Garnelen Anfang der Woche eingezogen sind, sehe ich diese Viecher überall herumschwimmen. Ich will nun die Fütterung erstmal auf 0% setzen, den Garnelen dürfte das nichts ausmachen, sie hängen nahezu alle am Filterschwamm und an der Wurzel. Ich möchte aber in Zukunft noch größere Moosflächen einbringen, könnten die auch die Krebse nähren?
 
Hi,

die Utricularia könnten nur den Muschelkrebsnachwuchs bewältigen. Damit wäre aber schonmal eine Eindämmung der Vermehrung gewährleistet. Dem nachwuchs machen die Fangblasen wirklich nichts. Utricularia-Arten können aber extrem schnellwüchsig sein.
 
Das macht nichts, wenns zu viel wird, kommt etwas zu den Krabben, die brauchen dafür Stunden.
 
die utricularia wird auch auf dauer nichts ausrichten können.. da die muschelkrebse sich überall im becken vermehren und aufhalten.. nich nur bei der utricularia... ich hab MASSIG utricularia im becken gehabt.. und dennoch muschelkrebse.. da hat sich auch nach einem jahr nichts getan... auch mit runterfahren der fütterung etc... es hat NICHTS geholfen.. es gibt nur eine ösung.. und das ist: becken neu aufsetzen.. dabei komplett neue materialien nutzen.. keine alten pflanzen.. kein alter bodengrund.. und deko wirklich nur nach abkochen etc.. die kleinen biester verkapseln sich und halten sogar lange trockenperioden aus..
 
Naja so schlimm ist es jetzt auch nicht, die Bees müssen ja auch irgendwo wohnen, und auf neue Becken habe ich derzeit keine Lust. Ich fahre einfach das Butter runter, und sehe was passiert. Ein paar stören auch nicht, aber etwas Einschränkung wäre gut.
 
also ich krieg die dinger innerhlab von tagen in den griff. wenn ich mal zu viel gefüttert habe dann sind da gleich ein paar dutzend an den scheiben und dann wieder 1 woche nix und die viecher sind weg..
 
die sind nich weg... die sind höchstens ausm blickfeld =)
 
Ich bin gerade dabei, eine "Muschelkrebsfalle" zu optimieren, mit der man zumindest die Massen reduzieren kann. Anleitung folgt, wenn's zuverlässig funktioniert.
Ansonsten sauge ich die MK immer so gut es geht mit ab beim Wasserwechsel. Utricularia, gibba oder graminifolia, helfen leider nicht.
 
Ich könnte mir auch Fische holen, nur möchte ich die teuren Garnelen nicht dezimieren, zumal die noch ganz frisch sind. Im Krabbenbecken überleben die wohl nicht allzu lange, und wegen dem Landteil ist es auch nicht ganz artgerecht (Geschätzt 50 Liter Wasser). Auch dort ist eine minimale Anzahl an Bees vorhanden, die überlebenden Tiere der Hitzewelle, später dient es als Becken für die Rest-Mischlinge.
 
Jo, entgegen anderslautender Infos scheinen Fische die MK doch zu reduzieren. Angeblich überleben die MK aufgrund ihres Panzers auch den Verdauungsvorgang im Fisch. Fakt ist aber,imBecken mit Perlhuhnbärblingen gibt es keine sichtbaren Muschelkrebse...
Ich schiebe es darauf, daß die Muschelkrebsnauplien eben doch verdaut werden und so die Population ausstirbt.

Leider,leider wird auch die Garnelenpopulation solchermaßen reduziert, also ist das auch nicht die Lösung!
 
das problem ist halt, dass die kleinen einfach zu verwandt sind mit garnelen.. alles was muschelkrebse angreift, geht eben auch auf garnelen los.. egal ob gifte oder tiere oder sonstwas... und beide futtern auch das selbe.. wobei die muschelkrebse tiefer ins substrat kommen und daher potentiell eher an nahrung kommen als die garnelen.. daher sind die muschelkrebse auch nicht auszuhungern, ohne das die garnelen drunter leiden...

vermidnern mag gehen.. aber nicht komplett loswerden..
 
Ist auch nicht das Ziel, und Chemie kommt nicht ins Becken. Mit etwas Glück paart sich hier gleich sogar wer und es gibt frische Babytaiwaner.
 
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