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Red Fire - was noch?

Meeresfrüchte

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06. Aug 2010
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Garneleneier
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Hallo,

ich bin blutige Aquarien-Anfängerin und habe seit fast einem Jahr ein 30l Aquarium mit Red Fire Garnelen. Inzwischen habe ich eingesehen, dass ein so kleines Aquarium sehr schwer stabil zu halten ist und will mir ein 60l Aqua kaufen.

Dabei plane ich, noch weitere Tiere mit einzusetzen. Allerdings habe ich gelesen, dass Red Fire Garnelen sich mit den meisten anderen Garnelenarten nicht vertragen bzw. dass sie sich gegenseitig in der Entwicklung behindern. Gibt es dennoch eine andere Art, die ich dazu setzen kann, ohne ihnen zu schaden? Oder ist eine "Monokultur" besser?

Mir wäre es auch ganz lieb, wenn ich einige Welse dazu tun könnte, damit sie das Aquarium etwas mit sauber halten können. In meinem 30l Aqua hat der Mulm etwas die Überhand gewonnen und das wollte ich im neuen Aqua verhindern. Hat da jemand eine Empfehlung für mich, welche Fische sich da eignen?

Ich wäre euch sehr dankbar für einige Tipps und Ratschläge!

LG
 
Hi,
Ich bin nicht der Typ für zwei Arten von Garnelen in einem Becken.
Entweder sie kreuzen sich oder eine Art verdrängt die andere.
Es bringt also immer Nachteile mit sich.
Auch würde ich keine Fische dazu setzen (Oder Welse), denn dann werden die Garnelen scheu.
Nimm lieber Posthornschnecken oder Turmdeckelschnecken, die halten dir das Becken schön sauber!

Gruß
Lukas :)
 
Hallo

Bei Welsen kann ich Dir Zwergpanzerwelse empfehlen die werden aber auch nicht dem Mulm fressen.
Wenn Du zu viel Mulm im Becken hast hilft nur absaugen.
Auf andere Garnelen im selben Becken würde ich verzichten.

schönen Gruß René
 
Danke für eure Tipps. Werde wohl ein paar Posthornschnecken dazu setzen.

Was für Fische könnte man den generell zu meinen Garnelen dazu setzen? Immerhin ist ein 60l Becken auch nicht so groß..

LG, Christine
 
Hallo
Du könntest vielleicht Amanogarnelen dazusetzen die werden in der Vermehrung scheinbar nicht behindert allerdings benötigen die Larven Brackwasser.Dafür leben die Garnelen aber bei guter Pflege 7 Jahre.

Ich halte Zwergsaugwelse (Otocinclus Negro) mit meinen Garnelen.Die Garnelen sind nicht scheuer als bevor die Welse da waren und knabbern gern am Wels Kot.:hehe:

Andere Fische als Welse würde ich nicht dazusetzen da sie egal wie viele Verstecke da sind immer einige Garnelen erbeuten.Allerdings können Fische auch beim Selektieren helfen.;)
 
Hallo


Andere Fische als Welse würde ich nicht dazusetzen da sie egal wie viele Verstecke da sind immer einige Garnelen erbeuten.Allerdings können Fische auch beim Selektieren helfen.;)

HI,

wenn es irgendwelche Fische gibt, die die roten RF übriglassen, solltest Du Dein Wissen nicht für Dich behalten :-)
 
Moin Christine,

nun, generell gilt, dass jede Art von Fischbesatz Deine Garnelen mehr oder minder "scheu" werden läßt ...
Von einer Vergesellschaftung mit anderen Garnelen halte ich überhaupt nichts, erst recht nicht mit irgendwie gearteten "Amano"-Garnelen - siehe die unterschiedlichen Ansichten hier bzgl. Beuteschema oder nicht.

Ich denke, bei Dir steht jedoch nicht unbedingt die Vermehrung der Garnelen im Vordergrund, sondern ein Schaubecken mit einer mehr oder minder stabil bleibenden Population von Garnelen.

