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Steinwolle als Wurzelanker

Sven1975

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

war gerade bei Flowgrow.de und habe dort ein Bericht zu Tipps und Tricks beim Einpflanzen neuer Pflanzen gelesen. Die Tipps ist dort auch mit einem Video verdeutlicht.

Ich bin relativ neu in der Haltung von Garnelen und habe oft gelesen, dass neue Pflanzen am besten lange zu wässern sind und insbesondere die Steinwolle penibel zu entfernen ist. Kennen das von meinen "normalen" Fischtanks zwar auch, jedoch ist der Stellenwert dieser Sache dort nicht so hoch anzusetzen. Jetzt sehe ich aber bei Flowgrow, dass man dort rät, bei einigen Pflanzen die Steinwolle etwa 1 cm unterhalb der Pflanze abzuschneiden und den Rest als Bodenanker zu belassen.

Da ich bereits ein neues Becken plane, wo ich evtl. auch eine kleine Unterwasserwiese möchte, finde ich diese Vorgehensweise sehr von Vorteil, weil es das Setzen der Pflanzen sehr vereinfacht.

ABER... ist das bei Garnelenbecken so machbar oder lediglich für Pflanzenbecken mit Fischen ratsam. Wässern ggfs über mehrere Wochen bei täglichen Wasserwechsel setze ich natürlich vorraus.

Schaut euch die beschriebene Vorgehensweise und das Video doch mal an.

LG, Sven
 
Hi

Von vergrabener Steinwolle geht keine Gefahr für die Tiere aus. Chemisch ist sie unbedenklich und mechanisch auch, es sei denn stark wühlende Welse oder Krebse grüben sie aus. Hierbei könnten Faserteile in die Kiemen gelangen. Ob sie da aber wie beim Menschen die Asbestfasern Krebs hervorrufen können, halte ich bei der immerhin kurzen Lebensspanne dieser Tiere für unwahrscheinlich.

MfG.
Wolfgang
 
Hi Wolfgang,

das hört sich gut an, dass von der Steinwolle, keine besondere Gefahr ausgeht, habe ich mir igentlich auch gedacht. Beim Einrichten des ersten Beckens habe ich sie zwar entfernt, aber auch nicht zu 100 % ( hatte sie in den Töpfen vom Neuseelangras. Da ich diese nicht geteilt, sondern als kleine Büsche gesetzt habe, waren natürlich Reste von der Wolle zwischen den Wurzel ). Was für mich halt neu ist, dass man Reste ganz bewusst dran lässt. Die Befürchtung meinerseits lag/liegt darin, wie lange diese als Speicher von Pestiziden etc aus der Pflanzenzucht dienen und die Stoffe über lange Zeit ans Wasser abgeben.

Gruss, Sven
 
Hi Sven

Das Pestizidargument ist nicht von der Hand zu weisen. Am besten man macht bei den Pflanzen einen Test mit lebenden Mückenlarven oder Wasserflöhen. Überleben sie, dürfte keine Gefahr drohen.

MfG.
Wolfgang
 
hi,
ich mache das bei diversen bodendeckern auch immer so das ich etwa 1cm steinwolle stehenlasse....
und ich hatte noch nie probleme deshalb warte aber auhc immer zwischen 4 und 6 wochen bis ich die beckenbesetze.
 
Hallo, danke euch beiden. Werde es einfach versuchen. Wässern ist mit 5-6 Wochen geplant. Vom Lebendtest habe ich auch schonmal gehört. Jedoch immer nur mit Daphnien. Das es mit roten Mülas auch geht wuste ich nicht. Werde mal beides Probieren um ein Vergleich der Empfindlichkeiten zu haben.

Gruss, Sven
 
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