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Reines Garnelenbecken = immer ungebetene Mitbewohner?

Conni

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26. Dez 2007
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Garneleneier
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Hi!
Ich habe ja nun inzwischen mehrere Aquarien laufen, davon derzeit zwei reine Garnelenbecken.
Wie bisher immer in reinen Garnelenaquarien habe ich auch in diesen jetzigen Becken eigentlich ständig irgendwelche "Mitbewohner", hier allgemein ja auch USO's genannt...:p
Nix Schlimmes, Fürchterliches oder Schädliches, aber eben immer mal so was wie Hüpferlinge, Muschelkrebschen oder auch Scheibenwürmchen - also harmlose, aber irgendwie doch lästige Winzlinge (finde es halt schon nervig, wenn sich im liebevoll gepflegten Garnelenheim solches Ungeziefer breit macht...:mad: auch wenn es harmlos ist - kurz gesagt: Die Garnelen stört's nicht, aber mich).
In den Aquarien, in denen die Garnelen mit Fischgesellschaft leben, habe ich solche Mitbewohner nicht.
Klar, die Fische futtern wohl sowas als Zwischendurchsnack.
Aber:
Wer ungebetene Winzlinge frisst, der snackt sicherlich auch Minigarnelennachwuchs... die sind ja schließlich erstmal auch total winzigklein.
Und da schließt sich der Kreis: Ich hätte zwar gern mitbewohnerfreie Garnelenbecken, aber will natürlich nicht, dass mein Garnelennachwuchs als Zwischenmahlzeit endet... auch nicht "nur" teilweise. Außerdem finde ich die Garnelen in den Gesellschaftsbecken doch eher zurückhaltend und im Hintergrund agierend, nicht so lebhaft und offen wie in den Artbecken - daher möchte ich eigentlich auch nicht in allen Aquarien Fische zu den Garnelen setzen.
Muss ich also wohl mit den Mitbewohnern leben, denke ich...
Wie ist das bei Euch so? Ist das in Euren Garnelenaquarien auch so?
Muss man in reinen Garnelenbecken die "unerwünschte Gesellschaft" akzeptieren? Oder tut Ihr was dagegen?
 
Hallo Conni,

damit wirst Du wohl leben müssen.
Bei mir (ich denke nicht nur bei mir;)) ist das auch so.

Machen tue ich nix dagegen.
Zeigen mir doch die USO's das das Becken Biologisch gut funktioniert und genug Mikroorganismen vorhanden sind.
Was im endeffekt auch gut für Babygarnelen ist (meistens jedenfalls).
 
Hallo,

ich hatte unlängst auch ein Muschelkrebsproblem.

Und da zeitgleich meine Posthörnchen gehimmelt wurden und ich daraufhin diesen Thread gefunden habe ( http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=99085 ), bin ich nun längst nicht mehr sicher, ob die USOs im allgemeinen so harmlos sind, wie oft behauptet wird.

Ich habe mir jedenfalls einen Schwarm Borara brigittae ins Becken gesetzt und es hat keine drei Tage gedauert, da habe ich nicht einen Muschelkrebs mehr gesehen.

Das Zusammenleben zwischen Fischen und Garnelen klappt prima, die Nelchen sind genauso munter wie vorher auch.

Was den Nachwuchs angeht, so kann ich nach den paar Tagen natürlich noch nichts sagen.
Da ich Blue Pearls habe, hoffe ich aber aufgrund der allgemeinen Vermehrungsfreudigkeit, dass die Nelchen nicht allzusehr dezimiert werden. Die Halbwüchsigen werden jedenfalls in Ruhe gelassen, die erwachsenen Tiere sowieso.


edit: Eins habe ich noch vergessen: Zur Eingangsfrage: Ich habe mal gelesen, dass es normal ist, dass in jedem Aquarium USOs sind. In Aquas mit Fischbesatz bemerkt man es nur nicht, weil die Viecher gefressen werden. Deine Eröffnungsfrage in der Überschrift wird man wohl mit "ja" beantworten müssen.

LG;
Claudia
 
Hi,

weitestgehend lebe ich auch mit diesen USOs - gehören sie doch zu einem funktionierenden Biotop dazu...
Wenn mir die Muschelkrebse allerdings zu sehr auf den Zeiger gehen, setze ich einfach ein paar von meinen Endler-Babys um, die sind noch zu klein für Babygarnelen, aber groß genug für Muschelkrebse.

Cheers
Ulli
 
Hi,

wie verhält es sich denn mit bestimmten Corydora-Arten? Die lassen die Garnelen (auch den Nachwuchs) in Ruhe, oder täusche ich mich? Würden ein Trupp von denen sich nicht über die Muschelkrebse hermachen?
 
hallo,

corys und garnelen funktioniert! jedoch glaub ich nicht, dass die corys sich "verstärkt" um die muschelkrebse kümmern werden. bei mir saßen die meist an der scheibe und das war früher schon nicht das bevorzugte jagdrevier meiner panzerwelse ;).

greetz roland
 
Hi,

ich wäre mir da nicht so sicher, das Panzerwelse keine Babygarnelen fressen.
Wer es schafft Tubifex, Rote Mückenlarven und... lebendig zu fressen, macht bestimmt auch nicht vor einen leckeren Scampi-Snak nicht halt.

Ich hatte aber auch schon Corydoras habrasus mit RedFire-Garnelen vergesellschaften, allerdings in 160l und das Verhältnis war ungefähr 8:1000+:rolleyes:?
 
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