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Tragende Weibchen separieren (Ablaichkasten)?

Calvin

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Hallo Leute!

Wollte mal fragen was ihr davon hält tragende Weibchen in Netzablaichkästen (die zum einhängen ins Halterungsbecken) zu separieren?

weil da kann man ja die Junggarnelen weit gezielter Füttern und auch besser beobachtetn,...und somit auch die Aufzuchtrate steigern!?

Was sagt denn ihr dazu, bzw. hat wer Erfahrung damit?
 
Hallo

Das würde ich nicht machen,denn die Kleinen ernähren sich von dem Mulm und den Mikroorganisnen die darin leben auf dem Bodengrund.
Wenn Du sie doch umsetzen solltest,nur in einem eingefahren Becken.
Zwerggarnelen stellen ihren Jungen nicht nach,bei Fischen sind kleine Garnelen ein Leckerbissen.

MfG René
 
Laichkasten

Guten Abend, Floh,
Du bist doch laut deiner Berichte ein alter Hase, wieso kommst du darauf, die Weibchen in einen Laichkasten zu stecken, von Natur aus ,klappt es doch auch in der Gemeinschaft:confused:ich habe erst wieder ganz frische Nelchen im Becken, mit dem richtigen Futter gedeihen sie prächtig und wenn keine Kandidaten drinne sind ,die den Nelchen böses wollen, warum absondern.
LG Rosi
 
@ Rosi und Rene:

Ich bin mir schon im klaren darüber dass die Kleinen im eingefahrenene Becken (und nicht in irgendeinen Kästchen) am Besten aufwachsen. Nach 4 Jahren Aquaristik ist mir das schon klar! ;)

aber ich habe die Garnelen (Bees) in einem 300l Becken und sehe immer nur um die 20. (habe vor einigen Monaten 40 eingesetzt). und da habe ich mir gedacht wenn ich ein Weibchen separiere, kann ich die Jungen gezielter hochfüttern und vor allem sehe ich dann auch ob überhaupt welche durckommen - weil im großen Becken kann ich das nie beobachten.
....war auch nur eine Überlegung.

hab mir gedacht dass das ganz gut klappen könnte da ich mal in einem Bericht über Ebi ten geshene habe dass die auch solche Netzablaichkasten verwenden.
 
Mir geht es eigentlich darum, mal zu sehen ob die Jungtiere überhaupt erfolgreich entlassen werden.
 
Hallo!

Ich hab das mit dem Ablaichnetz auch mal gemacht, allerdings "nur" bei meinen RedFire. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man tatsächlich ein Ablaich_netz_ verwendet anstelle eines kompakten Kunststoffkastens. Im Netz ist die Wasserzirkulation wesentlich besser, was ja für die Durchlüftung der Eier nicht unerheblich ist.

Ich hatte damals das tragende Weibchen nach 14 Tagen ins Netz umgesiedelt, welches auch schon seit geraumer Zeit im Becken hing. Vorteil: es war bereits mit Braunalgen/Mulm "beschichtet", selbst die anderen Garnelen außerhalb des Netzes haben dieses regelmäßig abgeweidet. Wenn das Netz fein genug ist, wirkt das tatsächlich wie ein primitiver Filter, vorausgesetzt, man hängt es in die Strömung. Ich hab zusätzlich zwei kleine Mooskugeln ins Netz gelegt und ein paar Stängel Cabomba aufschwimmen lassen, damit sich die Nelenmutti auch zurückziehen kann und nicht in einem kahlen Netz rumdumpern muss.

Nach 10 Tagen sind die Jungtiere geschlüpft und haben sich entsprechend von dem Aufwuchs auf dem Netz ernährt, RedFire sind da ja ohnehin nicht sehr anspruchsvoll. Ich hab zusätzlich noch ein wenig Granulatfutter kleingerieben und zugegeben, um ganz sicher zu gehen. Hat zumindest ordnungsgemäß funktioniert.

Wenn man ein für garnelenmaßstäbe riesiges Becken hat, z.T. auch mit Fressfeinden drin, finde ich die Methode durchaus sinnvoll, weil man halt ein gewisses Maß an Kontrolle und Überblick hat. Im reinen Artenbecken würde ich das aber nicht machen, da regelt sich das schon von allein. :D

Grüße,
Stephan
 
Mhmm,...naja ich probiers einfach mal und schreib dann meine Erfolge/Misserfolge (hoffentlich nicht) hier rein.

Natürlich werd ich ein wenig Moos und Mulm extra reingeben!
 
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