Get your Shrimp here

Umbauen im AQ

Mirijell

GF-Mitglied
Mitglied seit
31. Okt 2010
Beiträge
15
Bewertungen
0
Punkte
0
Garneleneier
2.900
Hallo ihr lieben,

mich würde mal interessieren, wie man in einem Aquarium (mit Garnelen- und Schneckenbesatz) am besten umbauen kann, ohne das Aquarium zu sehr zu belasten?

Ich habe einmal einen Stein aus meinem AQ entfernt und die Wurzel etwas versetzt. Diese "Arbeit" hat so viel "Dreck" aufgewirbelt, dass in dem AQ dann am nächsten Tag lauter Glockentierchen waren. Ich vermute zmd., dass die durch diesen kleinen Umbau kamen, weil ich davor sehr sauberes Wasser hatte.

Habe ich da etwas falsch gemacht oder gibt es Tipps?

Grundsätzlich würde ich gerne noch etwas verändern (Bodendecker einpflanzen, eine Höhle unter der Wurzel rausnehmen, Moss aufbinden, wieder einsetzen). Ich habe aber Bedenken.

Was mein ihr?
Grüße
Miri
 
Ich weiss nicht was das Problem ist ein bisschen Mulm aufzuwirbeln, das viel größere Problem was ich hatte, als ich neulich meine Wurzel umsetzte (und dabei natürlich auch "Tierchen" auftauchten, die sich vorher darunter vergraben hatten), war dass die ein oder andere Garnele vor lauter Angst gleich unter die angehobene Wurzel geschwommen ist (da war's ja schön dunkel). Und ich hab die da auch nicht weg gekriegt.

Ich musste also, statt das ganze Ding einfach nur zu versetzen, es komplett aus dem Wasser heben. Die Garnelen haben sich dann zwischen den Pflanzenv ersteckt, so dass die Fläche wieder frei war und ich die Wurzel wieder einsetzen konnte. Das hört sich jetzt ganz stressfrei an, aber auf Grund des Belastungssteins, der die Wurzel im Wasser hält ist das komplette Herausnehmen der Wurzel immer ein riesen Akt....

Ich hab dann auch prompt ein paar Viecher vermisst, aber am nächsten Tag war die Truppe wieder vollzählig...ich dachte schon ich hätte qualvoll die ein oder andere Garnele lebendig beerdigt, aber dem war nicht so...
 
Moin Miri,

trotz Mulmaufwirbeln habe ich nie anschliessend irgendwie eine plötzliche Glockentierchenvermehrung feststellen können ... was ich allerdings bei starken gestalterischen Eingriffen ins Becken, so sie denn mal vorkommen, mache, ist ein kräftiger TWW (ca. 50%) mit möglichst angepasstem Wasser hinsichtlich der Werte.
 
Hallo,

Glockentierchen sind einzellige Lebewesen mit einer "Körpergröße" (ausgestreckt) von ca 0,1 mm. Bist Du dir sicher, dass es solche waren? Auch wenn, sind diese nicht durch das Umbauen entstanden sondern nur von Dir entdeckt worden und somit schon vorher da gewesen.
Gegen einen Umbau spricht also aus meiner Sicht nichts. Mach es und beachte dann den Tip von Klabauter (Wasserwechsel). So ein Umbau schadet nicht, es sei denn man "begräbt" Garnelen lebendig! ;-)

Gruß
Micha
 
Hmm ok - gut zu wissen jedenfalls, dass so ein wenig Mulm aufwirbeln kein Thema sein sollte. Der Tipp mir einem großzügigen WW ist gut - hatte ich beim letzten Mal nicht getan - nur so etwa 10%. Erst nach der Glockentierchenplage gabs dann 2 Tage lang kräftigen WW.

Danke euch!
Miri


ps:
Die Glockentierchen wären bei mir wohl so oder so aufgetaucht und das ist zeitlich nur zufällig mit dem Umbau zusammengefallen. Einige Stunden nach dem Umbau war an der Frontscheibe ein reges Treiben weißer Pünktchen. Hatte mir dabei noch nichts gedacht. Am Folgetag sah ich dann komischen "Flaum" an den Wurzeln der Wasserlinsen und an anderen Pflanzen. Im Forum hier hab ich dann den Tipp bekommen, dass das Glockentierchen sein können. Das Mikroskop hat dies dann eindeutig bestätigt. Sehen ja wunderschön aus im Mikroskop - diese Einzeller :)
 
Zurück
Oben