Wenn Du magst, kannst Du Dich über folgende Fischarten informieren:

Macrotocinclus hoppei (Otocinclus cf. affinis) - Gestreifter Ohrgitter-Harnischwels
Problem hier ist einmal, dass die Otocinclus-Arten meist Wildfänge sind und durchaus "unsortiert" unter versch. Bezeichnungen in den Handel gelangen, so dass eine gewisse Artenkenntnis beim Erwerb hilfreich ist. O.a. Art ist für kühlere Temp. geeignet, Du kannst Dir gerne auch die anderen Arten anschauen ... Die meisten Otocinclus-Arten sind Schwarmfische, die man zumindest ab 5-6 aufwärts halten sollte. Auch O. spec. negros kann als ruhiger Vertreter im Artbecken durchaus Gruppenverhalten zeigen. Ein weiteres Problem kann bei der Gattung die Umgewöhnung sein. Haben sich die Tiere einmal erfolgreich umgewöhnt, sind es schöne, interessante Pfleglinge, die allerdings auch in Nahrungskonkurrenz zu Garnelen stehen, da diese auch Aufwuchsfresser sind. Eine gewisse "Unsauberkeit" und eine schöne Wurzel im Becken sind von Vorteil. Mit der Zeit lassen sie sich aber gut an sog. Welstabletten gewöhnen.

Ansonsten kämen z.B. folgende Mitbewohner in Betracht:
Microrasbora sp. "Galaxy" - Galaxie-Zwergbärbling, Milchstraßen-Bärbling, Perlhuhn-Bärbling
Heterandria formosa - Zwergkärpfling (kann eine durchaus beachtliche Vermehrungsrate erreichen)
Boraras maculatus - Zwergbärbling

Bei diesen zuletzt genannten Arten gilt, dass sie mit Sicherheit eine Larve bzw. eine sehr kleine Garnele nicht verschmähen werden. Sollte jedoch wie eingangs erwähnt nur eine stabile Population der Garnelen im Vordergrund stehen, läßt sich mit 1-2 großen, dichten Moospolstern und schöner Bepflanzung für ausreichend Versteckmöglichkeit sorgen.
 
Hallo

Bei Welsen kann ich Dir Zwergpanzerwelse empfehlen die werden aber auch nicht dem Mulm fressen.
Wenn Du zu viel Mulm im Becken hast hilft nur absaugen.
Auf andere Garnelen im selben Becken würde ich verzichten.

schönen Gruß René

allo rene

hatte bei mir auch zwergpanzerwelse im aquarium und die haben den mulm auch nicht gefressen...
sie haben aber durch ihr ständige grundeln den mulm aufgewirbelt und der wurde dann von meinem filter aufgesogen.
ich hatte nach wenigen tagen keinen sichtbaren mulm mehr im aquarium.

des weiteren würde ich auch nur eine garnelen art in einem 60ger becken halten wegen der schon genannten gefahr, dass sie sich kreutzen oder die eine die andere art verdrängt.
ich würde auch keine armanos einsetzen da es auch einige berichte gibt, wo sich armanos an anderen garnelen vergreifen.
PHS sind immer eine gute wahl um das aquarium sauber zu halten...


mfg sven :)
 
Soo viele Ratschläge - ich bin platt! Finde es super, dass ihr mich an eurem Wissen teil haben lasst :)

Ihr habt mich überzeugt - ich werde keine weitere Garnelenart dazu setzen. Auch wenns schon ein bisschen schade ist. Es gibt so viele schöne Garnelenarten. Aber da muss die Vernunft Vorrang haben..

Momentan scheint es mir ganz sinnvoll einige Otocinclus negros in das neue Becklen zu setzen. Wenn sie mal ein paar kleine Garnelen fressen, ist das nicht so schlimm. Wie Klabauter schon geschrieben hat, soll es ein Schaubecken werden. Und außerdem habe ich recht guten Pflanzenwuchs und viele Versteckmöglichkeiten.

