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Projekt Nano-Riff

Gubbelchen

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Hallo ihr! :)

Da ich nun seit noch nicht allzulanger Zeit einen Nano Cube mit Yellow Fire habe und hier im Forum fleißig lese,
bin ich natürlich auch über die Nudelwasser-Pfützen gestoßen... und ich muss sagen, ich bin einfach nur hin und weg.
Mein Problem ist allerdings das ich so wirklich garkeine Ahnung von der Meerwasseraquaristik habe und deshalb bitte ich euch um Hilfe.
Ich bin natürlich durchs Googleversum gesurft und hab alles durchgelesen was auf meinen Desktop kam. Da fangen allerdings schon die Probleme an!
Überall ist etwas anderes zu lesen.
Deshalb suche ich sozusagen einen erfahrenen Nano-Riff Besitzer der sich ein wenig von mir mit Fragen löchern lassen will :)
zb Was für Technik brauche ich nun wirklich?
Welches Nano-Becken eignet sich für ein Nano-Riff?
usw usw usw..

Außerdem wollte ich fragen ob es ein gutes Buch gibt, das mir beim Einstieg in die Materie hilft!

Ich danke euch jetzt schonmal!

Lg Alice
 
Hallo!
Da schließ ich mich doch gleich mal an!
Hab auch noch keine Erfahrungen mit Nudelwasser, möchte aber demnächst einen Versuch starten.
Eine Schritt für Schritt Anleitung wär klasse!
lg Manuel
 
Hi,

da gibt es doch einen Aquanet.TV Beitrag zu. OK, da handelt es sich incht um Nano-Becken, aber das sollte ja trotzdem schon behilflich sein.

Gruß Johannes
 
Bei fragen stehe auch immer zur verfügung bin zwar selber anfänger aber einiges weiss ich schon ^^
 
Hallo ihr,

mit einer Schritt-für-Schritt - Anleitung geht's im Meerwasser genausowenig wie im Süßwasser. Wichtig ist, dass man sich mit den Wechselwirkungen und den Stoffwechselkreisläufen ein bissl auskennt.

Wer das mitbringt und sich ein kleines Meerwasserbecken zulegen möcht, dem kann ich Daniel Knops Buch Nano-Riffaquarien ans Herz legen. Mein Mini-Riff hab nach dessen Empfehlungen eingerichtet. Es läuft mit einem Minimum an Technik klaglos seit fast einem Jahr.

Liebe Grüße
Linda
 
Hi,

Ich habe seit Weihnachten eine 30l Nudelwasserpfütze am Start (Link siehe Signatur).
Ein 1x1 ist schwierig...das Buch von Daniel Knop "Riffaquaristik für Einsteiger" soll nicht schlecht sein, ich kenne es selbst aber nicht.
Am einfachsten ist es wirklich, sich in einschlägigen Meerwasserforen die verschiedenen Einsteigerleitfäden durchzulesen.
Eines aber kann ich aus eigener Erfahrung sagen: nicht an der Technik und am Licht sparen. Billig rächt sich hier.
Meine persönliche "Mindesteinkaufsliste" für meine 30l was die Technik angeht:
- Hang-on Filter
- Abschäumer (Sander Piccolo)
- insgesamt 29W Licht (PL weiß/blau Kombiröhren)
- Strömungspumpe mit 900l/h

Sind Becken und Technik da, Bodengrund rein (ich habe Korallenbruch genommen), Wasser dazu, Lebendgestein rein und warten, warten, warten.
 
Hi,
naja ich würde bei dem 30l Becken schon 2 Sachen weglassen. Ein Eiweißabschäumer ist eig quatsch, weil sowieso keine Fische in dem Becken gehalten werden können! Es sei denn man wagt sich an Grundeln.
Einen Hang-On-Filter kann man sich mit Strömungspumpe auch sparen, weil der Hang-On sowieso nur die Funktion hat Strömung ins Wasser zu bringen.
 
Danke schonmal für die vielen Antworten! :)
Ich habe mich nun mal ein wenig auf Aquanet.tv umgesehn, unter anderem ist dort ein Beitrag über Nano-Riffe zu finden..
dort wird allerdings mehrmal darauf hingewiesen das Nano-Meerwasseraquarien nur etwas für Profis seien :confused:
Jetzt habe ich keine Ahnung ob ich als Anfänger in der Aquaristik allgemein und absoluter Anfänger in der Meerwasseraquaristik das ganze erstmal sein lassen soll...?
Bin ehrlich verunsichert, ist ein Nano-Riff so schwer zu halten?

