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Tipps zum Thema Bodergrund

camaron

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15. Feb 2012
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Hallo Leute,
es ist soweit, mein neues Becken ist da,100x40x40, und ich habe mich entschlossen, dieses mit einem Bodenfilter in Kombination mit zwei tschechischen Lufthebern zu betreiben. Das Ganze habe ich selber gebaut und ich werde auch in Kürze mal eine Anleitung dazu hier posten.(Wenn denn alles funktioniert)
Nun stellt sich mir die Frage, welchen Bodengrund ich verwenden soll.
Ich habe vor das Becken mit einem Garnelenmix, einem Wels und einer Hand voll Kleinstfische zu besetzen.
Halt alles was ich hier habe, soll irgendwann mal umziehen.
Die Bepflanzung soll schon ein wenig üppiger ausfallen, mir schwebt da in etwa das Bild so ein Bild *tropica* vor Augen, die haben ein Becken "Moosbrücke" getauft.
Ich lese nun schon eine ganze Weile kreuz und quer und kann mich nicht wirklich für einen Bodengrund entscheiden, denn jedesmal wenn ich mich für etwas entschieden habe, höre ich wieder Gegenteiliges.
Mein Grundgedanke war Akadama zu nehmen, um so von der Osmoseanlage weg zu kommen, doch auch hier lese ich immer wieder mal was anderes, der eine wechselt einfach mit Leitungswasser, der andere bereitet das Wasser vorher auf, da sonst die Wasserwerte immer wieder durcheinander kommen.
Dann habe ich auch schon gelesen, dass Akadama mit der Zeit seine Wirkung verliert und einfacher Kies besser zum Handhaben wäre, nu ja, ihr seht schon, eine Frage tausend Antworten.
Auch habe ich schon nach verschiedenen anderen Alternativen geschaut, aber wenn ich ehrlich bin, scheue ich mich ein wenig davor 80 € nur für einen Bodengrund auszugeben.
Also schreibt doch mal von euren Erfahrungen und Meinungen, ich bin einfach im Moment zu sehr von den ganzen Möglichkeiten erschlagen.
Über Anregungen und Tipps würde ich mich sehr freuen.
Nen Gruß
C.
 
Hi,

meiner Meinung nach ist Akadama weniger geeignet für ein Becken mit üppigen Pflanzenwuchs wie Du es möchtest.
Der Akadama schluckt die Nährstoffe die eigentlich für die Pflanzen bestimmt sind. Die Wirkungsdauer des Akadamas hängt stark vom eingesetzten Wechselwasser ab. Sind die Werte stark unterschiedlich muss der Akadama "mehr Arbeiten" und verbraucht sich schneller als bei gezielt aufgehärteten Osmosewasser. Ich habe gerade ein Akadama-Becken neugemacht, das ich 2,5 Jahre mit aufgehärteten Osmosewasser betrieben habe, und die Wirkung des Akadamas war immer noch nicht erschöpft. Ich musste das Becken neumachen, weil der Bodenfilter durch den zerfallenden Akadama stark verschlammt war.
Außerdem bin ich mir nicht ganz sicher ob sich Bodenfilter und "Grüne Hölle" nicht sowieso ausschließen, da das Wurzelgeflecht der Pflanzen die Filterleistung einschränken könnte. Ich habe in meinen Akadama-Bodenfilter-Becken nur Aufsitzerpflanzen, Moos, Schwimmpflanzen und vereinzelte Vallisnerien.

Gruß
Kai
 
Hi Kai,
erst einmal danke für deine schnelle Antwort und deine Mühe.
Siehst du, so gehen die Meinungen wieder auseinander, ich habe wie gesagt einige Zeit mit dem Lesen verbracht und habe Berichte gefunden, in denen davon erzählt wird, dass ein Bodenfilter besonders für Pflanzen geeignet ist, da er dafür sorgt, dass die Nährstoffe zu den Wurzeln transportiert werden. Auch war in einem Artikel die Rede davon, dass gerade durch den Bodenfilter faulige Wurzeln der Vergangenheit angehören.
Von daher frage ich ja auch hier.
Dass die Wurzeln den Betrieb des Filters beeinträchtigen können leuchtet mir, jetzt da du es sagst, ein.

Hmmm, schon wieder eine Frage mehr die sich mir aufwirft. Ich habe den Filter ja gerade wegen seiner guten Filterwirkung gewählt und auch nicht zuletzt wegen des niedrigen Energieverbrauchs, weil ich ja irgendwie doch noch ein wenig Grün angehaucht bin.
Weiß den jemand hier eine Alternative? Ich meine so etwas wie; eine Schicht Substrat und darauf Kies und würde das nun wieder in Verbindung mit dem Bodenfilter funktionieren?
Ich wäre dankbar für weitere Anregungen, denn nun habe noch ich die Möglichkeit was zu ändern, ich wollte einfach mal ein gut durchdachtes Becken und nun das hier.
Gruß
C.
 
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