LG, Christine
 
Hi nochmal,
Vielleicht wäre es ja auch keine schlechte Idee trotzdem Posthornschnecken rein zu setzen.
In Blau sind diese sehr schön ;)!

Gruß
Lukas :)
 
Willst du die nun ins 30er oder 54er setzen?
Wie lange läuft das Becken schon (das 54er)?
Ottos sind nix für ein uneingefahrenes Becken. Außerdem solltest du dich vorher noch ein wenig mehr über sie informieren. Sie sind übrigens Aufwuchsfresser, daher auch für ein neues Becken ungeeignet.
 
Hallo
@ Cheraxfan: Ich habe die schönsten tragenden Red Fire Weibchen immer in ein Ablaichnetz gesetzt.Dort bekamen sie die Babys.Die schlechter gefärbten tragenden Weibchen bekamen ihre Babys im freien Becken wo die Babys von den Neon Fischen gefressen wurden.
Durch dieses Selektieren kamen nach einer Zeit deckend rote RF Weibchen raus und sehr gut gefärbte Männchen.
Im Anhang mein schönstes durch diese Selektion gezüchtetes Tier.

@ Luna05:Stimmt sie sollten erst in ein gut eingefahrenes Becken.Außerdem brauchen sie Morkienholz im Becken sonst fressen sie Pflanzen.
 

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@ Luna:

Momentan habe ich nur ein 30l Becken. Das größere Becken werde ich mir erst nächsten Monat anschaffen. Die Zeit bis dahin möchte ich nutzen um mich so gut wie möglich darauf vorzubereiten. Und bis das neue Becken nicht eingefahren ist, gibt es auch keine neuen Tiere. ;)
 
Also ich hab meine Garnelen auch mit Fischen und auch mit Zwergpandawelsen, kann nicht sagen dass die Garnelen scheu geworden sind. Überhaupt nicht. Und Nachwuchs hab ich ständig :-)
 
@ Luna & Garnelenchris:

Moin,

ich zitiere mich mal selber ...

...
Wenn Du magst, kannst Du Dich über folgende Fischarten informieren:

Macrotocinclus hoppei (Otocinclus cf. affinis) - Gestreifter Ohrgitter-Harnischwels
Problem hier ist einmal, dass die Otocinclus-Arten meist Wildfänge sind und durchaus "unsortiert" unter versch. Bezeichnungen in den Handel gelangen, so dass eine gewisse Artenkenntnis beim Erwerb hilfreich ist. O.a. Art ist für kühlere Temp. geeignet, Du kannst Dir gerne auch die anderen Arten anschauen ... Die meisten Otocinclus-Arten sind Schwarmfische, die man zumindest ab 5-6 aufwärts halten sollte. Auch O. spec. negros kann als ruhiger Vertreter im Artbecken durchaus Gruppenverhalten zeigen. Ein weiteres Problem kann bei der Gattung die Umgewöhnung sein. Haben sich die Tiere einmal erfolgreich umgewöhnt, sind es schöne, interessante Pfleglinge, die allerdings auch in Nahrungskonkurrenz zu Garnelen stehen, da diese auch Aufwuchsfresser sind. Eine gewisse "Unsauberkeit" und eine schöne Wurzel im Becken sind von Vorteil. Mit der Zeit lassen sie sich aber gut an sog. Welstabletten gewöhnen.
...

Das Otocinclus an Pflanzen gehen, halte ich für ein komplettes Gerücht. Umgewöhnung auf Welstabletten als Zusatzfutter gelingt auch nicht nur bei mir. Ob die Wurzel aus Moorkien ist oder aus anderem "ungefährlichem" Holz (:rolleyes:), wird den Wels nicht interessieren, "eine gewisse Unsauberkeit" setzt ein eingefahrenes Becken voraus ...

@ Christine:

Wenn Dich Otocinclus-Arten und ihre Verwandten interessieren - ich habe Dir einen netten link per PN geschickt.
 
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