Lg Alice
 
Bin ehrlich verunsichert, ist ein Nano-Riff so schwer zu halten?
Hallo Alice,

schwer oder leicht ist ja immer relativ zu sehen. Wenn du mit Aquaristik erst seit kurzem Erfahrung hast, ist es sicher vernünftiger, mit Meerwasser noch ein bissl zu warten, bis dir die Zusammenhänge verständlich sind. Ansonsten läufst du Gefahr, viel zu investieren (brauchst dir ja nur einige Tipps hier anzuschauen) und trotzdem keine Freude an dem Becken zu haben - von etwaigen Opfern beim Besatz gar net zu reden.

Die heutzutage angebotenen Komplettsets auch für Meewasser und Patentrezepte in den Foren erwecken oft den Eindruck, dass alles nach Schema F abläuft. Das stimmt auch, nur: Schema F ist ziemlich komplex :)

Ich find's sehr verantwortungvoll von dir, dass du angesichts deiner Verunsicherung noch einmal darüber nachdenkst.

Liebe Grüße
Linda
 
Hallo,

der Reiz an diesen kleinen Nano-Riffaquarien ist ja letztendlich, mit sehr wenig Technik auskommen zu können.

Das klappt auch. Und zwar sehr gut. Wichtig ist hierbei, wie Linda schon schrieb, daß man die Zusammenhänge wirklich begreift.

Das Buch Nano-Riffaquarien von Daniel Knob solltest Du Dir auf jeden Fall bestellen. Lesen und einwirken lassen. ;)

Ich habe mich ebenfalls daran orientiert.

Die Becken, die ich bisher aufgestellt habe, kommen sämtlichst ohne Abschäumer aus und ohne den üblichen Filter (nur in einem habe ich einen kleinen Filterkorb an der Strömungspumpe hängen, der mit Filterwatte bestückt ist).

Die Hauptaufgabe diesbezüglich übernimmt jedoch in diesem, wie in all den anderen Becken, das gut konditionierte LG.
Das ist wichtig. Es ist bei diesen kleinen Becken wichtig wirklich gut abgeschäumtes bzw. konditioniertes Lebendgestein zu verwenden.
Ein regelmäßiger wöchentlicher Teilwasserwechsel ist ebenfalls essentiell.

Noch ein wichtiger Punkt ist das Licht. Und zwar sowohl die Farbtemperatur, als auch die Intensität.
Wenn es alles gut läuft, ist es sogar möglich den ein oder anderen Fisch (klein bleibende Grundeln) in einem 30 Liter-Becken zu pflegen. Und zwar dauerhaft.

Grüße

Marc
 
Hi,
naja ich würde bei dem 30l Becken schon 2 Sachen weglassen. Ein Eiweißabschäumer ist eig quatsch, weil sowieso keine Fische in dem Becken gehalten werden können! Es sei denn man wagt sich an Grundeln.
Einen Hang-On-Filter kann man sich mit Strömungspumpe auch sparen, weil der Hang-On sowieso nur die Funktion hat Strömung ins Wasser zu bringen.
Hi Nici,

Ich sehe das anders. Da ich tatsächlich Grundeln halten will (trimma canna) ist der Abschäumer für mich ein Muss, da ich lieber auf der sicheren Seite bin. Zum anderen ist mein Becken mit inzwischen wirklich vielen Korallen besetzt, die ich ab und an mit Flüssigfutter zufüttere. Da bei einer so kleinen Pfütze schnell mal versehentlich überdosiert ist und die Kosten für einen Abschäumer im Vergleich zu einem "Supergau" im Becken doch recht gering sind, habe ich mich dafür entschieden.

Der Hang on dients zwar eigentlich nur als zusätzliche Strömungsquelle aber ich brauche ihn 1. als "Halterung" für den Abschäumer, da der im Becken einfach viel zu viel Platz wegnimmt und 2. möchte ich mir die Möglichkeit offenlassen, im Notfall doch mal über Kohle o.ä. filtern zu können.
Und 3. war der Hang-on in meinem Komplettset eh schon dabei ;)
 
Hi,
ich seh das genauso wie Dani.
Ich hab im Hang on meinen Abschäumer und der schäumt auch gut ab.
Zudem ersetzt der große Hang on meine Strömungspumpe,das war echt zuviel für das 30er Cube (Koralia-900L/h)

LG Steffi
 
Nö, wenn man es nicht übertreibt, klappt es auch mit Grundel, sofern nicht mehrere Fische eingesetzt werden, sehr gut.
Auch bei eine zweimaligen Fütterung habe ich noch keine schlechten Erfahrungen bisher gemacht.

