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Todeskrampf bei Red Bee

Crystal-Micha

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Hallo zusammen,

gestern fing ich an, mein seit ungefähr 3 Monaten eingelaufenes 335l-Becken mit meinen Red Bees zu bestücken. Dazu mußte ich sie aus dem 200l-Becken fischen (welches dann meine Sakuras allein übernehmen :cool: ). Die Wasserwerte waren annähernd gleich, so daß keine Umgewöhnung nötig war.

Habe erstmal 3 Doppel-Hinomarus und 8 Tigertooth/V-Bandis umgesetzt, dabei gab´s überhaupt keine Probleme ... die scheinen sich sehr wohl zu fühlen. Problem war eine weibliche gut entwickelte wunderschöne Tigertooth-Red Bee, die ich einfing, nachdem sie ein paar Flucht-Saltos gemacht hatte. Beim Einsetzen ins andere Becken fiel mir sofort auf, daß sie Ihren Hinterleib vermutlich durch die hektische Fluchtbewegung kurz zuvor verkrampft hatte (halb eingerollt). Sie bekam ihn aber irgendwie nicht mehr gerade gestreckt und ich hatte schon die Befürchtung, daß sie nicht durchkommt. Sie zog den gekrümmten Hinterleib quasi hinterher, kein schöner Anblick. Keine halbe Stunde später war sie auch tot, lag auf dem Rücken, Beine nach oben ... aber der körper jetzt gerade gestreckt.

Habt Ihr auch schon einmal Ähnliches beobachtet oder ist bekannt, daß sich Red Bees zu Tode erschrecken können nachdem sie verkrampfen? Ich war echt geschockt und natürlich traurig, daß es so geendet hat.
 
Hi,

auch bei Hochzucht-Tigern habe ich davon schon gehört, dass sie bei Fangstress so reagieren können. Selbst hatte ich die Erfahrung noch nicht gemacht.
Wenn man die Tiere partout nicht nach wenigen Versuchen einfangen kann, würde ich es erstmal aufgeben - bisher erwischte ich sie aber immer schnell ;).
 
Hi,

Danke für die schnelle AW !
Dann werde ich ab jetzt mal mehr Geduld beim Einfangen mitbringen, bei den Sakuras ist das immer absolut kein Problem ... die klettern fast schon von selbst in den Kescher, wenn man ihn ihnen vor das Rostrum hält... aber meine Red Bees scheinen eine (an sich ja clevere) Abneigung gegen Kescher zu haben.

LG,
Michael
 
is ja ne krasse geschichte:eek:
das arme tier hoffentlich musste sie nicht zu lange leiden.
und gehts den anderen immer noch gut?

Hi,

wie gesagt, es ging recht schnell vom Krampf bis zum Tod (max. 30min, wahrscheinlich sogar schneller). Den anderen geht´s prima, sind super gefärbt mit sehr schön gedecktem Weißanteil ... die wuseln fleißig durchs Becken und drehen jedes Korn um :) (hatte das Becken ja wie gesagt auch zuvor schon ca. 3 Monate einfahren lassen).

Beste Grüße,
Micha
 
Hallo.

Hab' heute (leider) was ähnliches beobachtet.
Die Garnel (RF) schwamm durchs Becken, gegen die Glasscheibe, fiel zu Boden und blieb kurz mal am Rücken liegen.

Rappelte sich auf, schwamm noch mal durchs Becken und verkroch sich unter einer Pflanze.
Dann "krampfte" sie offensichtlich und der Schwanz war unter den Körper gebogen.
Das arme Ding versuchte noch zu schwimmen und das wars dann auch schon.
Hat sicher keine 10 min gedauert.

Muss aber gleich dazusagen, dass ich zu dem Zeitpunkt, ausser reinschaun, nix mit/im Becken gemacht hab'.
Geändert wurde in letzter Zeit auch nix, ausser gestern den Filter durchspülen.

Rein Makroskopisch hat die Garnele nichts auffälliges gehabt, abgesehen davon, dass sie verendet ist.

Was ich mir vielleicht auch gedacht hab', dass eventuell ein Häutungsproblem vorliegt, da im Panzer scheinbar eine Bruchstelle war (siehe Foto).

Alles in allem, tragisch aber interessant.
 

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Hallo JoL,

würde mich auch mal interessieren ob dieser helle Streifen Probleme machen kann bzw. auf jeden Fall macht. Wir haben hier neulich auch circa 20 Sakuras eingesetzt. Einige davon tragen genau so einen hellen Streif.

Bis jetzt ist nur eine verstorben. Allerdings haben wir da noch nicht auf das Phänomen geachtet gehabt.

Wenn jemand was weiß, meldet Euch doch mal.

Viele Grüße,

Rüdiger
 
@ Nanocubes
Soweit ich weiss, ist der helle streifen ein Zeichen einer bevorstehenden Häutung. Irgendwo muss der Panzer ja aufgehen.
Wobei ich aber meine, dass der "Riss" normalerweise etwas weiter oben im Nacken sein sollte.

Sollte also eigentlich kein Problem dastellen. Wenn die Tiere den "Riss" lange haben ohne sich zu häuten, liesse sich auf ein Häutungsproblem schliessen, denk ich jetzt mal.

Vor nicht all zu langer Zeit gabs einen Beitrag der sich damit befasst hat, mir fällt aber der Titel grad nicht ein.
 
Das ist wirklich interessant. Bei meiner Bee konnte ich auf Anhieb äußerlich nichts Auffälliges entdecken. Ich könnte mir auch vorstellen (reine Spekulation!!!), daß durch die extreme, ruckartige Schreckbewegung der Panzer über daß Maß hinaus gedehnt wird und dann nicht mehr in die Ausgangsposition zurückgeflext werden kann, wodurch die Garnele quasi im eigenen Panzer eingeklemmt wird und dann verendet.
 
@ Crustal Micha
Wäre auch eine Möglichkeit.
Wobei, nachdem das Tier verendete, war der Körper wieder gestreckt, also entspannt.
Das Panzer durch den "Krampf" gerissen ist, kann ich mir allerdings vorstellen.
 
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