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Sand wie in Becken einbringen in Verbindung mit Bodenfluter?

W

Wabenschilderwels

Guest
Hallo an alle,
habe da ein kleines Problem.:( Bitte jetzt nicht sagen : Bediene dich der SUFU !:eek:
Wenn ich das nicht schon vorher gemacht hätte würde ich dieses nicht schreiben / Fragen. :oMöchte das erste mal Becken mit Sand ausrüsten, bin mir aber nicht sicher ob ich eine Bodenfluterheizung instalieren kann, da es darüber unterschiedliche Meinungen gibt.

1.) Geht nicht, weil Bodenplatte des Beckens reißen könnte.

2.) Geht doch, wenn einmal alle 60 Minuten für ca 15-30 Minuten dazugeschaltet wird.

3.) Boden/ Pflanzengrund ist doch sandähnlich - gleiche Dichte oder etwa nicht?

4.) Sollte man eventuell unter dem Sand eine Kiesschicht (Kleine Körnung) einbringen um eventuelle Faulstellen zu vermeiden

5.) Nutzt es etwas Pflanzgrund unter dem Sand ( als Vorratsdünger) und in welcher Stärke einzubringen ( wie bei normalen Kiesboden? )

6.) Oder soll ich die Sache mit der Bodefluterheizung / Pflanzgrund vergessen und nur Sand einbringen

7.) Wie dann Faulstellen im Sand vermeiden, durch TDS?

Über Erfahrungen von euch, bezüglich meines Sandproblems, wäre ich äußerst dankbar.
 
Hallo Martin,

ich habe nur Sand in meinem Becken und das Pflanzenwachstum ist ganz ok. Einen Bodenfluter kann man bei Sand meines wissens nicht nutzen.

Gegen Faulstellen sind die TDS schon nützlich, wobei sie nicht so tief in den Boden gehen. Helfen tut hier die gute alte Methode des stocherns mit einem Holzstäbchen.
 
Hi Martin

ad 1)
Ein Heizkabel z.B. entwickelt keine große Hitze auf kleiner Fläche sondern verteilt sie. Keine Gefahr für die Bodenplatte.
ad 2)
Wenn es kein Becken ist , das 5-6 Grad über Zimmertemperatur geheizt werden muss, kann man das Heizkabel so dimensionieren, dass es ohne Regler permanent an ist
ad 3)
Sand ist dann dichter, wenn es unterschiedliche Korngrößen gibt, weil kleine Körnchen noch zwischen große passen. Ist die Korngröße einheitlich, spielt es keine Rolle, ob er fein oder grobkörnig ist. Dichte, trocken: etwa 2,5- 2,8 kg/l
ad 4)
richtig: fein unter grob! Aber Sand ist fein und Kies ist grob.
ad 5)
empfehlenwert ist als unterste Schicht Lehm oder Heilerde, bindet Nährsalze: Depotdünger
ad 6) Ich habe die Drosselspule der Leuchtstofflampe auf ein Kupferblech genietet und unter dem AQ Boden in 2 cm Abstand installiert. Die Kupfer- oder Aluplatte verteilt die Wärme gleichmäßiger, sodass ein Platzen der Bodenscheibe verhindert wird. Das oder eine Heizmatte unter dem Aq sollte nicht unter der ganzen Bodenfläche sein, weil sonst überall die Konvektionsströmung nach oben will. Es muss auch Bodenzonen für den Gegenstrom geben.
ad 7)
In feinem Sand bilden sich kaum Faulstellen, weil Mulm normalerweise nicht eindringt, aber mit Konvektionsströmung durch Bodenheizung in irgendeiner Form wird Fäulnis noch unwahrscheinlicher.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Stefan und Wolfgang,
danke erstmal für die Antworten.

@ Stefan
Zitat : Helfen tut hier die gute alte Methode des stocherns mit einem Holzstäbchen.

Da ich mir dieses ersparen möchte, werde ich wohl doch TDS einsetzen. Zumal ich das Gefühl habe die Pflanzen wachsen dann besser.

@ Wolfgang

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!

Zitat : ad 1)
Ein Heizkabel z.B. entwickelt keine große Hitze auf kleiner Fläche sondern verteilt sie. Keine Gefahr für die Bodenplatte.

Werde also eines in den Boden mit einarbeiten.

ad 3)
Sand ist dann dichter, wenn es unterschiedliche Korngrößen gibt, weil kleine Körnchen noch zwischen große passen. Ist die Korngröße einheitlich, spielt es keine Rolle, ob er fein oder grobkörnig ist. Dichte, trocken: etwa 2,5- 2,8 kg/l

Habe nur Bedenken wenn ich unter dem Sand Nährboden/ Pflanzgrund einbringe das dann dadurch die Konvektionsströmung gebremmst wird oder nicht stattfindet (Stauwärme). Habe den braunen Guemmersand 0,4 - 0,8 mm, leider weiß ich den Durchschnitt des Bodengrundes in mm nicht. Müßte aber fast identisch sein, oder liege ich da falsch?

Zitat :ad 5)
empfehlenwert ist als unterste Schicht Lehm oder Heilerde, bindet Nährsalze: Depotdünger

Dachte da an JBL Pflanzgrund oder den von Dennerle. Wenn Heilerde auch geht (habe ich noch nie probiert) irgendeine Empfehlung für mich? Oder ist das vom Preislichen egal? Heilerde = Apotheke od. Reformhaus ?
 
Aber gibt es bei der Verwendung von Bodenheizung und Sand nicht einen Hitzestau ? Bei Sand sollte der Wasserdurchfluß doch wesentlich geringer sein, oder ?
 
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