Kommt halt auf das know how an.

Wenn man in ein 30 Liter-Becken natürlich 4 oder 5 kleinbleibende Grundeln einsetzt, ist es klar, daß ein Skimmer benötigt wird.

Ein oder zwei kleine Grundeln können bei einem wöchentlichen TWW auch problemlos ohne Abschäumer gehalten werden. Wie gesagt, wenn man weiß, wo die Grenzen sind und das Becken gut eingefahren ist.

Sagen wir es mal so, der Abschäumer schadet sicherlich nicht, aber bei einem vernüftigen Besatz geht es ohne Probleme ohne.

Ach ja, Makroalgen können diesbezüglich enorme Vorteile haben ;)

Grüße
 
Hi Banzai,

Ich gebe dir ja schon teilweise recht, wenn man mit Bedacht vorgeht mag das alles gutgehen. Spreche was meine Technik angeht ja auch nur für mich. Und ich bin eben sehr vorsichtig, zumal ich mit meinem 30er Becken in die Meerwasseraquaristik eingstiegen bin, ohne jegliche praktische Vorerfahrung, deshalb auch das große Technikaufgebot, da ich mir Fehler einfach nicht leisten wollte/konnte...denn die paar € für den Abschäumer machten den Kohl am Ende auch nicht mehr fett. Aber wie gesagt...denke jeder hat da seine eigene Vorstellung vom minimalen Muss an Technik.
 
Ich hab mein Becken auch mit einem überdimensioniertem Skimmer laufen. Den lasse ich auch beim Füttern an. Ich füttere lieber noch ein 2. mal und dafür bleiben die Wasserwerte gut
 
Wer diese niedlichen kleinen Grundeln halten möchte, sollte auch daran denken z.B. Trimma Cana, diese in einer Gruppe von mindestens 5 zu halten.
Die Cana fühlt sich in Gruppenhaltung am wohlsten und entwickelt erst dann ihre natürliche Lebensweise.
Gruss
Werner
 
Hi,
Dani: Ich geb dir natürlich recht;) Ich habe ja auch an 3 Becken einen Hang-On. Ist einfach platzsparend und man kann wirklich bei Fischbesatz auch einen Abschäumer reinmachen. Da ja aber von ANfängern die Rede ist, dachte ich, dass ein Fischbesatz erstmal nicht in Frage kommt. Zumindest das erste halbe Jahr/Jahr nicht, weil sich so das Gefühl für solch ein Becken erst nach und nach entwickelt.

Abschäumer ist bei Fischbesatz oder Korallenfütterung schön und gut aber ohne Fische und oder andere Tiere die stark gefüttert werden müssen würde ich vom Abschäumer abraten. Je nachdem wie groß dieser ist, kann er auch den negativen Effekt haben und das Wasser drastisch verschlechtern, indem er zuviel aus dem Wasser holt!

Wer das nicht glaubt soll einfach mal in die richtigen Meerwasserforen gehen und sich da mal umhören;)
 
Ja, aber auch ich teste die Wasserwerte und diese sind trotz zweimaliger Fütterung völlig im Normbereich. Und das nun über viele Monate, trotz Fischbesatz.
Mit denen hatte ich noch nie Probleme.

Wie ich es schon erwähnte, für mich liegt der Reiz, und auch der Sinn, bei diesen kleinen Aquarien in der minimaler Technik.

In einem großen Meerwasserbecken mit mehreren größeren Fischen, sieht das ganz anders aus.

Gruß

P.S.
Was die Anzahl der Grundeln angeht, so muss sich diese natürlich an den artgerechten Lebensgewohnheiten orientieren. Deshalb habe ich auch keine Fische eingesetzt, die an sich Schwarmfische sind.
 
Also ich glaube ich werde mir nun erstmal das Buch zulegen und weiter Erfahrungen mit meinem Süßwasseraquarium sammeln.
Ich denke ich verstehe einfach noch zu wenig davon um so ein Projekt mit wenig Risiko zu starten und ich will weder mich, meinen
Geldbeutel und vorallem nicht die Tiere unnötig stressen oder in Gefahr bringen.
Allerdings ist das Projekt damit nicht abgeblasen, sondern nur verschoben :)
Denn eins ist klar... Der Gedanke an ein Nano-Riff wird mich so schnell nicht loslassen, allerdings will ich es ja auch richtig machen!

Lg Alice
 
Hi Alice,
und ist dein Traum von einem Nano-Meewa-Becken wahr geworden? Würde mich sehr über Bilder freuen:)
 
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